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Sieben Dinge, die mir gerade Freude bereiten

Es ist grau draußen. Und es ist Krieg draußen. In der Ukraine natürlich. Und jetzt auch im Nahen Osten. In deutschen Städten nerven Antisemiten, während in der Hauptstadt die Regierung gerade 60 Milliarden verloren hat. Hupsi!

Gleichzeitig wandelt der Klimawandel ungestört weiter. Horrende Nebenkostenabrechnungen flattern ins Haus. Auf Netflix läuft auch nur noch Mist. Und Kitas sowie die Lokführer streiken wie Union Berlin in den letzten Bundesligaspielen. Alles ist schlimm!

Zumindest da draußen in der Welt. Aber immerhin kann man es sich ja zu Hause noch ganz schön machen und die Welt mal kurz abschalten. Aus diesem Grund verrate ich euch sieben Dinge, die mir gerade viel Freude bereiten. Euch vielleicht auch?


1. Schauen

Es ist gerade die perfekte Zeit, um abends Filme zu schauen. Ruhig auch mal zwei hintereinander. Plus Mikrowellen-Popcorn. Ich habe mir ein Lesezeichen zu den besten 250 Filmen laut IMDB (Öffnet in neuem Fenster) gesetzt und werde in den nächsten Wochen meine Lücken in der Filmhistorie schließen. Alternativ gingen natürlich auch Bücher. Aber ich bin leider der am wenigsten lesende Autor der Welt.


2. Riechen

Klingt ein bisschen lame, aber ich habe mir beim Lidl eine schöne, große Kerze geschnappt. Die gibt es jetzt anscheinend auch ohne LED und mit echter Flamme. Die Kerze habe ich auf den Esstisch gestellt und freue mich jetzt abends über das sanfte Knarzen des Holzdochtes, während es in der Wohnung zart nach Beeren duftet. Alternativ ginge natürlich auch eine Tasse Tee. Aber ich bin leider der am wenigsten teetrinkende Autor der Welt.

3. Kochen

Ich habe mir ein neues Kochbuch gekauft. Es heißt: Aufläufe (Öffnet in neuem Fenster)! Drin ist, was draufsteht. Der zweitschönste Moment an einem Auflauf ist, wenn er bereits mit Käse oder Semmelbrösel bedeckt fertig vorbereitet auf dem Herd steht. Dann muss er nur noch in diesen geschoben werden, backt sich von allein zu Ende und man selbst hat nichts mehr zu tun, außer später ein heißes Stück davon abzuschneiden und samt der am Rande auslaufenden Béchamelsauce auf den Teller zu legen.

Aber was ist denn nun der schönste Auflaufmoment?
Na, wenn man am nächsten Tag noch Auflauf übrig ist!

4. Hören

Jetzt ist die richtige Zeit, um eine Playlist mit Weihnachtsliedern zusammenstellen, die dann im Advent oder zum Weihnachtsfest läuft. Falls dir das zu mühsam ist, habe ich hier auf Spotify schon etwas vorbereitet (Öffnet in neuem Fenster). Schwierigste Frage dabei natürlich: Gehört „Last Christmas“ da unbedingt drauf oder explizit nicht? Ich persönlich habe mich für einen Kompromiss entschieden.

5. Daddeln

Ich habe in einem Newsletter die Seite neil.fun (Öffnet in neuem Fenster) entdeckt. Es gibt dort jede Menge kleiner Spielchen und Spielereien. Alle sehr empfehlenswert. Wer auch nur ein bisschen nerdig ist, wird hier vergnügt viele Viertelstunden vertrödeln. Du kannst dort zum Beispiel ins Weltall oder in die Tiefsee reisen, Kunstpreise schätzen, das nächste iPhone designen, Papier bis zum Mond falten oder das Vermögen von Bill Gates ausgeben. Oder es zumindest versuchen.

6. Nachdenken

Rotwein trinken, dazu auf Kopfhörern Musik hören und darüber nachdenken, was im Leben alles gut und was nicht so gut läuft. Statt Rotwein ginge auch Tee. Aber wie gesagt …

7. Immunisieren

Nun mein absoluter Geheimtipp für die Zeit ab Mitte November. Sorgt dafür, dass ihr bevor es in die stressige Weihnachtszeit geht, ausreichend Abwehrkräfte gesammelt habt. Macht es also wie ich gerade und infiziert euch mit Corona. Dann habt ihr im Dezember Ruhe.

Herzlich

Peter

P.S.
Für alle, die noch ein kleines Geschenk für Kollegen, Freunde oder Verwandte, denen man nichts allzu Teures schenken möchte, suchen: Pia und ich freuen uns über jede Bestellung des Desinformator. Hier ein Link zu Amazon (Öffnet in neuem Fenster) und hier ein Link zu einer sehr schönen Seite (Öffnet in neuem Fenster), auf der Autoren mehr Erlöse aus ihren Büchern erhalten: Autorenwelt. Natürlich kosten Bücher dort dasselbe wie überall.

P.P.S.
Ich habe letztes Jahr schon einen Text geschrieben, der dem obigen ähnelt. Ihr findet ihn bei Interesse hier (Öffnet in neuem Fenster).  


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Vielen Dank übrigens an alle, die das schon genutzt haben! Ich habe mich sehr gefreut.


🗓️ Termine

Nächster Newsletter: In zwei Wochen.
Zahnreinigung: Zwei mal am Tag!
Auflauf zubereiten: Immer.

💻 Peter Wittkamp

Hier noch eine kleine Bio, die ich natürlich selbst geschrieben habe, aber in der dritten Person, damit es so aussieht, als würde jemand anderes Biographien über mich schreiben. Das ist leider noch nicht der Fall.

Peter Wittkamp, Jahrgang 1981, ist erster Autor und Gagschreiber der heute show online. Außerdem war er jahrelang Texter und Ideengeber der mehrfach preisgekrönten Kampagne #weilwirdichlieben der Berliner Verkehrsgesellschaft BVG.   Ab und an schreibt er auch ein Buch. Zuletzt über seine Zwangsstörung mit dem Titel "Für mich soll es Neurosen regnen" (Öffnet in neuem Fenster)und den Desinformator (Öffnet in neuem Fenster).   

Daneben berät er Unternehmen und Agenturen, wenn sie etwas Kreatives, Humorvolles oder Digitales machen möchten. Außerdem ist er als Vortragsredner buchbar.

Er twittert regelmäßig als @diktator (Öffnet in neuem Fenster), postet mittlerweile aber fast lieber auf Insta (Öffnet in neuem Fenster). Sein supersüßer Sohn hält ihn fälschlicherweise für den besten Papa der Welt. Außerdem ist der feine Herr jetzt NATÜRLICH auch noch Podcaster (Öffnet in neuem Fenster).

So! Und für alle, die bis hier gelesen haben und den Newsletter noch nicht abonnieren:

Ach ja, hier noch eine Übersicht über alle bisherigen Texte:

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