Ich habe mir ein Stinktier gekauft!
Alle zwei Wochen nehme ich mir Donnerstag und Freitag Zeit, um einen neuen Newsletter zu schreiben. Das war vor drei Tagen. Allerdings war das Kind krank und ich kam zu nichts. Noch nicht einmal, weil Jonas besonders schwer krank war. Eher weil ich, wenn ich mit einem kranken Kind die ganze Zeit zu Hause bleibe, anscheinend leicht phantomkrank werde. Wir schlafen lange, machen nur gemütliche Dinge, schauen fern, erzählen ab und an einen Witz, verlassen das Haus kaum – und ich fühle mich dadurch automatisch auch ein bisschen kränklich.
Sei es drum, dachte ich. Schreibst du halt am Samstag den Newsletter. Eine gute Idee, die so lange Bestand hatte, bis ich am Samstagnachmittag kurz das Haus verließ um „mal draußen gewesen zu sein“. Denn ich war plötzlich eine Spur zu sehr draußen, weil ich den Schlüssel in der Wohnung vergaß. Den an einem geheimen aber gut zugänglichen Ort positionierte Zweitschlüssel fiel leider aus, weil er vor kurzem benutzt und noch nicht zurückgeheimpositioniert wurde.
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Also musste Schlüssel Nummer drei ran. Der liegt bei Ex-Freundin Judith. Also ein ungeplanter Kurztrip, der natürlich den eigentlich geplanten Newsletter gefährdete. Sei es drum, dachte ich, weil ich anscheinend ein Mensch bin, der oft „Sei es drum“ denkt, schreibst du den Newsletter halt am Sonntag.
Hier sitze ich nun, aber so recht fehlt mir die Ruhe und auch schon wieder die Zeit. Der Sohn kommt am Nachmittag wieder zurück und so ein Paprika-Sahne-Pfännchen mit Reis und Bohnen für den Abend kocht sich auch nicht von allein.
Dabei wollte ich eigentlich zwei große Neuigkeiten verkünden. Eine betrifft vor allem die Ausrichtung dieses Newsletters, die zweite … ach, wisst ihr was? Das verrate ich in der nächsten Ausgabe! Sei es drum.
Damit sich dieser Text für euch zumindest ein wenig lohnt, verrate ich euch aber noch die besten Witze meines Sohnes. Er erzählt nämlich seit einiger Zeit Witze. Über die selbst ausgedachten möchte ich den Mantel des Schweigens hüllen. Sehr skurriler Humor. Oft Körperflüssigkeiten und Ähnliches. Aber er kennt auch ein paar gute richtige Witze. Die lernt er immer von einem Podcast.
1.
Treffen sich zwei Gorillas am Strand (fragt mich bitte nicht, was Gorillas am Strand machen). Steckt der erste einen Finger ins Wasser, probiert und sagt: Ganz schön salzig. Er nimmt etwas Zucker, kippt ihn ins Wasser und probiert erneut: Immer noch salzig.
Darauf der zweite: Du hast ja auch noch gar nicht umgerührt!
2.
Alle Fledermäuse hängen kopfüber in der Höhle. Nur eine nicht. Daraufhin wird sie gefragt: Geht es dir gut? Ist alles in Ordnung? Sie antwortet: Ja, ja … ich mache nur gerade Yoga!
3.
Treffen sich zwei Freunde. Sagt der eine:
- Ich habe mir ein Stinktier gekauft!
- Krass, wo bewahrst du es denn auf?
- Im Schlafzimmer!
- Und der Gestank?
- Daran wird sich das Tier schon gewöhnen!
Bis bald
Peter
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🗓️ Termine
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💻 Peter Wittkamp
Hier noch eine kleine Bio, die ich natürlich selbst geschrieben habe, aber in der dritten Person, damit es so aussieht, als würde jemand anderes Biographien über mich schreiben. Das ist leider noch nicht der Fall.
Peter Wittkamp, Jahrgang 1981, ist erster Autor und Gagschreiber der heute show online. Außerdem war er jahrelang Texter und Ideengeber der mehrfach preisgekrönten Kampagne #weilwirdichlieben der Berliner Verkehrsgesellschaft BVG. Ab und an schreibt er auch ein Buch. Zuletzt über seine Zwangsstörung mit dem Titel "Für mich soll es Neurosen regnen" (Öffnet in neuem Fenster)und den Desinformator (Öffnet in neuem Fenster).
Daneben berät er Unternehmen und Agenturen, wenn sie etwas Kreatives, Humorvolles oder Digitales machen möchten. Außerdem ist er als Vortragsredner buchbar.
Er twittert regelmäßig als @diktator (Öffnet in neuem Fenster), postet mittlerweile aber fast lieber auf Insta (Öffnet in neuem Fenster). Sein supersüßer Sohn hält ihn fälschlicherweise für den besten Papa der Welt. Außerdem ist der feine Herr jetzt NATÜRLICH auch noch Podcaster (Öffnet in neuem Fenster).
So! Und für alle, die bis hier gelesen haben und den Newsletter noch nicht abonnieren:
Ach ja, hier noch eine Übersicht über alle bisherigen Texte: