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💌 Endlich, wir sind zurück aus der Sommerpause!

Wir haben Kraft geschöpft und Ideen gesammelt, damit wir Dich auch in Zukunft mit Interviews, Analysen, Gedankenspielen und Utopien zur Klimakrise versorgen können. Jetzt freuen wir uns riesig, dass es weitergeht.

Trotz Sommerpause ist die Treibhauspost-Community weiter gewachsen: Stand jetzt bist Du eine°r von über 3.500 Leser°innen, das ist Wahnsinn! Wir können es selbst noch kaum glauben. Vielen Dank für Deinen Support und fürs fleißige Weiterempfehlen.

Außerdem unterstützen uns inzwischen unglaubliche 159 Menschen mit einer Mitgliedschaft und ermöglichen uns so, weiterhin unabhängig und für alle kostenlos über die Klimakrise zu schreiben. Wenn Du uns auch unterstützen möchtest – wir freuen uns über jedes einzelne Mitglied:

Nächsten Samstag, den 17. September, bekommst Du unsere erste offizielle Ausgabe #33 nach der Sommerpause – mit einem ganz besonderen Interviewgast. 👀

Heute bekommst Du schon mal eine inoffizielle Vorab-Ausgabe mit Ideen und Insights, die uns in den nächsten Monaten begleiten werden.

7 Thesen, die wir aus dem Sommer mitnehmen

#1 – Wir müssen darüber sprechen, wie wir über das Klima sprechen

Erwärmung, Krise, Apokalypse: Wie wir Dinge nennen, beeinflusst maßgeblich, wie wir sie wahrnehmen. Das gilt auch für das, was da gerade mit dem Klima passiert. Es macht einen Unterschied, ob wir von Klimawandel sprechen oder von einer Klimakatastrophe – oder? Über diese Frage wollen wir bald noch näher nachdenken.

#2 – Wir fordern ein sofortiges Abschalten aller deutschen Atomkraft-Debatten

Auch wenn das Wort Inflation mittlerweile inflationär benutzt wird – bei keinem Thema gab es gefühlt in den letzten Monaten so eine Diskussions-Inflation wie bei Atomenergie. Deshalb machen wir ab jetzt eine strikte AKW-Diät und ignorieren diese absurde Bremserdebatte – was für eine Befreiung!

#3 – 1,5 Grad ist tot. Lang lebe 1,6 Grad.

Es ist in den letzten Monaten traurige Gewissheit geworden. Das 1,5-Grad-Ziel ist tot, de facto nicht mehr erreichbar. Obwohl viel mehr Menschen davon betroffen sind, fällt die weltweite Anteilnahme deutlich geringer aus als beim Tod der Queen. Trotzdem bleibt auch hier die Frage: Wie ist die Erbfolge geregelt? Gilt ab jetzt das 2-Grad-Ziel? Oder doch 1,6? Mehr dazu in einer unserer nächsten Ausgaben.

#4 – Degrowth wird zum Mainstream

Achtung, Triggerthema: Wirtschaftswachstum und Klimakrise hängen unmittelbar miteinander zusammen. Sagen nicht wir, sagt der Weltklimarat der UN (IPCC) (Öffnet in neuem Fenster). Ein Thread von uns auf Twitter dazu erreichte in wenigen Tagen über 250.000 Leute. Noch wird dieses brisante Thema medial in homöopathischen Dosen diskutiert – wir werden unseren Beitrag dazu leisten, dass es in nicht allzu ferner Zukunft Stammtischtauglichkeit erreicht.

#5 – Wir brauchen mehr inspirierende Geschichten

Das hat uns in diesem Sommer ein Buch ganz besonders gezeigt: „Kein Land für Achtpunkt-Falter“ (Öffnet in neuem Fenster). Es führt uns glasklar vor Augen, wie wertvoll und schützenswert unsere Natur ist. Der Menschenrechtsanwalt Julian Aguon (Öffnet in neuem Fenster), der auf der Pazifikinsel Guam aufgewachsen ist, erzählt so eindrucksvoll von der Schönheit und Verletzlichkeit seiner Heimat, dass man am liebsten alles stehen und liegen lassen möchte, um sie mit ihm zu retten.

#6 – Fünf Minuten am Tag fürs Klima hat jede°r übrig

Gewohnheiten müssen nicht immer zur Selbstoptimierung dienen. Wir haben eine kleine Routine für Dich, die für den Klimaschutz ziemlich sinnvoll ist. Nimm Dir vor, jeden Tag mit einer Person über das Klima zu sprechen. Das geht in fünf Minuten: Oma anrufen, Buch verschenken, Artikel teilen (am besten unsere) und für die Vollprofis: fremde Leute im Bus anquatschen.

#7 – Wir müssen das Verdrängen verdrängen

„Reden wir über was anderes“ scheint das Dauermotto unserer Gesellschaft zu sein. Egal ob in den Nachrichten, auf Social Media oder in persönlichen Gesprächen – am liebsten verdrängen wir die Klimakrise. Wir können sie aber nicht einfach so passieren lassen. Wir brauchen ein kollektives Bewusstwerden und ein gemeinsames Anpacken der Lösungen. Und damit wir dahin kommen, müssen wir das Verdrängen verdrängen und schlichtweg mehr über die Klimakrise sprechen.

Für uns heißt das: Wir werden noch lange weitermachen mit diesem Newsletter. Wir versuchen, die Krise von allen Seiten zu beleuchten und den Fokus vor allem auf Lösungen zu legen, für alle kostenlos, damit Du und möglichst viele Menschen, denen dieser Planet am Herzen liegt, Wege aus der Klimakrise entdecken.

Was hat Dich während des Sommers besonders beschäftigt? Schreib uns gerne Deine ganz eigenen Thesen. Du kannst einfach auf diese Mail antworten.

Zum Schluss noch eine Bitte: Wir arbeiten unabhängig von großen Medienhäusern und Verlagen. Unsere einzige Werbung bist Du. Wenn Du uns an deine Freund°innen, Kolleg°innen und deine Familie weiterempfiehlst, können wir noch mehr Leuten von der Lage unseres wunderbaren Planeten erzählen. Genauso großartig wäre es, wenn Du uns auf Twitter (Öffnet in neuem Fenster), Instagram (Öffnet in neuem Fenster), Facebook (Öffnet in neuem Fenster) oder in deinen Chat-Gruppen verlinkst. Merci!

Bis nächste Woche!
Julien & Manuel

💚 Herzlichen Dank an alle Unterstützer°innen und an Sigurd M., Macha B., Familie E., Petra F., Birgit S. & K. F., Beate H., Antje H., Konrad H., Volker H., Markus H., Stefanie J., Oliver K., Joanna K., Klemens K., Alois K., Reto L., Annika N., Johannes P., Ralf R., Isabel S., Sabine S., Guido S., Annette T., Daniela T., Kurt W. und Anett W., die uns mit dem höchsten Betrag unterstützen!

Wenn Du weiterlesen willst

Ausgabe #29: Drei Klima-Studien, die Du kennen solltest (Öffnet in neuem Fenster)

Ausgabe #22: Ein Tag als perfekter Konsument (Öffnet in neuem Fenster)

Ausgabe #20: Treibhauspost-Interview mit Energieökonomin Claudia Kemfert (Öffnet in neuem Fenster)

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