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Das Ende der offenen Beziehung? Lina Berling über die Ursachen von "Modern Heart Break"

„Niemand weiß so recht, wohin. Alle sind so Anfang bis Mitte dreißig, aber klassische Lebensmuster und Lebensschritte haben sich irgendwie aufgelöst – oder nach hinten verschoben, wer weiß. Niemand kann sagen, ob Kinder oder nicht, niemand will heiraten, monogame Beziehungen sind doch irgendwie sehr eng, vielleicht lieber offen oder poly sein oder einfach alles von außen beobachten (…)“ Berling

Lina Berling (@littlefeministblog (Öffnet in neuem Fenster)) hat mit ihrem Buch "Modern Heart Break" (Review hier (Öffnet in neuem Fenster)) ein Gefühl der Erschöpfung auf den Punkt gebracht, indem sie offen und selbstreflektiert von ihren Erfahrungen im (toxic) Dating Game der Großstadt berichtet. Stichwort: poly, Stichwort fehlende Verantwortungsübernahme, Stichwort Stress. Ich habe Linas Gedanken zum Anlass genommen, um sie in unserem Podcast (Öffnet in neuem Fenster) “The Bleeding Overachiever” gemeinsam mit der Autorin weiterzuspinnen.

Eine ganze Stunde sprechen wir über die Ursprünge der Misére und werfen einen Blick auf die gröbsten Probleme von offenen Beziehungen. Dabei hinterfragen wir auch das herrschende Bild, dass alle Frauen immer eine monogame romantische Beziehung wollen – Männer aber nicht. Und diskutieren, ob eine mögliche Antwort vielleicht doch in der Monogamie liegen könnte.

Wir sprechen über die Angst, sich zu schnell zu nahe zu kommmen, meinen Dealbreaker bei einer erste Begegnung– und was zu tun ist, wenn der Beziehungspartner sich plötzlich hinter dem eigenen Rücken Tinder runterlädt.

Ich finde: das sind hochaktuelle Themen, mit denen wir alle uns beschäftigen sollten, wenn wir in Zukunft feministischer lieben wollen.

Viel Spaß beim Hören!


Bianca

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