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🏡 Das Eigenheim * Teil 2

Laut dem aktuellen Zensus waren am 15. Mai 2022 etwa 1,9 Millionen Wohnungen ungenutzt » LINK (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre). Gleichzeitig fehlt Wohnraum. Das Pestel-Institut hat konkrete Zahlen fĂŒr den Bedarf der bayerischen GroßstĂ€dte ermittelt » LINK (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre).

In diesem Zusammenhang rĂŒckt der Bestand an leerstehenden Eigenheimen und unsichtbarem Wohnraum in den Fokus, da diese Ressourcen besser genutzt werden könnten. Dies ist nicht nur aus stĂ€dtebaulicher Sicht sinnvoll, sondern auch wichtig fĂŒr die Verteilungsgerechtigkeit und zur Vermeidung von Einsamkeit.

In meinem Beitrag im Mai 24 habe ich bereits einige AnsÀtze vorgestellt:

https://steadyhq.com/de/projekt-wohnen/posts/58975463-ec35-4f2c-8b29-ed944ffc264b?secret_token=m3yPl4lIrQBczhdWG3bgbEnpSnjhxKXrYfW_JUUyVxg303J2aeu3Td5zicoStJVy (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Jetzt ist ein Update sinnvoll.

Es ist wichtig, das Thema aus der Sicht einer Seniorin zu beleuchten.

Das Eigenheim ist privates Eigentum und genießt als Grundrecht verfassungsrechtlichen Schutz. Insofern treffen EigentĂŒmer:innen vom EinfamilienhĂ€usern oder Eigentumswohnungen immer FREIWILLIGE Entscheidungen.

Interessant ist die Umfragung des “Verband Wohnungseigentum” (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre): Knapp ein Drittel (32 %) zeigt sich aufgeschlossen gegenĂŒber der effizienteren Nutzung ihres Wohnraums: Davon sind 41 % bereit, ihn zu vermieten. 23 % wĂŒrden durch Umzug/Wohnungstausch ihre WohnflĂ€che verkleinern. Zwei Drittel (68 %) stehen Maßnahmen zur effizienteren Nutzung ihres Wohnraums skeptisch gegenĂŒber.

Letzteres ist durchaus verstĂ€ndlich. Viele dieser HĂ€user wurden mit großem Einsatz, Schweiß und MĂŒhe erworben, liebevoll gepflegt und abbezahlt. Jahrzehntelang wurde das Eigenheim vom Staat bewusst gefördert.

Eine kritische Darstellung von Bestands-EFH wird dieser Lebensleistung der betroffenen Generation nicht gerecht. Dies sollte bei jeder Publikation und Beratung angemessen berĂŒcksichtigt werden, damit sich die Senior:innen nicht angegriffen und bevormundet fĂŒhlen.

Wir können als Berater:in nur mit Sachkunde unterstĂŒtzen.

Wissen

In einem 17-seitigen Flipbook habe ich die Handlungsoptionen aus Sicht der Seniorin beleuchtet. Damit sollen gerade Berater:innen fĂŒr die KomplexitĂ€t des Themas sensibilisiert werden.

Das EFH - Handlungsoptionen aus der Sicht einer Seniorin.
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Der Beitrag wird derzeit redaktionell bearbeitet und anschließend veröffentlicht unter 


https://www.leben-vor-der-stadt.de/ (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Es handelt sich um ein Projekt der WĂŒstenrot Stiftung und der Hochschule fĂŒr Technik Stuttgart in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur.

Motivation

Wie könnte die Ansprache erfolgen?

Ich ermutige EigentĂŒmer:innen folgendermaßen:

Ihr Einfamilienhaus ist mehr als nur ein GebĂ€ude - es ist Ihr persönliches Lebenswerk, in das Sie Jahrzehnte an Arbeit, Liebe und Erinnerungen investiert haben. Als juristische Expertin fĂŒr Vorsorge und Wohnen verstehe ich, wie wichtig Ihr Zuhause fĂŒr Sie ist und welchen emotionalen Wert es hat.

Entdecken Sie neue Möglichkeiten, die Ihre LebensqualitĂ€t und Selbstbestimmung langfristig steigern. Vielleicht möchten Sie gleichzeitig das Familienvermögen schĂŒtzen oder familiĂ€re Erbschaftskonflikte vermeiden. Dabei respektiere ich vollstĂ€ndig Ihre PrivatsphĂ€re und Entscheidungsfreiheit.

NatĂŒrlich kann der Impuls auch ĂŒber die potenziellen Erben erfolgen.

Deshalb sollten jeder wissen, was auf ihn / sie als Erb:in zukommt. Damit haben alle genug Zeit, Alternative abzuwÀgen und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Am 21.10.24 erscheint hierzu mein entsprechender Beitrag. Haben Sie selbst schon meine BeitrÀge abonniert?

Übrigens: Es gibt eine neue KfW-Förderung ab 03.09.24:
KfW-Förderung 308 “Wohneigentum fĂŒr Familien - Bestandserwerb”
Diese Förderung kann auch fĂŒr den Erwerb des Elternhauses genutzt werden. Alle Details finden Sie unter » LINK (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Auch WohlfahrtsverbĂ€nde ĂŒberlegen sich, wie der Entscheidungsprozess gefördert werden kann. Beispielhaft verweise ich auf einen Workshop der Diakonie Deutschland » LINK (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)
Ähnliches könnte auch auf kommunaler Ebene erfolgen, um eine lokale Kooperation anzustoßen.

Ich freue mich immer ĂŒber Ihre / Eure RĂŒckmeldungen.

Angelika Majchrzak-Rummel
RechtsanwÀltin

https://wonderl.ink/@angelika.maj_rml (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)


Sujet juristische Fachthemen

2 commentaires

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