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WeinLetter #72: Jetzt geht’s ins Wallis! Zum Weingut des Feldweibels Masson

Liebe Wein-Freund:in, 

Du liest den WeinLetter #72. Heute gibt's: Schweiz. Genauer: Wallis. Ja, genau: Der WeinLetter ist auf Expansionskurs. WeinLetter - Jetzt neu mit Schweiz! Eines der Prinzipien des WeinLetter lautet: Die Weine und Weingüter im WeinLetter sollten für Euch erreichbar sein. Dies schon allein wegen des Klimawandels. Es bringt ja irgendwie nix, wenn ihr für teuer CO2 den Flieger nach Neuseeland nehmt, nur weil ich diesen sensationellen Sauvignon Blanc vom 3 Hektar großen Geheim-Weingut für nur 18,90 Neuseeland-Dollar bespreche. Fahrt halt zu Oliver Zeter. Also: Support your Local European Hereos. Der WeinLetter ist bisher gereist nach: Deutschland, Österreich (Opens in a new window), Italien (Opens in a new window), Südtirol (Opens in a new window) (sic!), Frankreich (Opens in a new window), Slowenien (Opens in a new window) uvm. Einmal waren wir in China (Opens in a new window). Okay. Jetzt also: Schweiz. Und da schick ich natürlich nicht die “Kavallerie”, sondern die kommt zu Euch: Herzlich Willkommen Walter Steinmann in der WeinLetter-Redaktion! Walter Steinmann war 15 Jahre lang Direktor des Bundesamtes für Energie in Bern. Eine Art Staatssekretär der Regierung. Von 2016 an arbeitet er als Consultant im Energiesektor. Wie kommt er zum Wein? Er ist in Aarau geboren und in der Region auch aufgewachsen, aber Bürger von Basel. Sein Urgroßvater hatte dort eine Weinhandlung. Und heute berät er zum Beispiel Weingüter bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen im Weinberg. Der Volkswirt schreibt über die berühmte Domaine Mont d’Or. Das Weingut ist eng verwoben mit der Gründung der modernen Schweiz. Und tatsächlich mit einem Feldweibel. +++ Viel Spaß beim Lesen! Und jetzt empfehlt (und shared) diesen WeinLetter bitte. Unterstützt den WeinLetter gerne auch finanziell und werdet aktives Mitglied! (Opens in a new window) Aber vor allem: 

Trinkt friedlich! 

Euer Thilo 

PS: Ihr könnt eine WeinLetter-Mitgliedschaft auch in der Adventszeit oder zu Weihnachten verschenken! So teilt ihr eure Leidenschaft mit den Menschen, die euch nahestehen. Es ist ein Geschenk, das ein Jahr lang Freude bereitet:

  1. Wer wissen will, wie das mit dem WeinLetter-Geschenk funktioniert, kann alle Infos nachlesen: WeinLetter #71: Ich schenke dir 2 Wein-Tipps! Verschenke Du den WeinLetter! (Opens in a new window)

  2. Wer gleich bestellen will, pusht den Button:

Ein Haus mit gelb bemalten Wänden und blau gestrichenen Fensterläden steht in einem Weinberg

Gelb bemalte Wände und blau gestrichene Fensterläden: Die Rebhäuschen der Domaine Mont d’Or sind verstreut auf den Weinbergen des Weinguts FOTO: DOMAINE MONT D’OR

Die Domaine Mont d’Or und die Gründung der modernen Schweiz

von Walter Steinmann 

In diesem Jahr hat die Schweiz zwei große Jubiläen gefeiert. Beide Male 175-jährige Jubiläen. 175 Jahre alt wurde die Bundesverfassung, das Gründungsdokument der modernen Schweiz. Eine Sondersitzung im Parlament würdigte das Ereignis. Das zweite Jubiläum ist weniger bekannt, ist aus meiner Sicht aber symbolisch wichtig für die Schweiz. Es ist der Geburtstag des Weinguts Mont d’Or in Sion. Passend zu beiden Jubiläen hat das Weingut den Geburtstag mit einer außergewöhnlichen Schmückung seiner Weinberge gefeiert: 175 Werke und Installationen von Kunstschaffenden verschönerten den Rebberg und die Ausstellungsräume. Das Motto: Betrinken Sie sich mit Kunst in der Domaine Mont d’Or. 

Was haben diese beiden Ereignisse jetzt gemeinsam – außer ihr Geburtsjahr? Es gibt eine Verbindung – und die heißt: Feldweibel François-Eugen Masson. Er zog in den Krieg zwischen den zerstrittenen Kantonen. Er für den liberalen Kanton Waadt. Gegen den konservativen Kanton Wallis. Und der Feldweibel beschloss nach der Aufgabe des Kantons Wallis: Hier, im Wallis, gründe ich ein Weingut. Die Domaine Mont d’Or. Dieses Weingut ist also: historisch für die Schweiz. 

Die alte Schweiz – ein Staatenbund souveräner Kantone 

Bis zum Einfall von Napoleon im Jahre 1798 war die Schweiz nicht mehr als ein lockeres Bündnisgefüge souveräner Kantone, die sich seit dem Mittelalter je mit Soldallianzen und Handelsverträgen eng an Frankreich angelehnt hatten. Dann formte Napoleon die Schweiz kurzerhand zu einer einheitlichen Helvetischen Republik und stufte die Kantone zu bloßen Verwaltungskörpern herab. Mit dem Wiener Kongress kehrte die Schweiz nach 1815 wieder in die vorrevolutionären kantonalen Strukturen zurück. Oberstes Organ der Schweiz war die Tagsatzung, ein Gremium, in welchem sich jeder Kanton mit zwei Vertretern einbringen konnte. 

Um 1830 wurden nicht zuletzt als Folge der Industrialisierung immer mehr liberale und radikale Ideen in die Verfassungen der wirtschaftlich führenden und evangelischen Kantone aufgenommen. Sie setzten auf ein allgemeines Stimm- und Wahlrecht, direkte Wahlen, Gewaltenteilung sowie Gleichberechtigung aller Regionen und Gebiete. Daneben verharrten die konservativen Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Zug, Freiburg und Wallis in ihrer Nähe zur katholischen Kirche, die in diesen Orten auch für die Erziehung zuständig war.  Auch unter dem Einfluss deutscher Vordenker wie Heinrich Zschokke setzten die liberalen Kantone demgegenüber auf Bildung: „Volksbildung ist Volksbefreiung“, lautete die Devise. Die liberalen Kantone forderten die Schaffung eines mit wichtigen Kompetenzen ausgestatteten Bundesstaates. Dieser sollte die Glaubensfreiheit sowie Presse- und Vereinsfreiheit garantieren, über ein Bundesheer und unter anderem auch über eine Technische Universität (ETH) verfügen. 

Die katholischen Kantone sahen sich durch diese Pläne für eine Bundesverfassung in ihrer Existenz bedroht. Sie gründeten einen Sonderbund. Man wollte sich notfalls auch militärisch beistehen, falls die Tagsatzung widerrechtliche Beschlüsse bis hin zur Schaffung einer Bundesverfassung fassen sollte. Da derartige Sonderdeals gemäß Bundesvertrags aber nichtig waren, forderten die liberalen Kantone die Auflösung des Sonderbunds. Die katholischen Kantone – auf die Unterstützung Österreichs und Frankreichs vertrauend - lehnten dies jedoch ab. Am 4. November 1847 beschloss die Tagsatzung die Anwendung von Waffengewalt zur Beseitigung des Sonderbunds ihrer konservativen Mitglieder.  

Krieg “mit Augenmaß” und Blick auf Versöhnung  

Die Truppen der Sonderbundkantone machten vorerst einzelne Attacken auf Gebiete im Tessin und Aargau. Dann aber hatte sich die eidgenössische Armee unter Führung von Guillaume Henri Dufour mit mehr als 100.000 Mann gesammelt und erreichte vorerst die Kapitulation von Freiburg. Am 22. November 1847 begann der Angriff gegen Luzern. Dufour hielt für seine Truppen einen entscheidenden Grundsatz fest: „Wir müssen aus diesem Kampf nicht nur siegreich, sondern auch ohne Vorwurf hervorgehen.“ Die Sonderbundtruppen wurden am 23. November 1847 in drei Schlachten in der Umgebung von Luzern geschlagen. Der Kanton Luzern kapitulierte und die übrigen Zentralschweizer Kantone schlossen sich an. Die siegreichen eidgenössischen Truppen ließen sich aber nicht auf die von den Heißspornen geforderte Brandschatzung der Stadt Luzern ein. Mit Blick auf den zu schaffenden neuen Bundesstaat und den dafür nötigen Goodwill auch der Verlierer-Kantone blieb die Stadt unversehrt. Der Sonderbundskrieg forderte 100 Tote und rund 400 Verwundete. 

Nur der Kanton Wallis hatte noch nicht kapituliert. Eidgenössische Truppen aus dem Kanton Waadt, die dort stationiert waren, erwarteten einen harten Kampf mit den Walliser Streitkräften. Am Fuße des Montorge-Hügels war als Teil der eidgenössischen Truppen auch der Waadtländer Feldweibel François-Eugen Masson präsent. Am 29. November ergab sich schließlich auch der Kanton Wallis, ohne dass es zu Kampfhandlungen kam. Masson, der sich von der Qualität des regionalen Walliser Weins überzeugt hatte, fasste vor der Heimreise den Entschluss, hier in Montorge, in der Nähe von Sion, später als Winzer tätig zu werden. Aus dem Krieg entstand also das älteste Weingut im Wallis. 

1848: Die Bundesverfassung entsteht 

Während in der Paulskirche zu Frankfurt ein Parlament eine freiheitliche Verfassung beriet, war in der Schweiz nur gerade eine Revisionskommission an 31 Sitzungen innerhalb von 51 Tagen am Werk. Ihren Entwurf präsentierte sie am 8. April 1848 der Tagsatzung: Übergang zum Bundesstaat, Prinzip des Föderalismus, Einrichtung einer demokratischen Grundordnung mit Exekutive (Bundesrat), Zweikammersystem, Grundrechten, Gewaltentrennung und freien Wahlen. Und nach Konsultation in den Kantonen und einigen Modifizierungen trat die erste schweizerische Bundesverfassung in Kraft. Dann wurden vorerst das Parlament und darauf der Bundesrat erstmals gewählt. 

Ein Weinberg mit vielen Rebstöcken vor einem mit Schnee bedeckten Berg

Die Weinberge der Domaine Mont d’Or FOTO: WALTER STEINMANN

1848: Das älteste Walliser Weingut entsteht  

Ebenfalls im Frühjahr 1848 setzte der Waadtländer Feldweibel Masson seine am Ende des Sonderbundkriegs gefasste Idee um: Er kaufte in der Nähe von Sion im Pont-de-la-Morge eine steile und steinige Parzelle, machte sie urbar und pflanzte die ersten Reben.  

Das ist eben die Schweiz: Da okkupiert der Sieger des Krieges nicht das Land und macht die Verlierer zu seinen Knechten, nein, er kauft die Parzellen, rodet sie und macht zusammen mit den Einheimischen erstklassige Produkte. Das war die Basis des Erfolgs von Mont d’Or, das sich zurecht als ältestes Walliser Weingut bezeichnet. Schon bald nach der Gründung belieferte es professionell die internationalen Märkte. Erleichtert wurde dies durch das Aufkommen der ersten Eisenbahnlinien, so etwa der Verbindung zwischen Sion und Italien. 

Etwas später baute Masson auf dem Grundstück auch ein Wohnhaus mit Presse und Kellern. 1859 wurde vom Montorge-See eine Suone, ein Bewässerungskanal, ins Rebgebiet gelegt. 1880 gelangte die erste Flasche Johannisberg Mont d’Or in den Verkauf. Auf dem Etikett figurierten - wie bis heute - die 1878 an der Weltausstellung in Paris gewonnen Gold-Medaillen. Bald schon wurden auch die Grand-Hotels in Paris, London und Brüssel beliefert. Später wurden Straßen und Seilbahnen zur Erleichterung des Material- und Ernteguttransports in schwer zugängliche Lagen des Rebgebiets gelegt.  

Mont d’Or ist ein Juwel der Walliser Weinwirtschaft 

Wenn man heute von Sion Richtung Martigny fährt, präsentiert sich die Domaine Mont d’Or wie eine stolze Trutzburg der Natur mit insgesamt 24 Hektar Flächen in Form von 220 Terrassen am gleichnamigen steilen Hügel der Stadt Sion. Trockensteinmauern prägen die Landschaft. Kleine, gelb bemalte Rebhäuschen mit blauen Fensterläden lockern die Rebberge auf. Die Trauben werden mit äußerster Sorgfalt gelesen, vinifiziert und in den historischen Weinkellern gelagert. Sie reifen in riesigen Holzfässern und werden mit dem seit dem 19. Jahrhundert überlieferten Fachwissen bearbeitet. Neben Chasselas und Johannisberg wurden bereits um 1920 erstmals Malvoisie, Ermitage und Petite Arvine angebaut, in den Achtzigerjahren kamen die Sorten Roter Humagne, Cornalin und Syrah dazu, seit den Neunzigerjahren runden Dôle blanche und Riesling das Angebot ab. Heute sind zwei Drittel der Fläche mit weißen Trauben und ein Drittel mit roten Trauben bepflanzt. 

Bereits 1917 wurde die Domaine unter dem Sohn des Gründers, Georges Masson, in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Initiative Direktoren prägen seither das Weingut, das im Laufe der Jahre von der waadtländischen Familiengruppe Schenk kapitalmäßig übernommen wurde, aber weiterhin führungsmäßig große Freiheiten genießt.  

Große Weinfässer stehen in einem alten Weinkeller

Blick in den Weinkeller der Domaine Mont d’Or FOTO: DOMAINE MONT D’OR

Mont d’Or hat von Beginn an immer wieder als Frontrunner in andere Rebsorten, neue Anlagen und Technologien von den Filtern bis in modernste Abfüllanlagen investiert. Aktuell befindet sich das Weingut in Umstellung zur Bio-Zertifizierung. 

Wie seit der Weltausstellung von 1878 in Paris brillieren die Produkte von Mont d’Or beinahe jedes Jahr an nationalen Wettbewerben und internationalen Concours. So wurde „La Perle Noire“ 2022 vor kurzem an der Expovina Trophy 2023 in Zürich zum besten Schweizer Rotwein gekürt. Und an den Vinalies Internationales in Paris erhielt die Domaine 2019 für ihren Cornalin mit 99/100 Punkten die höchste je erzielte Punktzahl. 2023 wurden dort mehr als 3300 Weine eingereicht, der Fendant „La Perle du Valais“ und der „Syrah Madame De“ von Mont d‘Or erhielten wiederum je eine Goldmedaille. 

Ein Spaziergang entlang der Suonen 

Wer die Rebberge näher kennenlernen will, kann mit einer App durch dieses Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung wandern. So erhält man vielfältige Informationen zum ältesten Weingut des Kantons Wallis, den Rebsorten und vielen Geheimnissen. Man kann für diesen Spaziergang entlang der Suonen auch ein feines Picknick im Herzen der Domaine bestellen, das Walliser Trockenwürste, Terrine, Käse und natürlich Weine aus dem Weingut umfasst.  

Die Domaine Mont d’Or hat sich wie die Eidgenossenschaft seit 1848 immer wieder neuen Herausforderungen gestellt, massgeschneiderte Lösungen gefunden, sich international vernetzt und auch die aktuellen Trends wie Ökologisierung und Biodiversität aufgenommen. Immer weniger geht es nur um den Verkauf von Produkten, sondern auch um das Ermöglichen von Erlebnissen, kulturellen Höhepunkten und Services. Als Höhepunkt des Jubiläumsjahres hat die Domaine Mont d’Or denn auch den Kunst- und Kulturpreis von Best of Wine Tourism erhalten. 

Ins Glas geschaut: Der Schweizer Johannisberg, der vom Schloss Johannisberg kam, aber kein Riesling ist 

Weinflaschen stehen auf einer Theke

Der Verkostungsraum in den historischen Gemäuern der Domaine Mont d’OR FOTO: WALTER STEINMANN

In der Rubrik „Ins Glas geschaut“ stellen Weinexpert*innen und Weinliebhaber*innen ihren Wein der Woche vor. Heute: Walter Steinmann über Silvaner, der im Wallis Johannisberg heißt. 

von Walter Steinmann 

Der Wein: Domaine Mont d’Or: Johannisberg, 2021, 11,5 % Vol. alc., 19,90 Franken ab Hof.  

Der Grund: Dieser Wein stand schon in meiner Kindheit öfters am Sonntag auf dem Esstisch. Er hat mich damals wegen der auf den Etiketten aufgedruckten Gold-Medaillen fasziniert. Bereits vor langer Zeit bin ich zum Weintrinker mutiert, der auch Riesling und Johannisberg liebt. Dieser Johannisberg ist das traditionelle Weihnachtsgeschenk meines Bruders, der mir diesen Gruß jeweils aus seiner Wohnregion zukommen lässt. 

1870 hat Georges Masson, der Sohn des Gründers der Domaine Mont d’Or, die ersten Reben vom Schloss Johannisberg in Geisenheim importiert. Die Rebsorte Johannisberg besteht zu 100 Prozent aus der Rebsorte Silvaner. Sie ist eine traditionelle Rebsorte des Wallis und wird auch Grand Cru des Wallis genannt.  

Der Johannisberg der Domaine Mont d’Or gedeiht auf Kalkschiefer- und tonhaltigen Mergel-Böden. Die Önologen Marc-André Devantéry und Florence Troge bauen ihn im Holzfass aus. Es ist der einzige trockene Johannisberg. Ansonsten gibt es noch die Süßweine: Der Johannisberg mi-doux, ist intensiver und süßer und passt zu Terrine und Käse, Curry, Krustentieren. Der Johannisberg „Saint Martin“ ist ein Süßwein der Extraklasse, die Trauben werden erst nach Martini geerntet, er schmeckt nach Korinthen, wird zu Gänsepaté und Desserts serviert. 

Der trockene Johannisberg wiederum besticht durch ein sattes Gelb, mundet rund und ist nur leicht süßlich. Er hat den Geschmack von exotischen Früchten.  

Info: Der trockene Johannesberg kann in Deutschland direkt bezogen werden (Opens in a new window). Die süßen Verwandten hingegen gibt’s nur direkt ab Hof. 

Porträt des Schweizers Walter Steinmann

Walter Steinmann, 72, ist ein ehemaliger Chefbeamter der Schweiz. 15 Jahre lang war er Direktor des Bundesamtes für Energie (2001 bis 2016) in Bern. Heute ist er Präsident des Ökozentrums Langenbruck und unabhängiger Berater verschiedener Projekte im Energiesektor. Er engagiert sich für Start-ups und hilft ihnen, Innovationen voranzubringen und die Transformation im Energiesektor effizient zu gestalten. Sein Urgroßvater besaß eine Weinhandlung in Basel. Er hat sich schon immer in der Kulinarik getummelt: «Als kleiner Junge habe ich die Kochschule besucht, die damals nur für Mädchen obligatorisch war», sagt Walter Steinmann. Von 1990 bis 2006 war er Verwaltungsrat der Genossenschaft Baseltor in Solothurn (Opens in a new window). Es war ein linkes Alternativrestaurant, das sich mittlerweile zu einer Gastrogruppe mit fünf Restaurants und mehr als 100 Beschäftigte entwickelt hat. Sein Lieblingswein? Pinot Gris von Martin Hubacher aus Twann. FOTO: WALTER STEINMANN

Und nochmal zur Erinnerung: Macht Euren Nächsten eine Freude und beschenkt sie mit dem WeinLetter:

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