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Folge 3

Etwas Altes: Erweiterte Realität 

Diesen Text habe ich vor längerer Zeit für den Berliner TAGESSPIEGEL geschrieben. Mittlerweile gibt es im Ehrenmal Schönholz keine Pokémon-Arenen mehr. Ob dies verspäteter Pietät geschuldet ist oder weil weniger Leute spielen, weiß ich nicht. 

Etwas Neues: Erfreuliche Realität

Der erste Lockdown ab März 2020, über den sich Georg Diez und Philip Grözinger im bei mir im Verlag erschienenen Buch Blogdown (Öffnet in neuem Fenster) ausführlich gesellschaftspolitische und philosophische Gedanken machen, erreichte mich persönlich in einer Phase, in der ich ohnehin schon komplett ausgehöhlt war. Das 24/7-Inputgeballere, regelmäßiges Online-Getrolltwerden, publizistisch verantwortungsloses Clickbait, wie es alte und neue Arschgeigen-Medien betreiben, die wachsende oder vielleicht auch nur deutlicher wahrnehmbare gesellschaftliche Kälte und Ignoranz hatten sich addiert, und so war ich schon Matsch, bevor es Trend wurde.

Relativ schnell war absehbar, dass ich für die zusätzlich an mir zerrenden und zurrenden Umstände neue Coping-Strategien brauchen würde. Nun bin ich nicht so der Substanzen-Typ, trinke auch nicht übermäßig gern – Alkohol wird ja von manchen nicht bei Substanzen mitgedacht –, und vom Internet-Überdruss kann man sich schlecht mit Internet-Exzess kurieren. Noch mehr Süßigkeiten konnte ich beim besten Willen nicht essen. Was mir hingegen attraktiv erschien, war die Vorstellung, wie eine zunehmende Anzahl von Menschen in meinem digitalen Gesichtsfeld Animal Crossing New Horizons zu spielen. (Natürlich nur, um später mit Screenshots daraus Medien- und Gesellschaftsphänomene zu erklären, klar.)

Als Indieverlegerin ist man notgedrungen knauserig mit kostenpflichtigen Gönnungen, weil man einen Großteil des durch Arbeit verdienten Geldes (in meinem Fall vor allem Text-/Vortragshonorare) wieder für Arbeit (Buchproduktion) ausgeben muss. Deshalb zögerte ich noch eine Weile, mir eine Switch und das Spiel zu kaufen. 

Als ich einen mit Geld verbundenen kleinen Deutschen Verlagspreis (Öffnet in neuem Fenster) gewann, schrieb mir etwa eine Sekunde später @nichtschubsen auf Twitter: »Jetzt Switch gönnen.«  – Nun darf man Geld vom Verlagspreis nicht für eine Switch ausgeben, wohl aber für das, was sonst all mein Geld frisst: Buchproduktion. Instant umbudgetiert, juchu. Klick, klick, klick, drei Tage warten, dingdong. 

Der Plan ging von Anfang an auf. Abgesehen von gelegentlichen Überaufregungen, die zu lila Flecken im Gesicht führen – Hai-/Mondfisch-Riesenkrabbenfang, Skorpion- und Tarantelbegegnung, Insel-Erstbesuch von anderen Menschen/Figuren bei mir auf Laseronia und von mir bei anderen – tut mir das Spielen sehr, sehr gut. Selbst wenn es mal ein bisschen manisch wird, weil der Druck anderer Realitäten zunimmt, verläuft das Aus-der-Spur-Gehen relativ milde. Dann mache ich zwar aus Teilen der Insel vorübergehend Hackfleisch, aber fühle mich nicht selbst wie welches. 

Bei Animal Crossing New Horizons, kurz ACNH, geht es vordergründig darum, eine Insel infrastrukturell und sozial zu entwickeln. Man weist vermenschlichten Tieren Bauplätze zu, baut und möbliert sein eigenes Haus, kauft und verkauft Zeug, empfängt und macht Besuche bei anderen Menschen, die spielen. Es ist wie Sims, nur in niedlich und magischer. Man kann das Spiel, abgesehen von den Tieren in Regenmänteln und einigen anderen Kleinigkeiten, nach aktuellen Maßstäben relativ »realistisch« spielen, also sich eine Inselwelt bauen, in der viele Villager pumpen und einen ungefragt zutexten, während man selbst vor allem kauft, kauft, kauft. Aber es gibt unzählige weitere, sehr unterschiedliche Wege, es zu spielen. Der eigentliche Zweck des Spiels ist für mich und viele andere Liebsein. 

Ich bin lieb zu meinen Villager*innen, besuche sie, mache ihnen Geschenke, erledige Besorgungen für sie, und ich bin lieb zu den anderen Menschen in meiner Spielgruppe, die sich im letzten Jahr gebildet hat. Sie sind alle auch sehr lieb zu mir. Die Personen in der Spielgruppe sind allesamt krasse Twitter*innen mit starker Twitter-Ermüdung. Sie twittern noch, aber. Wir spielen nicht Tag und Nacht zusammen ACNH, sondern Tag und Nacht parallel, aber besuchen uns alle paar Tage im Spiel per Flugzeug – dazu ein anderes Mal mehr. Während dessen und darüber schreiben wir in einem Threema-Chat. Letztes Jahr sind wir in heißen Phasen jeden Tag geflogen, jetzt spürt man oft, dass wir es an manchen Tagen tun, nicht weil es aus dem Spiel heraus notwendig erscheint, sondern weil es ein wichtiges Ritual ist, das wir alle zu pflegen beschlossen haben. 

Wir sind fünf, eine von uns ist seltener und phasenweise gar nicht dabei, was aber nicht schlimm ist, weil es ja ums Liebsein und nicht um irgendwelche Regeln und Standards geht. Sie kommt, wenn sie kommt, und dann ist die Freude groß. Fünf Freund*innen, das sind wir, fünf Freund*innen, von denen sich manche vor dem Spiel auf Twitter etwas aus den Augen verloren hatten, andere sich nur von Twitter kannten und wieder andere überhaupt noch nicht. Ab und zu spürt man ein bisschen Eifersucht von anderen nahen Menschen auf die Spielgruppe. Das ist aber unnötig, denn es ist ein zusätzlicher Raum, der anderen absolut nichts wegnimmt. Ein wunderschöner Raum mit Spiel, Spaß, Seelenfrieden und Ermunterung für Arbeit, wenn sie gebraucht wird. 

Das einzige Clubhaus, in das ich gehe, steht seit 2020 auf Laseronia. Ich habe es für uns gebaut, jede*r darf rein.

Zusammen arbeiten 

Zusammen Emotionen haben 

Zusammen Corona-safe Kultur rezipieren

Ohne dass dies je als Ziel oder gar Regel formuliert wurde, wird im Spielchat sehr zugewandt, wertschätzend, lieb miteinander gesprochen. Für mich, die ich ein Leben lang auf megaironisch bis sarkastisch trainiert worden bin bzw. mich selbst so trainiert habe, war dies anfangs schwierig. Jetzt fällt es mir schon leichter, und irgendwann werde ich hoffentlich auch in anderen Kommunikationen besser über das Gelernte verfügen, weil es dann selbstverständlicher Teil von mir geworden ist. Man muss nicht mit jedem Satz aufführen, wie sharp man ist, denn scharfe Sprache verletzt halt auch, andere und einen selbst. 

Ich liebe das Liebreden jetzt schon, als Vorstellung und Praxis, es erleichtert meine Seele, in die vorher viel zu lange und umfassend giftiger, grauer Schlamm eingesickert war. Hassfreies Gamen, here we are. (Nein, wir sind keine Sekte und wir nehmen auch nichts.)  

Manchmal ist die universelle Freundlichkeit auch lustig, z. B., wenn man selbst etwas traditionell Negatives wie Umweltzerstörung lobt, weil dies gerade auf einer anderen Insel Gestaltungskonzept ist. 

Aber im Gegensatz zur Romantisierung, die ja im Kern Vergroßartigung von Negativem (Leiden, vorzeitiger Tod, Verfall) ist, wird bei uns der Spieß nicht umgedreht, sondern entschärft. Es geht nicht darum, radioaktiven Müll frivol-ironisch cool zu finden, sondern die Schönheit des Gestaltungswillens zu sehen. More beauty, nur die Liebe zählt. 

Ich habe beim Spielen und Spielchatten und durch und mit den Freund*innen gelernt, dass man sich und anderen w-i-r-k-l-i-c-h nichts beweisen muss. No competition. Das ist überall sonst meine Haltung, aber in der Sphäre der Sprache, die eben auch ein Herrschaftsgebiet ist, muss ich es erst durch viel Liebe um mich herum lernen. Im Liebreden bin ich immer noch die Schlechteste im Team, aber das macht nichts. No competition.

Dank dem Liebsein-Kommunikationstraining mit meiner Gruppe bin ich dabei, im neuen Sinne bessere Gesellschaft zu werden. Das ist aber ein reiner Nebeneffekt, denn in der Gruppe, beim Spiel ist das Liebsein an und für sich.

Sollte ich mal Bundespräsidentin werden wollen, werde ich ehrlich dazu stehen, 2020/21 hunderte, wenn nicht tausende Stunden ACNH gespielt zu haben. Dafür war ich nicht während Corona auf Malle, habe keinem Menschen in Medien die Existenz relativiert und bin, obwohl mein Vorname Christiane Übles vermuten lässt, nicht korrupt. 

Danke für euch, I love you, Theo of Cléire and Winifred, Gal-a-dri of Blossomdew, Guillermo of Funkytown, and Lady Sisyphos of Medusa. 

Vielen Dank auch allen anderen, die mich auf Laseronia besucht haben und mir die Gates ihrer Inselflughäfen geöffnet haben. Es war und ist nicht alles schlecht in der grauen Zeit.

Aber FrauFrohmann, ist das nicht Eskapismus?  

Eskapismus würde voraussetzen, dass es eine Realität gäbe. Es gibt aber viele Realitäten, und gerade »die Realität«, für die viele Menschen aggressiv keine Veränderung wünschen, ist meiner Beobachtung, meiner Erfahrung und meinem Wissen nach besonders wenig realistisch und reell. 

Deshalb: Welcome to Laseronia. 

 

Etwas Geborgtes: Ein Zitat

»Wenn ich das Gefühl habe, beobachtet zu werden, ziehe ich eilig meine Tageszeitung aus der Tasche, meinen Roman oder den New Yorker, und wenn gerade mein Handy klingeln sollte, spreche ich besonders deutlich und genau. Niemand soll denken, ich könne kein Deutsch.«

– Dilek Güngör, Ich bin Özlem (Öffnet in neuem Fenster), Verbrecher Verlag, Berlin 2019, 61

Etwas Uncooles: FIORUCCI: Die Marke als Popstar, Teil 2

(Wer letzte Woche noch nicht mitgelesen hat, hier Teil 1. (Öffnet in neuem Fenster))

Ende der 1970er-, Anfang der der 1980er-Jahre ist die Marke Fiorucci so hip, dass sie losgelöst von konkreten Kleidungsstücken selbst in Mode kommt: Fiorucci gibt kein Geld für Werbung aus, sondern verkauft im Laden monatlich wechselnde Merchandise-Kollektionen, die von den Kund*innen als Sammlerstücke akzeptiert, bezahlt und stolz (aus Unternehmenssicht werbewirksam) zur Schau gestellt werden. Konsumlogisch korrekt bringt Panini 1984 Fiorucci-Sammelbilder und -alben auf den Markt, eine kapitalistische Ehrung, die sonst nur Fußballmannschaften und Disneyfilmen zuteil wird. Weltweit werden 25 Millionen Tütchen mit insgesamt 105 Millionen Stickern verkauft. Die Hochglanzaufkleber erweisen sich als kongeniales Pop-Art-Medium, um die umfangreiche Fiorucci-Ikonografie nachzuvollziehen, welche sich aus der impliziten Designformel »viel Motiv auf wenig Stoff« ergibt: Putten, Pin-ups, Sonnenbrillen, Cadillacs, Ufos, Roboter, Leoprint. Allerdings steht der Name »Fiorucci« in unterschiedlichen Ländern und zu unterschiedlichen Zeiten für unterschiedliche Styles: Im späten 20. Jahrhundert, also in Vor-Internet-Zeiten, sind die Sub- und Jugendkulturen noch stärker von national- bzw. regionalkulturellen Unterschieden geprägt. Die variierenden Fiorucci-Rezeptionen eint aber das Crossover-Prinzip: So steht Fiorucci im Italien der 1960er und 1970er für einen aufregend »unitalienischen« Look, der sich als Mixtur aus »Swinging London« und »American Basics« (aka Jeans und T-Shirt) beschreiben lässt. In New York oszilliert Fiorucci Ende der 1970er-, Anfang der 1980er-Jahre zwischen (noch) Disco und (schon) New Wave, aber auch zwischen Mode und Performance. Hier wirkt das Label vor allem durch seine intensive Tuchfühlung mit der ortsansässigen Kunst- und Clubszene Trend setzend: Der New Yorker Fiorucci-Laden steht zu Recht in dem Ruf, das »Studio 54 für tagsüber« zu sein, kleiden, inspieren und amüsieren sich hier doch Trendvisionäre wie Deborah Harry und die junge Madonna. Marc Jacobs, dessen Marc-Linie sich explizit an Fiorucci orientiert, erinnert sich:

»When I was 15, instead of going to sleep-away camp I spent the whole summer hanging out in the store. I had this wide-eyed glamour about these beautiful young people that globe-trotted from club to club dressing in these fabulous clothes. It was like a living, breathing fashion show that I wanted so much to be part of.«

Ganz anders präsentiert sich zur gleichen Zeit das Marken-Image in Deutschland, wo Fiorucci zwar ebenfalls unkonventionelle, schrill wirkende Mode präsentiert, die irgendwie Disco und New Wave bzw. für den, der die entsprechenden Codes versteht, auch queer wirkt, doch ist »Fio«, wie deutsche Marken-Insider*innen gerne sagen, vor allem eines: eine Poppermarke (Öffnet in neuem Fenster) bzw. die Popper-Jeansmarke, deren Zurschaustellen der mimetischen Anklammerung an »italienisch« konnotierte Attraktivität und Lebensart dient: Wer mit der auffällig bedruckten Tüte in der Hand die Fio-Boutique in München-Schwabing verlässt, beweist sich selbst performativ, dass er kein deutscher »Prolo« ist. (Der klassistische Ausdruck »prollig« hieß damals »prolo«, »Proll« entsprechend ›Prolo«.) – Das waren noch Zeiten, als man Menschen öffentlich dafür verachten durfte, zu a-r-b-e-i-t-e-n. – Kleider machen Leute, was um 1979/80 in München und anderen mediterran gestimmten Regionen Deutschlands bedeutet: Fio-Klamotten machen Popper, die stolz darauf sind, wie sie glauben, als Italiener*innen durchzugehen, weil sie Fiorucci-Karottenjeans tragen und wissen, dass man das »cc« in »Fiorucci« nicht wie »k« ausspricht. Das Tragen der Marke Fiorucci ist, so betrachtet, eine durch Übersetzung ins Vestimäre aktualisierte Version der klassischen Kavaliersreise, der Grand Tour ins »Land, wo die Zitronen blühn« (Goethe), mittels derer sich privilegierte Jugendliche seit der Renaissance – zunächst beschränkt auf junge Männer – kulturell ›den letzten Schliff‹ geben. Kann im 18. Jahrhundert nur mitreden, wer in Italien gewesen ist – »A man who has not been in Italy is always conscious of an inferiority, from his not having seen what is expected a man should see.« (Samule Johnson) – kann 1979/80 in Münchner Poppercliquen nur bestehen, wer Fiorucci-Jeans trägt.

Allerdings verliert diese neue, symbolische Italienreise mit der Zeit ebenso an Glamour wie die buchstäbliche: Beide Initiationsriten disqualifizieren sich durch ihr Populärwerden, was aus Elitensicht immer Vulgarisierung bedeutet. Fahren alle nach Rimini, lässt dies die Italienreise uninteressant werden; trägt jeder Fio, hat die Marke als Popperdistinktionszeichen ausgedient. Hinzu kommt, dass nicht nur die Konsument*innengruppe, sondern auch der Fiorucci-Stil selbst an Besonderheit verliert, denn sämtliche Innovationsleistungen Elio Fioruccis – sexy Jeans und T-Shirts, Karottenhosen, Stilmix, Vintage Style, Mode im Street– und Clubkontext, Event Shopping mit DJ – werden nach und nach von der gesamten Modeindustrie adaptiert und damit konventionalisiert. Das Label Fiorucci beginnt in den frühen 1980er-Jahren design- und marketingstilistisch zu stagnieren. Statt weiter dem eigenen Prinzip zu folgen und von einem ständig aktualisierten Standpunkt aus immer andere Konventionen in Schräglage zu bringen, werden jetzt eher die etablierten Markenzeichen recycelt: Dies gilt für Fiorucci ebenso wie für das von Elio Fiorucci 2003 gegründete Label Love Therapy. In beiden Häusern wird designt, als wären Kitsch-Embleme mit eingebautem ironischem Augenzwinkern nicht längst normal: Insbesondere Elio Fioruccis Gartenzwerg-Motive aus der Zeit wirken von Anfang an nicht mehr fresh und sexy, sondern, nun, wie Gartenzwerge.

Das Fortbestehen der Marke Fiorucci mit schwachem Image verstellte bis zum Relaunch 2017 (Öffnet in neuem Fenster) den Blick auf die jugendkulturelle Bedeutung des Labels in den 1970er- und 1980er-Jahren, als Fiorucci mit seiner immer neuen, immer anderen Verschmelzung jugendkultureller Identitätsträger wie Kleidung, Styling, Club und Musik das Initial jener in hohem Maße auf Konsum (Musik, Atmosphäre, Kleidung, Image, Drogen) – basierenden und sich ständig mit der Musik, den Clubs und den Styles transformierenden Disco/Rave/Club-Jugendkultur bildet. Die Marke Fiorucci hat damals maßgeblich an der Entwicklung einer internationalen Hipster-Jugendkultur, aber auch an der Vermarktung von Jugendkultur als konsumierbare Ware mitgewirkt: »Fiorucci Made Me Hardcore« gilt deshalb für Marken-Fans, die mehrere hundert Euro für ein Minni-Mouse-Shirt von 1981 oder das Fiorucci-Buch von Eve Babitz aus dem gleichen Jahr auszugeben bereit sind, weil sie in der Aura des Vintage-Originals die Essenz ihrer Jugend oder einer Jugend, die sie gern erlebt hätten, zu finden hoffen.  

Quelle: shopcurious.com

»Fiorucci made Me Hardcore« gilt aber unbewusst auch für alle konsumorientierten Jugendlichen und für alle biologisch erwachsenen Konsument*innen eines jugendlichen Lifestyles überhaupt. Fiorucci ist mit den Worten von Eve Babitz »das gesamte 20. Jahrhundert auf einen Blick«. Der Name und die Marke Fiorucci müssen einem nichts sagen, um von Fiorucci beeinflusst zu sein. 

(Zum Relaunch der Marke und auch zum großen Fiorucci-Buch von Sophia Coppola – beides 2017 – komme ich sehr viel später, wenn ich mehr über die Auswirkungen der Hypercoolness in der Gegenwart nachdenke, jetzt ist erst mal über deren Anfänge und Ausprägungen nachzudenken und zu reden. Es ist also erst mal Schluss mit Fiorucci.)

Rubrikloses

Falls ihr euch auch manchmal sehr über Kommentare zu euren Posts im Internet wundert.

The New Uncanny

Done.

Es ist ja nicht so, als wäre das Internet nicht manchmal absolut perfekt.

Wenn bei der CDU ohne Korruption nicht mehr genügend Geld für den Bundestags-Wahlkampf da ist, einfach das Plakat von der letzten Berlin-Wahl nehmen, Foto gebe ich gern gratis frei.

Guerlica 

Zurück zur Realität, zu den Realitären, wir sehen uns in einer Woche wieder.

– Seid lieb, nur nicht zu Nazis.

FrauFrohmann 

Wenn ihr könnt und wollt, unterstützt gern New Frohmanntic, indem ihr zahlendes Mitglied werdet (Öffnet in neuem Fenster)

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