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Kommt der Omikron-Börsencrash? 

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Stabiler als Djokovic

Die Märkte waren diese Woche durchwachsen (Öffnet in neuem Fenster), aber zumindest stabiler als Novak Djokovic' Einreisestatus (Öffnet in neuem Fenster). Als Gründe für die Ausverkäufe der letzten Tage werden immer wieder Inflationszahlen und das Ende der Niedrigzinspolitik genannt. Und dann ist da noch die Omikron-Variante, die weltweit für steigende Covid-Zahlen sorgt. Könnte die Omikron-Welle einen neuerlichen Börsencrash wie zu Beginn der Pandemie bewirken? Damit rechnen Analyst:innen nicht (Öffnet in neuem Fenster). Es wird zwar weitere Volatilität erwartet, ein signifikanter Einbruch jedoch nicht. Dass besonders die sogenannten Growth-Aktien im Tech-Segment leiden, führen die Expert:innen auf eine Preisbereinigung zurück. JPMorgan geht sogar soweit (Öffnet in neuem Fenster), Omikron als "gute Sache" für den Aktienmarkt zu bezeichnen: "While the Omicron wave presents some downside risk to Q1 growth, we anticipate that cases will roll over sharply in the coming weeks, providing a boost to Q2. As this wave fades, it will likely mark the end of the pandemic, as Omicron’s lower severity and high transmissibility crowds out more severe variants and leads to broad natural immunity." Ein bisschen Optimismus darf ja mal sein, sogar im grantigen Wien: Hier rechnen Analysten mit einem zweistelligen Plus des Leitindex ATX (Öffnet in neuem Fenster). Auch in Deutschland soll ersten Prognosen zufolge (Öffnet in neuem Fenster)der Schaden durch Omikron überschaubar sein. 

Auf der Watchlist

Ich bin kein Fan von ETFs, aber angesichts dieser Einschätzung und der Tatsache, dass ich vergangenes Jahr die ein oder andere Talfahrt mitgemacht habe (looking at you, Poshmark und Peloton), nehme ich dieses Jahr auch (für meine Verhältnisse) konservativere Assets auf die Watchlist. Der ARKK Innovation ETF (Öffnet in neuem Fenster) von Star-Fondsmanagerin Cathie Wood ist aktuell günstiger zu haben. Ebenso beobachte ich einen Commodity-ETF (Öffnet in neuem Fenster), da Rohstoffe bisher keinen Platz in meinem Portfolio haben. Und um besser schlafen zu können, habe ich tatsächlich einen ATX ETF (Öffnet in neuem Fenster) auf meine Watchlist gesetzt. 

Ansonsten kann man in der aktuellen Marktsituation an diese Weisheit erinnern: Buy the dip. An dieser Stelle möchte ich daran erinnern, dass die Inhalte dieses Newsletters zur Information dienen und keine Anlageberatung darstellen. 

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Vor einigen Wochen haben wir im Smart Casual Newsletter schon erwähnt (Öffnet in neuem Fenster), dass das Metaverse kein neuer Trend ist. Jetzt kehrt einer der Pioniere ins Geschäft zurück: Second-Life-Gründer Philip Rosedal nimmt nach seinem Ausstieg bei Linden Lab im Jahr 2010 die Arbeit wieder auf: "Mr. Rosedale said that the business models underpinning some of the current tech giants, such as tracking user behavior to target ads, would be potentially harmful in the metaverse, which is more immersive than current digital platforms. “I think that there is a real genuine, existential risk associated with how that gets done,” he said." (WSJ (Öffnet in neuem Fenster))

Fürs Wochenende

Zum Lernen: Finanzfluss war zehn Tage in El Salvador und hat sich angesehen, wie Bitcoin dort als Währung eingeführt wird.  Daraus ist eine 20-minütige Youtube-Doku entstanden (Öffnet in neuem Fenster)

Zum Lesen: "How to succeed at failure" in The Atlantic (Öffnet in neuem Fenster). Man kann ja nicht immer gewinnen. 

Zum Schmunzeln: Das erste Video, dass bei Youtube zehn Milliarden Aufrufe erreicht hat (Öffnet in neuem Fenster) (Achtung, Ohrwurm-Gefahr)

https://www.youtube.com/watch?v=XqZsoesa55w (Öffnet in neuem Fenster)

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Schönes Wochenende!
Lisa

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