Träumen Sie vom Eigenheim?
Einen guten Einstieg finden Sie im FAZ Podcast für Deutschland: Ist ein Leben ohne Eigenheim wirklich sinnlos, Volker Looman?
Die Stiftung Wüstenrot hat verschiedene Lösungen zum zukunftsfähigen Einfamilienhaus gesucht und prämiert (Öffnet in neuem Fenster).
https://wuestenrot-stiftung.de/publikationen/das-zukunftsfaehige-einfamilienhaus-buch/ (Öffnet in neuem Fenster)Den Gestaltungspreis hat das "Münsinger Wohnprojekt" (Baugemeinschaft) gewonnen, welches im ländlichen Raum Einfamilienhäuser und Wohnungen unter einem Dach kombiniert: 24 unterschiedlich große Einheiten in zwei Gebäuden. Als Mehrgenerationenprojekt im Ortszentrum von Münsing leistet das Ensemble einen wertvollen Beitrag zu einem lebendigen Dorfleben.
Kann ein Wohnprojekt also die Alternative sein ?
Für die erste Orientierung finden Sie ....
- beim FORUM Gemeinschaftliches Wohnen, Bundesvereinigung hilfreiche Infos und Material
- bei bring-together eine Akademie
- und auch bei der Stiftung Trias viel Wissen
Selbstverständlich berate ich Sie gerne auch individuell.
Soweit Sie sich kein privates Wohneigentum in einer Baugruppe leisten können, ist auch gemeinschaftlichem Eigentum denkbar (Genossenschaft, Miethäuser-Syndikat, GmbH&Co.KG). Nachfolgend finden Sie meine kleine Entscheidungshilfe basierend auf der Methode des "Systemischen Konsensieren":
https://drive.google.com/file/d/1-kBN3I1J0_vddtfU0YywIaNDXFeyScY5/view?usp=sharing (Öffnet in neuem Fenster)Wohnprojekte können aber nicht alle individuellen Bedürfnisse befriedigen. Irgendwie passend finde ich dazu das nachfolgende Gedicht:
"Das Ideal" von Kurt Tucholsky
Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn - aber abends zum Kino hast dus nicht weit. Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit: Neun Zimmer - nein, doch lieber zehn! Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn, Radio, Zentralheizung, Vakuum, eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm, eine süße Frau voller Rasse und Verve - (und eine fürs Wochenend, zur Reserve) - eine Bibliothek und drumherum Einsamkeit und Hummelgesumm. Im Stall: Zwei Ponys, vier Vollbluthengste, acht Autos, Motorrad - alles lenkste natürlich selber - das wär ja gelacht! Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd. Ja, und das hab ich ganz vergessen: Prima Küche - erstes Essen - alte Weine aus schönem Pokal - und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal. Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion. Und noch ne Million und noch ne Million. Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit. Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit. Ja, das möchste! Aber, wie das so ist hienieden: manchmal scheints so, als sei es beschieden nur pöapö, das irdische Glück. Immer fehlt dir irgendein Stück. Hast du Geld, dann hast du nicht Käten; hast du die Frau, dann fehln dir Moneten - hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer: bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher. Etwas ist immer. Tröste dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich. Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Dass einer alles hat: das ist selten
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen / Euch eine gute Entscheidung

Ihre Angelika Majchrzak-Rummel
Rechtsanwältin, Wohnprojekt-Beraterin