Gutes Roggenschrotbrot - eine Wissenschaft für sich
Roggenschrotbrot steht wie kein anderes für die deutsche Brotkultur. Kaum ein anderes Land dieser Welt kennt Roggenschrotbrot - und selbst wenn, dann nicht in diesem Variantenreichtum. Es gibt viele Namen für das Brot, das vor allem im nord- und westdeutschen Raum verbreitet und mit dem Pumpernickel verwandt ist.
Mit den üblichen Verfahren ist einem Schrotbrot nicht beizukommen. Es entzieht sich allen Erfahrungen und Kenntnissen über die Zubereitung klassischer Roggen- oder Weizenbrote. Wie Backmeister Otto Doose aus Detmold 1955 treffend formulierte [1]:
“Die Herstellung ist im Vergleich mit der sonstigen Brotherstellung völlig andersartig.”
Ich habe all meine Literatur gewälzt und recherchiert, wie sich der Wissensstand zum Roggenschrotbrot entwickelt hat. Die Essenz aus meinen Recherchen und meiner Erfahrung möchte ich nachfolgend wiedergeben, verbunden mit der Hoffnung, dass dieses in der Zubereitung faszinierende, geschmacklich überragende und gesundheitlich äußerst positiv wirkende Brot nicht in Vergessenheit gerät.
Damit ein Roggenschrotbrot gut schmeckt, sich gut schneiden lässt und lange frisch bleibt, muss vieles zusammenpassen.
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