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Langstrecke 9

„Schreibst du mal weiter an der Kaff-am-Haff-Geschichte?“ Wurde ich neulich sehr berechtigt gefragt. Hier mal ein bisschen was zum Stand der Dinge im Kosmos MCP, ihr Lieben. Ein bisschen was für alle, die sich fragen, wie es mir geht, ein bisschen was für alle, die nachfühlen können, wie unfassbar viele Gefühle man gleichzeitig haben kann.

Ich habe diesen Kanal unter anderem eröffnet, um hier ein paar Schreibversuche zu wagen. Ausgehend von einem spontanen, sehr persönlichen Post (Öffnet in neuem Fenster) und der Reaktion meiner Leser*innen darauf, dachte ich, hier wäre ein guter Raum, um in diese Richtung, aber etwas geschützter vielleicht, weitere Versuche zu unternehmen, mehr Text zu hinterlassen als in einen Post von 2200 Zeichen passt. In den letzen Wochen lag das leider etwas brach, aus den persönlichen Gründen, die ihr vielleicht kennt – aus dem, was ich darüber (halb oder ganz öffentlich) nachlesbar extrahiert habe. Aber an literarische Experimente oder Fleißarbeiten hier auf Steady war tatsächlich schwer zu denken. Ich konnte nicht zurück mit euch ans Kaff am Oderhaff, weil es mir gerade viel zu nah kam, mein eigenes Leben. Wenn die Biografie solch unübersichtliche Kurven fährt, wenn aktuell so viel zu fühlen ist, kann ich (andere vermögen das vielleicht, manchen hilft es sogar) mich tatsächlich nicht mit meiner kurvenreichen Vergangenheit beschäftigen. Und auch, wenn ich mir ein paar (manchmal auch ein paar mehr) Freiheiten im Schreiben genommen habe, ist die Basis für die beschriebenen Langstrecken-Episoden eben doch mein (Er)Leben. Und das ist so sehr im Jetzt, dass ich da gerade erst einen Modus finden muss, den ich teilbar machen kann und will. 

Ganz untätig war ich aber nicht. Ich habe einen Beitrag für eine Anthologie geschrieben, die im kommenden Jahr erscheint und ... ich platze fast vor Stolz und hier sollt ihr es als erstes erfahren: Ich habe gestern morgen einen sehr langen Text abgegeben, der am 14.7. im Zeit Magazin erscheinen wird. Guten Tag, mein Name ist Maria-Christina Piwowarski, mein Essay steht im Zeit Magazin. Bäm! Was für eine Unfassbarkeit! Alles!

Ich bin gerade so viel. Ich bin 

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