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Grundlagen der Fotografie: Die Blende 

In meinem Fotonewsletter helfe ich dir, bessere Fotos zu machen. Und heute starte ich eine Grundlagen-Serie, in der ich dir all das Wissen vermittle, das du brauchst, um technisch gewappnet zu sein.

Wenn Fotograf:innen mit Fachbegriffen wie „Zweier-Blende“ um sich werfen, kann man sich ziemlich doof vorkommen, wenn man nicht versteht, um was es geht. Deshalb erkläre ich dir jetzt so einfach wie möglich, um was es hier geht.

Die technische Erklärung

Die Blende ist ein Teil des Objektives, mit dem du fotografierst. Sie reguliert, wie die Belichtungszeit (Öffnet in neuem Fenster), die Menge des Lichtes, das auf den Film oder Sensor fällt – und wie viele Stellen in einem Bild scharf abgebildet werden.  

Die einfache Erklärung

Stellen wir uns wieder einen Raum mit einer Tür vor. Der Raum ist der Sensor und die Tür ist nun die Blende. Je weiter wir die Tür (Blende) öffnen, desto mehr Licht fällt in den Raum (Sensor). 

Blende in Zahlen 

Dargestellt wird die Öffnung der Blende in Zahlen nach ƒ/. An dieser Stelle musst du dir nur eines merken: Je größer die Zahl, desto kleiner die Öffnung. 

Wie sich die Einstellung der Blende auf das Bild auswirkt 

Dieses Foto habe ich vor 10 Jahren in Karlsruhe aufgenommen. Die Blende habe ich auf ƒ/1.4 eingestellt. Deshalb kannst du das Wort „Fahrradstraße“ sehr gut lesen, aber die Person im Hintergrund kaum erkennen. 

Das bedeutet: Je kleiner die Blendenzahl, desto weniger Bereiche in einem Bild werden scharf abgebildet. Bei einer Blende von ƒ/16 könntest du „Fahrradstraße“, die Person im Hintergrund und die Häuser gut erkennen. 

Fotograf:innen sprechen hier auch von der Schärfentiefe. Je größer die Blendenzahl, desto mehr Ebenen werden im Bild scharf dargestellt. 

Drei Einsteiger-Tipps für Portraits mit offener Blende 

Wenn du weißt, worauf du achten musst, kannst du mit wenig Aufwand interessante Aufnahmen von Menschen machen: 

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