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Guten Morgen! Hier kommt dein Überblick über die Bundespolitik-Recherchen der Woche. Ich bin Journalist bei GMX/Web.de und schaue in meiner Freizeit die Medien durch, damit du das nicht musst. Starte gut in die Woche!

Die Recherchen

Das tut die Bundesregierung (nicht)

Welche Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag setzen SPD, Grüne und FDP um, welche nicht? Das verfolgt der "Koalitionstracker" (Öffnet in neuem Fenster), den die Transparenzplattform FragDenStaat und Wikimedia zusammen mit mehreren Organisationen u.a. gestartet hat. Dabei sind etwa Netzpolitik.org, Netzwerk Recherche, NSU Watch, Mehr Demokratie, Lobbycontrol und Foodwatch.

https://twitter.com/fragdenstaat/status/1504786428823285818?s=20&t=6GLdxOXhOvrisv4ILfBoeA (Öffnet in neuem Fenster)

Trotz Embargo: EU-Länder lieferten Russland Waffen

"Bis mindestens 2020 haben zehn Mitgliedsstaaten Militärgüter im Wert von 346 Millionen Euro exportiert (...)", darunter auch Deutschland: Das berichtet das internationale Recherchenetzwerk Investigate Europe (Öffnet in neuem Fenster). Demnach nutzten Sie ein "Schlupfloch" in einem seit 2014 geltenden Beschluss, der Waffenlieferungen an die Russische Föderation untersagt.

https://twitter.com/BR_Recherche/status/1504712911633235968?s=20&t=jTcs3XYP_9snP3LRI2Lltg (Öffnet in neuem Fenster)

"NSU 2.0": Polizist soll hinter 1. Schreiben stecken

Im "NSU 2.0"-Prozess gibt es Hinweise darauf, dass das erste Schreiben der Drohserie nicht vom Angeklagten stammt: Das berichtet die taz (Öffnet in neuem Fenster). Demnach fordert die Nebenklage einen Teilfreispruch für ihn, weil vielmehr ein Polizist in dem Fall der Verantwortliche sei. Der Prozess findet seit einem Monat vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt am Main statt.

https://twitter.com/konradlitschko/status/1504428557656891396?s=20&t=6GLdxOXhOvrisv4ILfBoeA (Öffnet in neuem Fenster)

Weitere Recherchen

DER SPIEGEL: Wie Politiker und ihre Berater nach der Flutkatastrophe Imagepflege betrieben (Öffnet in neuem Fenster)
-> "Chatprotokolle und interne Mails enthüllen: In der Staatskanzlei von Armin Laschet sorgte man sich um sein Bild in den Medien. Umweltministerin Anne Spiegel suchte nach Möglichkeiten, um von ihrer Verantwortung abzulenken."

WELT: Berlin liefert nur Bruchteil der versprochenen Strela-Raketen (Öffnet in neuem Fenster)
-> "Anfang März hatte die Bundesregierung zugesichert, Kiew 2700 Strela-Luftabwehrraketen zu schicken. Recherchen (...) zeigen, dass offenbar nur 500 geliefert wurden."

WELT: So viel Bosch-Technik steckt in russischen Militärfahrzeugen (Öffnet in neuem Fenster)
-> "Russland kämpft in der Ukraine mit einem grausamen Fuhrpark aus gepanzerten und Waffen tragenden Fahrzeugen. In etlichen davon soll Bosch-Technik stecken. Wohl mehr als gedacht, wie WELT-Recherchen zeigen."

Die Medientipps

In der ZDF-Dokumentation "Kehrtwende in Berlin" (Öffnet in neuem Fenster) geht es um die Veränderungen in der Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesregierung seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

In der ARD-Dokuserie "Durst - Wenn unser Wasser verschwindet" (Öffnet in neuem Fenster) geht es um Folgen des Klimawandels wie sogenannte Extremwetter-Ereignisse, im Fokus stehen vor allem Dürren und Verteilungskämpfe rund um Wasser.

In dem Buch "Klartext Klima! Zusammenhänge verstehen, loslegen und effektiv handeln" (Öffnet in neuem Fenster) geht es um Hintergründe zur Klimakrise und um mögliche Lösungen im Kampf dagegen.

Das Buch hat 224 Seiten und kostet 20 Euro.

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