➜ eine Sache nur | Pause
Es ist Ostern, viele sind im Urlaub, die Frühlings-Sonne macht träge. Ein perfekter Zeitpunkt, um wieder eine Pause einzulegen. Wenn dir dabei fad wird, hier ein paar Ideen.
Dieser Newsletter ist Teil einer Serie über die Entwicklung von Kreativität. Du kannst jederzeit einsteigen – aber ich empfehle, zuerst den Prolog zu lesen. Den Link zur Anmeldung und eine Übersicht der Übungen findest du hier (Öffnet in neuem Fenster)
(Öffnet in neuem Fenster)Wrap Up „Genauigkeit“
Es gab zwei Abmeldungen vom Newsletter. Vermutlich, weil „Genauigkeit“ offensichtlich nicht richtig dolle zum Themencluster „Kreativität“ passt. Und ich muss zugeben, dass ich mir mit diesen Übungen auch schwergetan habe. Habe mir bisweilen überlegt, dass das Ausmalen von Mandalas noch doch die bessere Idee gewesen wäre.
Und trotzdem: Was wir für ein gutes Leben und professionelle Arbeit benötigen, ist ein hohes Maß an Schwingungsfähigkeit. Damit ist in der Psychologie gemeint, dass sich unsere Emotionen an die Erlebnisse, Gesprächsthemen und Kontaktsituationen anpassen; dass wir eine hohe Bandbreite an Gefühlen haben und diese ausdrücken können.
Und diesen Emotionen gehören neben Glück und Zufriedenheit auch Langeweile, Ärger und Abneigung. Vielleicht haben wir auch das in den vergangenen zwei Wochen geübt?
Und du? Meine emotionale Schwingungsfähigkeit pendelt bei Frage nach eurer Wahrnehmung meiner in Richtung „Neugier“. Schreibe mir gerne an paul@contentman.de (Öffnet in neuem Fenster).
Die Pause füllen
Falls du mich ein wenig kennst, wirst du die Ironie daran erkennen, dass ich dir nun Tipps gebe, die Pause zu füllen. Natürlich bin ich NICHT der Überzeugung, dass wir eine Woche Pause unbedingt füllen müssen. Wenn Pause ist, ist Pause.
Andererseits, vergiss die Ironie. Hier ein paar Ideen für die nächsten Tage:
Auf dem Contentman habe ich aufgeschrieben, wie die narrative Einheit und Story Beats zusammen ein gutes Gerüst und einen guten Rhythmus für deine Erzählungen (Öffnet in neuem Fenster) ergeben. Kannste ja mal lesen.
Vielleicht willst du dich dann gleich an einer kurzen Erzählung versuchen? Viel besser kannst du eine kreative Pause in einem Kreativ-Kurs nicht nutzen.
Und warum du unbedingt wieder Texte auf Papier lesen solltest, steht auf Zeit Online (Öffnet in neuem Fenster). Mein Lieblings-Satz der Lese-Forscherin (Berufe gibt’s, oder?) Maryanne Wolf lautet „Es geht beim Lesen darum, Komplexität zuzulassen und auszuhalten.“
Möglicherweise willst du mal eine andere KI als ChatGPT nutzen und Gemini von Google (Öffnet in neuem Fenster) ist dir zu langweilig. Für uns Autor:innen ist Claude 3 (Öffnet in neuem Fenster) von Anthropic hilfreich. Bei der Verifikation solltest du nicht „Germany“ oder „Deutschland“ suchen, sondern „International“ und deine Handynummer mit +49 am Anfang eingeben. Falls du dich zur API (Öffnet in neuem Fenster) anmeldest, findest du dort einen „Workbench“, in dem du mit dem Sprachmodell mit unterschiedlichen Einstellungen plaudern kannst.
Sehr selbstbewusst zeigt sich Textshine (Öffnet in neuem Fenster) beim Redigieren von Texten. Ich habe es selbst nicht ausprobiert, freue mich über deine Einschätzung, ob es besser als Deepl Write (Öffnet in neuem Fenster) ist.
Du magst Cyberpunk-Romane und wolltest schon immer mal wissen, wie unsere Zukunft aussieht? Dann lies Otherland von Tad Williams (1. Band (Öffnet in neuem Fenster)) oder höre das gleichnamige Hörspiel vom Hessischen Rundfunk (Öffnet in neuem Fenster). Mindestens ein Name wird dir darin bekannt vorkommen ;-)
Oder gehe spazieren, schwimmen, genieße die Sonne, lies ein zufälliges Buch oder guck einfach nur in die Luft.
Ich werde mir am Wochenende überlegen, womit wir dann in der nächsten Woche weiter machen. Ideen gerne an mich.
Dein Paul
