Über Interessenkonflikte und YouTubes Probleme
Der Übermedien-Newsletter von Alexander Graf
Liebe Übonnentin, lieber Übonnent,
mit der Neuauflage des Sommermärchens wurde es bei der Fußball-EM in diesem Jahr bekanntlich nichts – und das ist vielleicht auch ganz gut so. Schließlich hat der Begriff längst seine Unschuld verloren. Etwa, weil er nicht mehr als ein Label sei, „um das Premium-Produkt Profifußball zu vermarkten“, wie unser Autor Matthias Dell im Juni dieses Jahres schrieb (Abre numa nova janela). Und anhand der „Erzählung vom entspannten Wedeln mit schwarz-rot-goldenen Fahnen eine weit verbreitete gesellschaftliche Gefühlslage (bedient), die auch gern Ruhe vor der Vergangenheit hätte“.
Zudem konnte bis heute der Vorwurf nicht aus der Welt geschafft werden, dass bei der Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland nicht alles sauber abgelaufen ist. War das Sommermärchen am Ende gekauft? Man wird es wohl nie erfahren. Diesen Eindruck muss man umso mehr bekommen, wenn man die Berichterstattung zum sogenannten „Sommermärchen“-Prozess vor dem Landgericht Frankfurt verfolgt.
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