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PBN-News mit Presslufthammer, Brückenbau-Roulette und Ringbahn-Pause

Liebe alle,

ist das auf dem Foto etwa schon wieder?!

Ja, ich weiß. Der Jahn-Sportpark ist für uns Prenzlauer Berger:innen das, was in München die Oktoberfestbierpreise, in New York die Ratten und im Bundeskanzleramt das Charisma von Olaf Scholz sind: Thematische Dauerbrenner, die den Alltag betreffen und mit denen man sich zwangsläufig auseinandersetzen muss. Aber hey, doch bitte nicht heute! Wir können es echt nicht mehr hören.

Daher nur kurz: Die Abbrucharbeiten laufen, wenn auch nicht gerade auf Hochtouren, falls die nach einem Mini-Presslufthammer klingende Geräuschkulisse am Mittwochmorgen repräsentativ sein sollte.

Die Entscheidung über den Eilantrag der NaturFreunde Berlin, die zum Schutz nistender Fledermäuse und Vögel einen Baustopp erzwingen wollen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), fällt frühestens nächste Woche, sagte die freundliche Sprecherin des zuständigen Berliner Verwaltungsgerichts.

Und damit rein in die Themen, die unseren Kiez sonst noch umtreiben.

Wissen

Spar-Protest

Berlin muss sparen, aber niemand möchte sich wegsparen lassen. Daher war der gestrige Mittwoch großer Protesttag. Vor dem Rathaus Pankow demonstrierten Kinder- und Jugendprojekte, vom Moritzhof (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) bis zur Popelbühne (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), gegen die Sparpläne im Bezirk (mehr zur Pankower Finanzlage hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)). #wirdsinddiezukunft

Den ganzen Tag über und berlinweit machten derweil die Kulturschaffenden gegen Streichungspläne auf Landesebene mobil. “Wie viele Institutionen und Künstler*innen über die gesamte Kulturszene hinweg die Kürzungen schmerzhaft beträfen und wie groß der Imageschaden für die Stadt Berlin wäre, ist angesichts der Tatsache, dass der Anteil des Kulturetats am Gesamthaushalt nur 2,5 % beträgt, unverhältnismäßig”, heißt es in einer Erklärung, die u.a. das Ballhaus Ost und die Schaubude mit unterzeichnet haben (mehr (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)). #BerlinIstKultur

Brücken-Sanierung

Der Senat hat den Zeitplan für die großen Brückenbau-Festspiele in Prenzlauer Berg noch einmal nachjustiert:

  • Die Dunckerstraßenbrücke soll nun ab 2026 in 15 Monaten abgerissen und neu gebaut werden. Damit geht es ein Jahr später los als ursprünglich geplant.

  • Der Neubau und die damit einhergehende Verbreiterung der Schönfließer Brücke mit extra Spuren für Radler:innenund Fußgänger:innen soll 2027 (und damit zwei Jahre später) für ebenfalls 15 Monate erfolgen.

  • Bereits bekannt war (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)die Verschiebung des Baubeginns an der Brücke am S-Bahnhof Schönhauser Allee auf 2027.

Gründe dafür sind Verzögerungen im Betriebs-, äh, Planungsablauf (Quelle: Tagesspiegel (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)). Zu hoffen bleibt, dass im großen Terminroulette nicht letztendlich drei zentralen Querungen über die S-Bahn gleichzeitig abgerissen werden. 🤞

Nicht gebaut wird derweil der schon 2011 geplante, aber bislang nicht realisierte Fahrradstreifen an der Berliner Allee, hat die zuständige Senatsverwaltung beschlossen. (Quelle: Tagesspiegel (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

SEV statt S-Bahn

Apropos Verzögerungen im Betriebsablauf: Die S-Bahn nutzt die Herbstferien, um dem Norden des Prenzlauer Bergs ein ÖPNV-Detox zu spendieren. (Quelle: S-Bahn Berlin (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))

  • 21.10. bis 4.11.: SEV statt Ringbahn zwischen Greifswalder Straße und Wedding. Im gleichen Zeitraum fahren auch keine S8 und S85 von der Greifswalder hoch zur Bornholmer.

  • 28.10. bis 13.11.: Umstellung auf Busse auf den Strecken vom Nordbahnhof Richtung Norden, genauer nach Alt-Reinickendorf, Wittenau und Pankow-Heinersdorf.

Als echte Detox-Erfahrung gilt es natürlich nur, wenn auch die Tram in der Zeit nicht fährt. Da hat die BVG etwas vorbereitet. (Quelle: BVG (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)):

  • Bus statt M13 zwischen Gustav-Adolf-/Langhansstraße und Virchow-Klinikum.

  • Keine Tram 50. Oder wie würdet ihr das interpretieren?!

Ganz recht, die oben formulierte Sorge, dass 2027 drei Brücke gleichzeitg gekappt werden, ist nicht unberechtigt.

Kurz&Knackig

Machen

Das war’s für heute. Macht’s euch schön, schreibt mir gerne Tipps und Hinweise an redaktion@prenzlauerberg-nachrichten.de und bis in Bälde,

Juliane von den Prenzlauer Berg Nachrichten

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