Winde wissen wirklich wenig

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Ich habe circa ein Jahr lang überlegt und mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber jetzt steht es fest: Dieser Newsletter ist anders als der Partner, mit dem du seit einiger Zeit unzufrieden bist – denn er wird sich ändern! Dieses Mal wirklich.

Ich werde ihn ab sofort nicht mehr regelmäßig verfassen, sondern nur noch dann, wenn ich wirklich möchte. Das kann einmal im Monat, einmal im Quartal oder einmal im Jahr sein. Vielleicht aber auch dreimal die Woche. Wobei ich sehr hoffe, dass dies uns allen erspart bleibt.

Der Grund: Es ist ein gewisser Druck für mich, alle zwei Wochen etwas schreiben zu müssen. Ich freue mich zwar fast immer, wenn ich es dann gemacht habe und denke mir: Ha, ohne Druck hätte ich das gar nicht aufgeschrieben! Aber andererseits schränkt es mich auch ein. Zum Beispiel bei der Planung anderer Aufgaben.

Das wäre alles ziemlich okay, wenn ich mit dem Newsletter sehr viel Geld verdienen würde. Aber das ist leider auch nicht der Fall.

Meine letzter Rettungsversuch war die Idee, im Newsletter einen Roman zu schreiben. Diese Idee kam bei vielen von euch auch gut an, danke an dieser Stelle an alle, die abgestimmt haben. Allerdings wäre das ebenfalls eine Form von Druck für mich. Daher habe ich in den letzten Tagen auch diesen Gedanken verworfen.

Ich werde euch in Zukunft also nur noch schreiben, wenn ich dringend etwas sagen möchte. Oder wichtige Informationen teilen möchte. Oder wenn mir sehr langweilig ist. Oder wenn eine Werbeanzeige gebucht würde und ich einen Newsletter schreiben muss, damit ich die Kohle bekomme. Wann das sein wird, weiß nur der Wind. Nicht mal der eigentlich. Winde wissen wirklich wenig.

Ihr müsst den Newsletter also nicht kündigen. Sondern könnt einfach schauen, wann ich mich das nächste Mal melde.

Bei allen, die ich in ein regelmäßiges kostenpflichtiges Abo hier auf Steady gequatscht habe, möchte ich mich für die Unterstützung sehr bedanken. Aber ich sehe ab nun keinen Grund mehr, einen unregelmäßigen Newsletter zu finanzieren. Ihr könnt euer kostenpflichtiges Abo also mit gutem Gewissen kündigen. Wer zu viel Geld hat oder denkt, „ach komm, das ist mein Beitrag für die Unterhaltung auf Insta“, kann es natürlich auch gerne weiterlaufen lassen.

Für alle, die das ganz teure Paket gewählt hatten, gibt es natürlich noch mal ein letztes Pizzaessen auf meine Kosten. So wie vergangenes Jahr. Versprochen ist versprochen!

Und natürlich werde ich weiter im Netz bleiben. Zum Beispiel auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster), Threads (Öffnet in neuem Fenster) oder zur Not auch auf Elon Musks großer Abrissparty (Öffnet in neuem Fenster).

Danke euch allen für euer Abo und eure Zeit! Bis bald.
Und denkt dran: Täglich Zahnseide und keine AfD wählen!

Peter