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What's Up, Scotland? – Juni 23

Greetings! 

Wenn ich tagein, tagaus strahlenden Sonnenschein gewollt hätte, wäre ich nach Brasilien ausgewandert... 🥵 In dieser Ausgabe von "What's Up, Scotland?" geht's unter anderem um Hitze, Haft und Hypes. Aber auch um die Rache der Orcas und den neuen Plan für Schottlands Unabhängigkeit.

Schottland On Fire

In Schottland reden alle übers Wetter. Und zwar deshalb, weil es den Juni über fast durchgehend heiß, trocken und sonnig war. Das kennen Schott*innen sonst nur aus dem Alicante-Urlaub!

Auch im Shop um die Ecke habe ich mich mit der Verkäuferin über die Hitze unterhalten – vor allem über deren Auswirkungen. "Wir waren am Wochenende am Loch Lomond", hat sie erzählt. "Auf der anderen Seite haben wir riesige Rauchwolken gesehen und auf dem Rückweg sind wir durch fette Rauchschwaden gefahren. Das war krass." Im Juni gab es in Schottland nämlich gleich mehrere Waldbrände. Einer davon – in Cannich – hat sogar seinen eigenen Wikipedia-Eintrag (Öffnet in neuem Fenster) und war vom Weltraum aus zu sehen (Öffnet in neuem Fenster). Hier das Video eines weiteren Waldbrands in Daviot:

https://www.youtube.com/watch?v=4Nd9-rSxkKk (Öffnet in neuem Fenster)

Viel Feuer, dafür aber wenig Wasser: Der Loch Ness – der 230 Meter tiefe schottische Süßwasser-See, der mehr Wasser enthält als sämtliche Seen in England und Wales zusammen – hatte im Juni den bisher niedrigsten Stand seit 1990 (Öffnet in neuem Fenster).

Das mit der Hitze und Trockenheit geht nicht nur Schottland so (Öffnet in neuem Fenster), aber da Schottland für seinen Regen und Wasserreichtum bekannt ist, fällt der Kontrast hier extrem auf: Selbst Schottland ist vor den Folgen der Klimakrise nicht gefeit. Und so rief Schottlands First Minister Humza Yousaf vor allem Unternehmen dazu auf, Wasser zu sparen (Öffnet in neuem Fenster)

Gleichzeitig gab’s, ähnlich wie in Deutschland, in Schottland zwischendurch auch Unwetter und Gewitter. Denn nach langer Trockenzeit hat’s in der zweiten Juni-Hälfte zwischendurch kurz mal heftig geplattert. Leider konnte der Starkregen nicht gut in den trockenen Boden sickern. Folge: Flut (Öffnet in neuem Fenster).

Doch das viel größere Donnerwetter gab's in der Politik. Überrascht?

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