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What's Up, Scotland? – August 23

Überraschung! 

Dieser Newsletter kommt einen Tag früher, weil ich ab heute für 1,6 Tage und 2 Nächte auf einem Termin bin – und zwar besuche ich die Nc'Nean-Destille auf der Morvern-Halbinsel. Eine vorzügliche Gelegenheit, deine Whisky-Fragen aus erster Hand beantwortet zu bekommen. Falls es also etwas gibt, was dir im Zusammenhang mit Whisky-Herstellung unter den Nägeln (oder auf der Zunge...) brennt – schick's mir und ich frage nach.

Ansonsten war der August in Schottland wie jedes Jahr der Event-Monat. Hier in Glasgow sorgten die UCI Cycling World Championships für Sperrungen und Stau – weshalb der Busfahrer zwischendurch aussteigen und kurz im Kiosk Kippen kaufen konnte. Ja, ist wirklich passiert. Dann waren da noch die World Pipe Band Championships in Glasgow und natürlich das Edinburgh Fringe Festival.

Sad Fact: Ich muss fürs letzte Uni-Jahr meine Studiengebühren selbst zahlen, kann aber zum Glück abstottern – mit diesem Newsletter trägst du also direkt zu meinem Abschluss bei. DANKE. ❤️

Auf geht's in den August-Rückblick!

Sunaks Schmierfilm

Na, wer kennt den Namen des aktuell amtierenden britischen Premierministers auswendig? Ist man ja gar nicht mehr gewohnt – ein UK-Staatsoberhaupt, das nicht permanent rumpoltert. Brav und harmlos ist Rishi Sunak aber trotzdem nicht.

Ende Juli düste er zum Beispiel im Royal Airforce Jet an Linienflugzeugen vorbei nach Aberdeen (Öffnet in neuem Fenster). Dort sorgte er mit seinem neuesten Plan für Aufregung: mehr als 100 neue Lizenzen zur Öl- und Gasförderung in der Nordsee (Öffnet in neuem Fenster) – aka Schottland. Prompt machten sich Wut und Unverständnis breit. Sogar innerhalb der eigenen Partei. Tory-MP Chris Skidmore kritisierte die Nordseepläne scharf und nannte sie eine "falsche Entscheidung zum falschen Zeitpunkt".

Sunak selbst sagte: "Ich bin der Meinung, dass wir die Möglichkeiten hier in der Nordsee maximal ausschöpfen sollten, weil das gut für unsere Energiesicherheit ist." Soso. Was er allerdings nicht sagte: nur zwei Monate vorher hatte ein von seinem Schwiegervater gegründetes Unternehmen einen 1,5 Milliarden-Deal mit dem Energie-Giganten BP (Öffnet in neuem Fenster) gemacht. Hoppla. Und neulich trat der Shell-CEO dem neuen Unternehmensrat von Rishi Sunak bei.

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