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Q2 Trend-Check: Was kommt, was bleibt mit neuen Studienfacts, das YouTuber-Comeback und wie Kommunikatoren aus der Schweizer Taschenmesser Falle entfliehen

The Tea is hot, friends

  1. Q2 Trend Check: In & Out der Kommunikationstrends 

  2. Trendsetter des Monats: Comeback YouTuber

  3. Marken-Move des Monats vom Bundesnachrichtendienst

  4. Smart Communicator Tipp: raus aus der Schweizer Taschenmesser Falle

  5. Smart Inspiration: Social-Media-Work-Life-Balance 

#1 Quick Check Q2: In & Out der Kommunikationstrends

Chances
  1. Es bestätigt sich: Über die Hälfte (Öffnet in neuem Fenster) der Kommunikatoren sind überzeugt, dass sie durch ihre Arbeit die Welt zu einem besseren Ort machen und sie mit ihrer Kommunikationsarbeit für gesellschaftliche Themen sensibilisieren möchten. Sinn im Job bleibt Thema.

  2. Spotted: neue Wettbewerbsvorteile durch effizientes Informationsmanagement. Eine neue Studie (Öffnet in neuem Fenster) zeigt, dass Kommunikationsabteilungen in digitale Technologien investieren sollten. Die immer steigenden Datenmengen führen zur Informationsüberflutung. Kommunikatoren, die mit neuen Tools umgehen können und darin routiniert werden, können diesen Informationsoverload meistern. Unternehmen erhalten dadurch einen Vorsprung im Wettbewerb, weil sie nachrichtenwertige Informationen besser vor allen anderen erzählen können.

  3. Must-Have: KI-Skills (Öffnet in neuem Fenster). "Aber was hat Kommunikation mit Tech & KI zu tun?"- Kommunikationsmanager, der bereits 5 Rollen gleichzeitig im Unternehmen einnimmt. 
    Kommunikatoren müssen aktiv auf die Fragen, Bedürfnisse und Bedenken interner und externer Stakeholder im Zusammenhang mit KI-gesteuerten Kommunikationspraktiken eingehen.
    Um die Akzeptanz von KI in der Kommunikation zu verbessern, ist es wichtig, Bewusstsein, Transparenz und Praxisanwendungen zu fördern. Das hilft, Gefühle der Überforderung und des Widerstands zu reduzieren. #embracethechange

Struggles
  1. Damn what! Der Wert von Informationen (Öffnet in neuem Fenster) nimmt durch die wachsenden Mengen an Daten und Inhalten ab.
    Um den steigenden Daten- und Informationsfluss besser zu bewältigen, sind neue Ansätze wie die Inbound-Perspektive erforderlich. Die frischen Perspektiven auf Corporate Communications helfen dabei, relevante und hilfreiche Inhalte bereitzustellen, anstatt Stakeholder mit Nachrichten zu überfluten. Thank god, dass du den freshesten Newsletter, der Branche abonniert hast.

  2. Unklare Vorstellung und Erwartungen an Kommunikatoren. Dass wir unseren Job jedes Jahr beim Weihnachtsessen Oma erklären müssen, kennen wir. Diesen Struggle erleben viele von uns sogar jeden Tag auf der Arbeit.
    Das bestätigt auch der der Nordic PR Report 2024. (Öffnet in neuem Fenster) Er appelliert an Kommunikatoren, klar herzustellen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen sie besitzen und wie sie mit ihnen zum Erfolg der Organisation beitragen. Wie das geht, erfährst du im smarten Communicator Tipp. ;) 

  3. Kritischeres und skeptisches Publikum + fehlender Perspektivwechsel in die Bedarfe von Stakeholdern + Informationsmüdigkeit des Publikums = schwieriger Vertrauensaufbau (Öffnet in neuem Fenster) für Unternehmen. Das ist und bleibt die Challenge für 2024!

#2 Trend des Monats: Kehrt die Ära der YouTube-Gurus zurück?️

Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als YouTuber sich mit ihrer Community zu festen Zeiten verabredet haben?

"Wir sehen uns Sonntag, um 16 Uhr auf meinem Kanal mit einem neuen Video. Schnappt euch eine Tasse Tee und macht's euch gemütlich."

Nostalgie pur, oder? YouTuber veröffentlichten mehrstündige Videos, in denen sie von Makeup Tutorials und Q&A's ihr Leben teilten.

Unsere Beobachtungen: Bereits auf TikTok haben wir einige Creator auf der FYP entdeckt, die ganz im alten YouTube-Stil ihre Videos aufbauten oder längere Videos direkt auf YouTube veröffentlichten. Manche Facts (Öffnet in neuem Fenster) munkeln, dass YouTube "das neue Fernsehen" (Öffnet in neuem Fenster) wird. 

Der Trend dahinter erklärt: Communitys, Nahbarkeit und Nischen-Creator sind  2024 immer noch das große Ding der digitalen Kommunikation. (Öffnet in neuem Fenster) Nutzer haben die Creator- und Contenflut satt und möchten stattdessen Orientierung durch Communitys, feste Zeiten und nahbare Personen. 70 % der Gen Z (Öffnet in neuem Fenster) möchten sich "zugehörig fühlen".

️How to handle: Trend Z Tipps️

Don't do this Do it like the YouTube Gurus

#3 Marken-Move des Monats: Recruiting wie der Bundesnachrichtendienst

Der BND stellt seine Recruiting-Plakate vor und liefert mit lustigen Wortspielen ab: 
"Wir suchen Terroristen. Finde sie mit uns." (Quelle) (Öffnet in neuem Fenster)
"Stell dir vor, DU wirst vom BND gesucht. Als Teil des Teams." (Quelle) (Öffnet in neuem Fenster)

Der Move: Dass der BND ein spannender Auftraggeber ist, kann man sich denken, aber scheinbar ist er auch einer mit Humor. ;)

Direkte Ansprache + zweideutige Wortwitze + etwas spicy polarisieren = eine Kampagne, die im Kopf bleibt und Plakate bei denen man zweimal hinschauen muss.

Und Kommunikatoren lieben es, im Kopf zu bleiben.

Mach es wie der BND: Wortspiele sind niemals out, wenn sie gut gemacht sind. Traut euch, liebe Unternehmen! Mehr Mut und Humor bei Stellenanzeigen lohnen sich. 

#4 Smart Communicator Tipp des Monats: berufliche Rolle klar nach außen abstecken

Du hast keine Lust mehr, das Schweizer Taschenmesser auf der Arbeit zu sein? Du sollst plötzlich auch die Website grafisch gestalten? Den Corporate Podcast schneiden? Und dann auch noch neben der Social Media Strategie die Umsetzung übernehmen?

Willkommen im Leben eines "macht irgendwas mit Kommunikation...oder Marketing...oder Social Media...Ach, keine Ahnung. Ist sowieso nur verschwendetes Budget." 

Kommt dir bekannt vor?

Dann geht es dir wie 63 % (Öffnet in neuem Fenster) der Kommunikatoren.

Dieser Struggle kann auch für Newbies im Berufseinstieg eine große Herausforderung sein. Daher ist es wichtig, von Anfang die eigene Rolle zu definieren.

️3 schnelle Tipps 2 Go:

  • Die Verwendung allgemeiner Titel wie "Kommunikator" stammt aus den frühen 2000er Jahren. Eine klarere Berufsbezeichnung trägt dazu bei, die Rolle zu klären. Heute ist Kommunikation viel breiter gefächert. Daher hilft es, klar zu kommunizieren, was deine Komms stärken sind: digital, change und intern? Produkt- oder Krise-PR? Positioniere dich intern.

  • Sag auch mal mutig Nein. Indem man klare Grenzen setzt und erklärt, warum bestimmte Aufgaben abgelehnt werden, zeigt man, dass die Arbeit auf strategischen Entscheidungen basiert. Es geht darum, zu betonen, dass die Arbeit auf langfristige Ziele ausgerichtet ist, anstatt nur auf kurzfristige Aufgaben.

  • Wenn Führungskräfte die Bedeutung von PR und Kommunikation für das Geschäft erkennen, wird ihre Rolle in der Organisation zentraler angesehen und dadurch gestärkt. Wo findet sich der Outcome deiner tatsächlichen Arbeit im Unternehmen wieder? Finde Zahlen & Belege dafür. Okaaay, let's go.

SMART INSPIRATION

Wir brauchen auch Pausen von Social Media und belangloses Doom-Scrolling ist keine Erholung. 

- Katharina, Trend Z Kolumne

Ist eine Social Media Balance trotz Social Media Job möglich?
Katharinas dreimonatiges Selbstexperiment, ihre Tipps & ehrliche Geständnisse gibt's in der Kolumne.

Kolumne lesen (Öffnet in neuem Fenster)

 

Wow. Damn. Das waren spicy facts.

Du hast gerade die wichtigsten Facts aus 4 neuen Studien in fünf Minuten verinnerlicht.

Du hast Klarheit über die gerade brennenden Themen der Komms-Welt

Du bist einem ganz heißen neuen Trend auf der Spur: Das YouTube-Comback. 

Bis zum nächsten Mal in 4 Wochen,

Katharina und Jana von Trend Z

Kategorie Monthly Trend Briefing

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