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Wieso kündigen jetzt alle auf TikTok und welche paradoxen Moves haben wir in der Beautyindustrie gespottet?

The Tea is hot, friends: 

  1. neue 2024 Global Communication Studie 

  2. Trend des Monats: Loud Quitting

  3. Marken-Move des Monats: Do CSR like Dove

  4. Smart Communicator Tipp: mentimeter 

#1 4 schnelle Fakten 2 Go:  2024 Global Communication Report

  1. 85 % der PR-Professionals finden, dass es in der Verantwortung eines Unternehmens liege, soziale Anliegen zu adressieren.
    66 % der Generation Z stimmen zu.
    Bei der Gen Z Zielgruppe punkten? Hebe dich durch Haltung von stillen Marken ab. Bringt übrigens auch Arbeitgeber-Pluspunkte (Öffnet in neuem Fenster). Lieben wir.

  2. 49 % der befragten Stakeholder gaben an, dass sie ein Unternehmen ihren Freunden und der Familie weiterempfehlen würden, wenn die Handlungen eines Unternehmens mit der eigenen Position übereinstimme.
    sorgfältige Stakeholder Analyse + Stakeholder Value Stakeholder von dir überzeugen Stakeholder überzeugen andere von dir

  3. Die amerikanische Wirtschaft (81 %), die US-Präsidentschaftswahl (72 %) und Mentale Gesundheit (72 %) sind aktuell die Top 3 Fokusthemen der befragten Kommunikatoren.
    Ein Blick nach Amerika zeigt uns, welche Trendthemen auch bald bei uns eine wichtige Rolle spielen. Internationaler Überblick

  4. PR-Professionals finden, dass Unternehmen in diesen drei Gebieten Vorreiter sein sollten:
    (1) Nachhaltigkeit & Klimawandel (72 %),
    (2) DE&I (67 %) und
    (3) mentale Gesundheit (62 %)
    wie du CSR-Vorreiter wirst, kannst du dir von unserem Marken-Move des Monats abschauen.

#2 Trend des Monats: Loud Quitting️

Wtf ist das denn jetzt? Nach "Quit Quitting" folgt "Loud Quitting".

Laut = kann polarisieren (Spoiler: wie auf TikTok). Deshalb analysieren wir jetzt mal im Details diesen Trend.

Beide Trends schnell erklärt:
Quiet Quitting findet statt, wenn Mitarbeiter ein Mindestmaß an Anstrengungen unternehmen, um ihren Arbeitsplatz zu behalten, aber nicht die Extrameile für ihren Arbeitgeber gehen. (Persionio (Öffnet in neuem Fenster))
Während beim Loud quitting die HR-Abteilung ordentlich und vor allem laut auf den Deckel bekommt. Kündigungsgespräche werden mitgefilmt oder "Endlich raus"-Postings online geteilt. (EuroNews (Öffnet in neuem Fenster))

Die Relevanz dieses Trends für Unternehmen: Für Unternehmen entsteht dann ein erhöhtes Reputationsrisiko, wenn sie in den sozialen Medien, wie beispielsweise auf TikTok, loud gequitted werden.

Doch auch für dich als Arbeitnehmer kann so eine Aktion negativ beeinflussen.   Adieu gutes Arbeitszeugnis, bye nützliches Netzwerk an Kontakten und ciao eigenes Image. Wie gut sind deine Bewerbungschancen nun auf einen neuen Job? Als potenzieller Krisenfaktor einer Organisation wahrscheinlich nicht gut. 

Was können Kommunikatoren jetzt tun?

Monitoren, monitoren, monitoren: Regelmäßig Thema in den sozialen Medien und Kununu monitoren. Heißt auch, organisatorisch gut aufstellen. Unternehmenskommunikation und Social-Media-Team? Ihr seid das Dream-Team hier. Sprecht über den Trend und schaut, wie sehr ihr als Organisation von diesem Trend betroffen seid.

Mitarbeiterzufriedenheit in den Fokus nehmen:

  • Gallup (Öffnet in neuem Fenster) fand heraus, dass das Bereitstellen von Feedback-Anlaufstellen (wie regelmäßige Feedback-Gespräche mit Mitarbeitern oder Mitarbeiterbefragungen) Teamleitern effektiv helfen, Bedürfnisse von Mitarbeitern zu identifizieren und sie selbst in ihrer Managerrolle unterstützt

  • Schaffe ein Gemeinschaftsgefühl mit geteilter Verantwortung. Volle Terminkalender und auch remote Arbeit können informelle Interaktionen erschweren. Führungskräfte sollten bewusst ein Team aufbauen, das Peer-Beziehungen und Mentoring fördert.

  • Und für unzufriedene Mitarbeiter: ein sachliches, faires Feedback auf Kununu gibt zukünftigen Kandidaten einen echten Einblick.

    Wie stark euch dieser Trend betrifft und in welchem Ausmaß ihr auf diesen Trend reagieren müsst, könnt ihr mit folgender Matrix analysieren:

#3 Marken-Move des Monats: Do it like Dove

Die Beautyindustrie hat durch den riesigen Skincare-Marketing-Hype ein Boom erlebt. "Skinfluencer" (ohne medizinische Ausbildung) teilen ihre Produktempfehlungen und 20-schrittige Routinen für eine makellose Haut. Teil dieser Zielgruppe? Junge Mädchen, die auf die unrealistischen Schönheitsstandards und Skincare-Wahn aufspringen. 

Das Problem: Junge Mädchen tendieren (Öffnet in neuem Fenster) durch Social Media stärker zu sozialen Vergleichen, einem geringen Selbstbewusstsein und Depressionen.

Was macht Dove dagegen?: Dove zieht eine Grenze und positioniert sich mit der Kampagne "When did 10 stop looking like 10? (Öffnet in neuem Fenster)" gegen den Schönheitswahn bei Kindern. 

Mach es wie Dove: Probleme, die durch die Industrie entstehen, aufgreifen.
Statt in "irgendwelche Nachhaltigkeitsprojekte, die gut fürs Image sind" zu investieren, müssen Marken in ihrem Tätigkeitsbereich und ihrer Industrie handeln. Hier zählt: Nicht Wegsehen bei den Negativentwicklungen, die durch die eigene Branche entstehen! Authentische Firstmover trauen sich diese Themen aktiv anzusprechen und Haltung zu zeigen, die ethisch korrekt ist und nicht den meisten Profit bringt.

Auch für Kommunikatoren wird hier sichtbar, dass ethische Verantwortung in unserer Arbeit einen noch größeren Stellenwert einnimmt.

Smart Communicator Tipp des Monats: Live-Abstimmung und mehr Interaktion in Workshops

Mentimeter (Öffnet in neuem Fenster) ist ein interaktives Präsentationstool: Von Word-Clouds über Skalen bis hin zu offenen Fragen - Mentimeter kann das alles. Und das Beste? Dein Publikum braucht kein Stift oder Papier. Ein Smartphone reicht völlig aus. Die Teilnehmer scannen einfach den QR-Code ein und tippen ihre Antworten direkt auf ihren Smartphones ein. So einfach ist das. Die Antworten werden dann sofort in Word-Clouds dargestellt. Lieben wir.

Warum ist das ein smart Communicator Move?
Mehr Interaktion und Mitdenken: Mentimeter fördert eine aktive Beteiligung aller Teilnehmer, besonders in größeren Gruppen. Das verbessert das Publikums-Engagement während des Workshops.

Alles digital: Du brauchst weder Stift noch Papier. Kein Austeilen von Zetteln, kein Anpinnen von Zetteln an Wänden, kein Organisationsstress.

Mehr Effizienz: Die Echtzeit-Erfassung und Visualisierung von Antworten erleichtert die Dokumentation und Analyse der Workshop-Ergebnisse. Und das Beste: du sparst dir eine aufwändige Workshop-Dokumentation.


Bis zum nächsten Mal,

xoxo

Katharina und Jana

Kategorie Monthly Trend Briefing

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