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Journalist*innen können von Spielen noch etwas lernen

Newsgames sind eine Nische, aber sie bieten viel Potenzial für Storytelling im Journalismus. Der Weg in die Redaktionen ist allerdings noch weit.

Der Afghanistankrieg hat seine Spuren in allen Medienbereichen hinterlassen, auch in Videospielen. Denn 2001 begründet der Entwickler Gonzalo Frasca als Reaktion auf die Invasion durch die USA mit Kabul Kaboom das Genre der Newsgames, also Spielen, die Nachrichten vermitteln. Aber warum haben sich diese Spiele nie wirklich flächendeckend durchgesetzt?

Dieser Frage geht unsere Autorin Johanna Daher (Öffnet in neuem Fenster) auf den Grund. Dafür hat sie nicht nur mit Frasca, sondern auch mit dem ersten deutschen Newsgame-Macher Marcus Bösch und dem Datenjournalisten Jan Eggers gesprochen, der bei der Adaption von Newsgames durch große Medienhäuser vor allem ein Budgetproblem sieht – aber auch gleich eine mögliche Lösung parat hat:

"Wenn sich jetzt mal ein Team ein halbes Jahr hinsetzen würde und man nimmt das Budget, das man sonst hat, um einen 45-minütigen Film zu drehen für das Hauptabendprogramm", sagt er, "und man gibt das einem Entwickler-Team und sagt: Macht mal was! Da könnte wirklich etwas Spannendes bei rauskommen."

Für ihren spannenden Artikel wurde Johanna von uns mit 100 Euro Budget versorgt. Ihr wollt auch weiterhin so breit gefächerte Themen von unseren freien Autor*innen lesen? Dann klickt euch eine Mitgliedschaft bei Patreon (Öffnet in neuem Fenster) oder Steady (Öffnet in neuem Fenster).

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