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Herzlich willkommen zum Newsletter des "Netzwerk Sozialjournalismus". Hier findest du einmal im Monat Informationen zu Recherchen, Materialien und mehr zum Thema Sozialpolitik sowie Aktuelles zum Netzwerk.

Die Neuigkeiten

Das dritte Treffen des Netzwerks findet am Donnerstag, dem 28. April, statt. Wer aktiv als Journalist:in arbeitet oder gerade in dieser Richtung anfängt und dabei sein will, kann sich gerne melden.

Beim letzten Treffen Ende März stellte Julian Bank vom Institut für Sozioökonomie (Öffnet in neuem Fenster) (ifso) der Universität Duisburg-Essen seine Doktorarbeit zum Thema "Ungleichheitsdebatten in Deutschland" vor. Darin geht es unter anderem um Mechanismen der Relativierung von Ungleichheit.

Wer nichtjournalistische Interessierte aus Wissenschaft und Praxis (Soziale Arbeit o.Ä.) oder Betroffene mit Interesse am Austausch kennt (beziehungsweise selbst zu einer der Gruppen gehört), kann sich auch melden.

Die Recherchen

Die "Blätter für deutsche und internationale Politik"  beschäftigen sich in ihrer aktuellen Ausgabe (April) in zwei Texten mit Sozialpolitik und Ungleichheit.

-> In "Deutschland: Mangelernährung als Bildungsrisiko" (Öffnet in neuem Fenster) geht es um sogenannte Ernährungsarmut: "Viele Hartz-IV-Beziehende sehen sich systematisch dazu gezwungen, den Kauf von frischem Obst und Gemüse spätestens im Laufe des Monats einzuschränken."

-> In "Einsam und verstummt: Studierende in der Pandemie" (Öffnet in neuem Fenster) geht es um junge Leute aus ärmeren Familien: "Die Coronakrise wirkt als Verstärker sozialer Ungleichheit. Sie trifft Menschen, die besonders unterstützungsbedürftig sind, am härtesten."

Die "WELT" widmet sich in einer Reportage dem Thema Tafeln (Öffnet in neuem Fenster) (€), in Deutschland seien 1,6 Millionen Menschen auf Essen von ihnen angewiesen: "Infolge steigender Lebensmittelpreise und der Ankunft vieler Ukraine-Flüchtlinge kommen sie an ihr Belastungslimit. Schon jetzt müssen Bedürftige abgewiesen werden."

Die Materialien

In der dritten Ausgabe des Forschungsmagazins des Exzellenzclusters „The Politics of Inequality“ an der Universität Konstanz geht es um "Globale Perspektiven auf Ungleichheit" (Öffnet in neuem Fenster). Zum Wintersemester startet an der Universität zudem der englischsprachige Masterstudiengang “Sociology of Inequality” (Öffnet in neuem Fenster).

"Gesetzliche Renten sind bei gleichen Versicherungszeiten im Osten deutlich niedriger als im Westen": Das meldete die Deutsche Presse-Agentur (Öffnet in neuem Fenster) (dpa) anlässlich einer Antwort des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Sören Pellmann (Öffnet in neuem Fenster) (ab S. 97).

Wer sich für Soziale Arbeit interessiert, kann sich im "Sozialmagazin" (Öffnet in neuem Fenster) darüber informieren. Die Zeitschrift erscheint im sozialwissenschaftlichen Fachverlag Beltz Juventa, der unter anderem auch Material zu den Bereichen Pädagogik, Soziologie und Psychologie bietet.

Weitere Hinweise

Jedes Jahr veröffentlicht die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) eine Liste der "Vergessenen Nachrichten" (Öffnet in neuem Fenster). Diesmal dabei sind u.a. die "schleichende Abschaffung der Lernmittelfreiheit", die vielen Menschen in Deutschland fehlende Krankenversicherung sowie pflegende Kinder und Jugendliche.

Am 30. April findet der Jahreskongress der taz statt. Das Thema des taz lab 2022 ist "Klima und Klasse". Die Veranstaltung findet in Berlin statt, wird aber auch via Livestream übertragen. Infos zur Anmeldung und zum Programm hier (Öffnet in neuem Fenster).

Bis zum 31. Mai können sich Journalist:innen für einen Gastaufenthalt (sechs Wochen bis drei Monate) am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (Öffnet in neuem Fenster) (WZB) bewerben. Dazu gibt es ein monatliches Stipendium (3500 Euro).

Das war's für diesen Monat. Wenn du häufiger Hinweise zu Recherchen, Studien und mehr bekommen willst, kannst du dem Netzwerk auf Twitter (Öffnet in neuem Fenster) folgen. Bis bald!

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