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Herzlich willkommen zum Newsletter der "Fachgruppe Sozialjournalismus" von Netzwerk Recherche. Hier findest du einmal im Monat Informationen zu Recherchen, Studien, Veranstaltungen und mehr zum Thema Sozialpolitik.

Die Neuigkeiten

Das Netzwerk Sozialjournalismus wird ein Teil von Netzwerk Recherche (NR). NR ist ein Verein, der 2001 gegründet wurde, "um die journalistische Recherche und den Qualitätsjournalismus in Deutschland zu stärken (Öffnet in neuem Fenster)". Analog zur 2020 gegründeten "Fachgruppe Datenjournalismus" soll es eine zweite Gruppe geben.

Das nächste virtuelle Treffen des Netzwerks findet am 25. Mai statt. Zu Gast sind Stefan Schneider von der Wohnungslosenstiftung (Öffnet in neuem Fenster) aus Deutschland und Daniela Brodesser von der Betroffeneninitiative Ar-Mut (Öffnet in neuem Fenster) aus Österreich. 

Die monatlichen Treffen sowie ein interner Kanal zum Austausch sind nur für Journalist:innen. Interessierte können sich bei Okan Bellikli via Twitter (Öffnet in neuem Fenster) oder E-Mail (Öffnet in neuem Fenster) melden. In Zukunft sind auch öffentliche Veranstaltungen geplant.

Die Recherchen

Die "ZEIT" widmet sich angesichts gestiegener Preise in zwei Texten ("Wenn der Strom arm macht" (Öffnet in neuem Fenster) und "Ich überlege, auf den Kühlschrank zu verzichten" (Öffnet in neuem Fenster)) der sogenannten Energiearmut. 

Das ZDF beschäftigt sich in der Dokumentation "Das Milliardengeschäft mit dem Boden" (Öffnet in neuem Fenster) mit einem "der drängendsten Themen unserer Zeit: bezahlbarer Wohnraum". Einer der Autoren beschreibt die Recherche dahinter auf Twitter (Öffnet in neuem Fenster).

"Der Standard" aus Österreich setzt sich mit der auch in Deutschland oft thematisierten "Angst der Mittelschicht vor dem Abstieg" (Öffnet in neuem Fenster) auseinander und geht der Frage nach, was da dran ist und was "Mittelschicht" überhaupt bedeutet.

Die Materialien

Die Forschungsstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbands hat sich in einer "Kurzexpertise" mit der sozialen Lage von Studierenden in Deutschland beschäftigt. Demnach sind rund 30 Prozent von ihnen von Armut betroffen (Öffnet in neuem Fenster).

Der vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Hans-Böckler-Stiftung herausgegebene "Atlas der digitalen Arbeit 2022" (Öffnet in neuem Fenster) bildet "Aspekte der Arbeitswelt von heute ab und bringt Entwicklungstrends auf den Punkt".

Die aus Wirtschaftswissenschaftler:innen und Gewerkschafter:innen bestehende "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" macht in ihrem "Memorandum 2022" (Öffnet in neuem Fenster) Vorschläge für einen "ökologischen Umbau" der Politik.

Weitere Hinweise

Seit einer Woche erzählen Menschen vor allem aus Deutschland und Österreich auf Twitter unter #IchBinArmutsbetroffen von ihren Erfahrungen mit Armut im Alltag, beispielsweise beim Kontakt zum Arbeits- oder Sozialamt.

Am 21. Juni findet in Düsseldorf die Tagung "Grundsicherung weiterdenken" statt. Veranstalter ist das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Infos zum Programm und mehr hier (Öffnet in neuem Fenster).

Das gewerkschaftsnahe Onlinemagazin "Moment.at" beschäftigt sich in der  Dokumentation "Arbeitslosigkeit in Österreich: Arbeitsmarktreform auf Kosten der Arbeitslosen? " (Öffnet in neuem Fenster) mit der - Zitat - "Lebensrealität" betroffener Menschen.

Das war's für diesen Monat. Wenn du häufiger Hinweise zu Recherchen, Studien und mehr bekommen willst, kannst du der Fachgruppe auf Twitter (Öffnet in neuem Fenster) folgen. Bis bald!

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