Ein Dollar für den CEO
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Ein interimistisches Comeback
Einer der bekanntesten Manager unserer Gegenwart (und Vergangenheit) ist zurück: Howard Schultz übernimmt zum dritten Mal die Geschäftsführung von Starbucks. Schultz führte die Kaffeehauskette zum ersten Mal von 1986 bis 2000, kam 2008 bis 2017 zurück und springt jetzt als Interimschef ein, weil Geschäftsführer Kevin Johnson kurzfristig zurücktritt. Starbucks kämpft nicht nur mit der andauernden Pandemie, auch der Druck der Belegschaft steigt: Mitarbeiter:innen wollen in Betriebsräten für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. (Öffnet in neuem Fenster) Der 68-jährige Schultz soll jedenfalls nicht "Anti-Betriebsrat" sein und könnte so Entspannung in den Konflikt bringen. Auf Investor:innenseite wird das Comeback jedenfalls begrüßt: "Shareholders love Howard Schultz returning. I mean he's an iconic CEO, a visionary, a guy who made coffee as American as apple pie and shareholders are gonna continue to love that", sagt der Analyst Paul T. Murray (Öffnet in neuem Fenster). Sein Gehalt als freiwilliger Interims-CEO beträgt laut dem Unternehmen übrigens einen US-Dollar (Öffnet in neuem Fenster).
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Für den erfolgreichen Start in den Tag noch ein paar Management-Tipps von Howard Schultz:
https://www.youtube.com/watch?v=LnA7n9qSB7E (Öffnet in neuem Fenster)Bis morgen!
Lisa
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