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Mach mit und hilf uns, die Gesundheitsversorgung für alle besser zu machen!

Queermed – wir setzen uns mit vollem Herzen für eine sensibilisierte Gesundheitsversorgung für alle ein!
von Sara Grzybek

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Für eine Behandlung auf Augenhöhe für alle

Jeder Mensch möchte sich bei medizinischen Untersuchungen sicher fühlen und respektiert werden – und dafür sind wir da!

Doch die Realität sieht leider ganz anders aus. Viele Menschen erfahren Diskriminierung, und diese Diskriminierung hört in Praxen und Kliniken nicht auf. Rassismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus und mehr – all das muss aufhören!

Immer wieder gibt es Situationen, in denen Menschen aus der LGBTQIA*-Community, behinderte Menschen, Menschen mit internationaler Herkunft oder Menschen aufgrund ihres Aussehens Diskriminierung, Ausgrenzung und/oder unsensible Behandlung befürchten müssen.

Hier setzt Queermed an und sorgt dafür, dass sich das endlich ändert! 

Queermed bietet ein Verzeichnis für sensibilisierten Ärzt*innen und Therapeut*innen. Diese soll helfen, dass Menschen, die bisher Diskriminierung in der Gesundheitsversorgung erfahren haben diese wieder in Anspruch nehmen können. 

Menschen mit positiver Erfahrung mit einer Praxis oder Klinik können diese über die Website weiterempfehlen. Im Fragebogen werden anonym Fragen zur Behandlung gestellt, welche Besuchsgründe vorlagen, wie hoch der Grad der Barrierefreiheit vor Ort ist und welche Kontaktmöglichkeiten vorhanden sind. 

Zusätzlich finden sich im anonymen Fragebogen weitere Anklickoptionen, wenn die Empfehlung auch u.a. für: 

- mehr- oder wenigergewichtige Personen

- People of Colour

- Migrant*innen

- trans* - Personen

- Personen mit Erfahrung sexualisierter Gewalt

Unsere Arbeit zeigt, dass Safe*r Spaces für viele Menschen zur Verfügung stehen müssen und das diese Verfügbarkeit von unterschiedlichen Räumen intersektional gedacht werden muss. 

Bildungsarbeit für Diskriminierungsabbau

Neben dem Verzeichnis leistet Queermed auch Bildungsarbeit um Ärzt*innen & Therapeut*innen Möglichkeiten aufzuzeigen sensibilisierter und selbstkritischer mit Patient*innen zu arbeiten und so Diskriminierungserfahrungen stetig abzubauen. Gleichzeitig weist Queermed auf die Diskriminierungsstrukturen auf, sodass Praktizierende zu Allies werden können um sich so gemeinsam für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung einzusetzen. Denn nur wenn Menschen die Probleme gezeigt und erklärt werden, können sie sich eigenständig solidarisieren. Je mehr Menschen wir sind, desto lauter können wir sein!