Die Unterbruch-Backmethode
Im Jahr 1951 wurde die sogenannte „Unterbruch-Backmethode“ (oder „Uba-Methode“) erstmals in der deutschen Bäckerliteratur beschrieben. Bereits ein Jahr zuvor hatte ein Schweizer die Uba-Methode entwickelt. Er ließ sich dabei von einem damals in den USA gängigen Verfahren inspirieren, bei dem Feingebäcke halbgebacken verkauft wurden und zu Hause fertig gebacken werden mussten [1].
„Unterbruch“ stammt von „Unterbrechen“, denn nichts anderes passiert bei dieser Methode. Der Backprozess wird unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt.
Die Unterbruch-Methode birgt einige Risiken. Aber ohne ihre Vorteile hätte sie sich nicht bis in die Gegenwart gehalten. Für zu Hause ist sie dabei nur bedingt relevant, etwa wenn die Tiefkühlkapazität nicht ausreicht. In Bäckereien wird die Methode durchaus noch praktiziert.
Deshalb lohnt es sich, diese Methode einmal genauer zu betrachten. Denn die Erkenntnisse und Meinungen der Fachwelt gehen wie so oft auseinander. Immer jedoch lässt sich an den Debatten und Hintergründen lernen und das ein oder andere für die eigene Profi- oder Hobbybäckerei mitnehmen.
Für roggenlastige Brote bestens geeignet: Die Unterbruch-Backmethode.
Um diesen Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen mir, meine Arbeit zu finanzieren, damit der Blog bestehen bleibt.
JETZT MITGLIED WERDEN (Öffnet in neuem Fenster)
Bereits Mitglied? Anmelden (Öffnet in neuem Fenster)