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Ein multidimensionaler Bote

Ich dachte an Jeshua, der vor über 2000 Jahren seine Botschaft in die Welt sandte. Ich dachte, welch bedeutender Mensch, welch bedeutende Lehren… und ich dachte… puh, wenn der gewusst hätte, welchen Weg seine Worte nehmen würden… Ob der sich da überhaupt auf diesen Weg gemacht hätte? Ein wenig hoffnungslos schien mir das Ganze. Hatte es etwas ausgerichtet? Etwas, dass nicht vielleicht auch ohne ihn passiert wäre? „Nein“, hörte ich eine kleine Stimme aus irgendeiner hinteren Reihe meines inneren Publikums, „wenn alle so denken würden“ und ‚doch doch, es hätte viele Menschen erreicht‘. 

Ok, aber hätte er mit Blick auf die ihn umgebende Welt und Zeit nicht den Wunsch nach mehr Erreichbarkeit und mehr Wandel gehabt? Wer will schon Jahrtausende warten, um die klitzekleinste Schwingungserhöhung zu spüren? Und überhaupt, wäre es nicht besser gewesen, gleich jetzt und hier aufzutauchen? Ich meine… Hallo! Medien, Internet und so!?

Und dann inmitten meine Gedanken nahm still etwas Raum in mir… ein Blick… ein Einblick… von irgendwo her… auf ein großes Bild… auf ein großes multidimensionales Bild… wie Figuren, die platziert wurden, um bestimmte Züge zu spielen, um letztlich den finalen Zug auszuspielen. Oder anders… wie ein multidimensionaler Gärtner… der mit weisem Überblick hier und da Samensetzte, der im Sinne einer

Permakultur Raum ließ für das, was von sich aus wachsen würde, aus einer Art innerer Logik heraus, inmitten der gepflanzten Samen. Wie ein guter Gärtner würde er für gute Bedingungen sorgen, ausreichend Licht, vielleicht auch Schatten, für genügend Wasser, für guten Mutterboden und evtl. auch mal natürlichen Dünger. Er würde das innere Bild seiner Vision kennen und sein Werk tun und dem Rest Zeit geben, um zu wachsen und zu reifen.

Und in einem noch größeren Bild verschwand die Zeit. Jetzt saß Jeshua auf dem Berg und sprach… jetzt, da er sah, dass die Menschen in einem anderen ZeitRaum reif waren, die Früchte dieser Worte zu schmecken… Gerade jetzt wanderte er durch die Straßen und zeigte den Menschen, dass sie heilen konnten- im Geiste sowie physisch… Und gerade jetzt tauchten sie überall auf, all die lichtwirkenden Boten… an unterschiedlichen Orten… zu unterschiedlichen Geburtsstunden…

Wie Figuren platziert, begannen sie durch Raum und Zeit hindurch gemeinsam ein Lied anzuklingen…

Jetzt spricht Jeshua… jetzt sprechen all die Lehrer und Weisen… jetzt vibriert das verbindende Band… Wie Lichtpartikel sehe ich sie schwingen… überall… heller und heller strahlend… zu einem Ganzen zusammen strömend… Und ich sehe ihn lächeln… als säße er direkt hier vor mir… Vielleicht hat er nie nur zu ihnen gesprochen… zu jenen, die vor seinem physischem Antlitz saßen… vielleicht sprach er immer schon direkt zu uns… vielleicht spricht er jetzt gerade…

Er sieht mich an… mit seinem Freude strahlenden Lachen und seinem klaren Blick. Er sieht direkt zum Mann vor ihm… hindurch zur Frau hier… bis zur Seele… bis zu allen Seelen. Jetzt sehe ich… all die Zuhörer und Zeugen und Wegbegleiter… es sind so viele… so viele mehr als physisch anwesend sind…

Gerade jetzt sind wir hier… und lauschen ihren Reden und Weisheiten… jenen Lehrern, die vor uns Wege bereiteten… oder sind wir es, die unseren Botschaften lauschen, unsere eigenen Aufträge annehmen, die von unterschiedlichen Positionen aus starten…?

„Alles Wissen ist Er-Innerung.“

Streiche Zeit im herkömmlichen Sinne und wandere durch Räume des Schöpferischen.

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Wir wachsen… von der alltäglichen Wahrnehmung hin zur multidimensionalen Wahrnehmung.

Vielleicht werden wir auch ein klein wenig verrückt… ver-rückt… von hier nach da… von 3 D nach 5 D… erst mal… und dann sehen wir weiter… auf jeden Fall heißt es Üben… den Blick neu justieren… das Gewahrsein…

Irgendwann war aller Anfang und ein Spiel begann… aus Geist wurde Materie und wir tauchten ein… inmitten von Geschichten aus Drama und Schmerz, Liebe und Freude, Angst und Leid… wie ein aberwitziges Karussell… nach dem Schreck kam das Staunen und die Euphorie…

Nun heißt es, neue Spiele spielen… wir ziehen weiter… weil Manches missverstanden wurde, weil wir gereift sind, weil Manche gemogelt haben…

Auftauchen auf dem nächsten Plateau mag Angst machen… von hier aus betrachtet…

Das Üben nennen wir „Schauen“, meditative Versenkung, Innehalten, Stille… Wir öffnen uns und lassen uns ein… in den nächst höheren Blick…

Und manchmal muss man schmunzeln… wenn die Wand der Zeit vorüber zieht und dieses Ich durch die Augen des anderen Ich schaut…

Und ich saß zu Füßen von Jeshua… einem multidimensionalen Boten…

lauschen...

https://open.spotify.com/episode/2WdtfPQBAQ0kYFvxkXplcl (Öffnet in neuem Fenster)

Kategorie Podcast

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