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Dein Monats-Update

Der Header zeigt den Titel Netzwerk Newsletter in großen, schwarzen Buchstaben. Darunter klein: Juli 2024. Links unten ist das Logo des Netzwerk Klimajournalismus Deutschland. Im Hintergrund ist Blau-Verlauf mit angedeuteten, herabfallenden Briefen in einem helleren Blau.

Heute schreiben dir: David Schmidt und Katharina Mau

Zwei Porträt-Fotos zeigen David Schmidt und Katharina Mau. David hat kurze Haare, trägt eine Brille, ein Halstuch und ein Jeanshemd. Katharina hat lockige Haare bis zu den Schultern, trägt auch eine Brille und ein graues Oberteil.

Hallo Netzwerk,
liebe Kolleg*innen!

Auf der Netzwerk-Recherche-Konferenz haben wir gemeinsam guten Klimajournalismus gefeiert. „Es war ein sehr spezieller Moment. Ein Moment der Selbstwirksamkeit”, schreibt (Öffnet in neuem Fenster) taz-Chefredakteurin Barbara Junge im taz-Zukunft-Newsletter über die Verleihung des Deutschen Preis für Klimajournalismus. Wir möchten das hier im Newsletter zum Anlass nehmen, einmal euch alle und die wichtige Arbeit, die ihr macht, zu feiern.

Sich jeden Tag mit der Klimakrise zu beschäftigen, kann anstrengend sein, auch mal zermürbend. Doch gute Klimaberichterstattung ist wichtig, sie ist ein Teil der Lösung. Mit deiner Arbeit trägst du deinen Teil dazu bei. Das finden wir toll und bewundernswert. 

Wir verabschieden uns mit diesem Newsletter in die Sommerpause und freuen uns, dich im September beim nächsten Medienklima-Call wiederzusehen! Wenn du magst, markier dir schonmal den ersten Donnerstag im Kalender: 5. September, 18 Uhr. Toralf Staud moderiert. Mehr Infos zu den Gästen, die genaue Uhrzeit und den Link schicken wir dir rechtzeitig. So viel können wir aber schon verraten: Wir sprechen wieder unter Kolleg*innen über aktuell brennende Themen und ordnen die Debatte für dich und mit dir ein.

Netzwerk News

Schau dir unsere neue Website an!

Screenshot von der Website des Netzwerk Klimajournalismus (Öffnet in neuem Fenster)

Das Netzwerk Klimajournalismus hat im vergangenen Jahr große Schritte gemacht, um sich zu professionalisieren. Wir haben eine Organisationsstruktur geschaffen, einen gemeinnützigen Verein gegründet und eine Social-Media-Strategie entwickelt. All die Arbeit, die in die verschiedenen Projekte geflossen ist, spiegelt sich jetzt endlich auch auf unserer Website wider. 

Tausend Dank an Linda Rammes (Öffnet in neuem Fenster), die das Design entwickelt und Lukas Siemoneit (Öffnet in neuem Fenster), der die Seite für uns programmiert hat. Und an Theresa Leisgang aus unserem Team, die gemeinsam mit Linda die Seitenstruktur erarbeitet und den ganzen Prozess koordiniert hat. Klick dich doch gleich mal durch, schreib uns (Öffnet in neuem Fenster), was du denkst und teile die Website in deinem Netzwerk!


Neue Staffel 5vor12 Klima-Briefings

Am 8. Oktober startet die nächste Staffel unserer 5vor12 Klima-Briefings, dieses Mal zum Thema „Planetare Grenzen”. Immer mittags geben Expert*innen Einblick in ihre Forschung. Die Briefings sind kostenlos und ein Angebot, das die Recherche zu komplexen Themen erleichtern soll – zitieren für eigene Beiträge ist ausdrücklich erlaubt! Im Herbst haben wir unter anderem PIK-Direktor Johan Rockström zu Gast, es geht um die Lage unserer Ökosysteme und die planetaren Grenzen. Wenn du als Journalist*in arbeitest, kannst du dich hier anmelden (Öffnet in neuem Fenster)


Aus unseren AGs: AG Wirtschaft

Eine Gruppe von Menschen sitzt auf Stühlen in Reihen, guckt nach vorne und hört zu. Fokussiert ist auf Judith Kösters, die ihre dunkelblonden Haare in einem Dutt trägt und ein blaues T-Shirt anhat.

Foto: Kristin Langen

Wie kann Wirtschaftsjournalismus den Krisen unserer Zeit gerecht werden? Einen Tag vor der Netzwerk-Recherche-Konferenz fand in Hamburg die Tagung „Beyond Wirtschaftsjournalismus” statt. Rund 25 Journalist*innen aus verschiedenen Medienhäusern haben dabei gemeinsam über ihre tägliche Arbeit diskutiert und überlegt, wie Wirtschaftsjournalismus Aspekte von Gender, Race, Ungleichheit, Klima und Biodiversität stärker berücksichtigen kann.

Als Expert*innen waren Dr. Katja Rietzler vom Institut für Marketing und Kommunikation (IMK) und Prof. Lisa Herzog von der Universität Groningen zu Gast. Bei einem Auftakttreffen gab Valentin Sagvosdkin von der HTW Berlin einen Input zur wirtschaftsjournalistischen Ausbildung. Organisiert hat die Tagung die AG Wirtschaft (Öffnet in neuem Fenster) unter der Leitung von Kristin Langen und Judith Kösters. Danke an alle, die dabei waren, für den inspirierenden und wertvollen Austausch! Außerdem bedanken wir uns beim Netzwerk Plurale Ökonomik und der Otto Brenner Stiftung für die finanzielle Unterstützung der Tagung. 

Wenn du Teil der AG Wirtschaft werden möchtest, melde dich gern unter: wirtschaft@klimajournalismus.de (Öffnet in neuem Fenster) 

Klimajournalismus: Unsere aktuellen Empfehlungen

Shortlist: Die besten Klimakrisen-Recherchen des Jahres

6.000 Euro, 180 Einreichungen, 5 Preise: Das ist die Bilanz des Deutschen Preises für Klimajournalismus 2024, den wir im Juli zum ersten Mal gemeinsam mit dem Netzwerk Recherche verliehen haben! Die prämierten Beiträge und eine Shortlist mit weiteren Highlights aus allen Einreichungen bieten reichlich spannenden Lese- und Podcast-Stoff rund um die Klimakrise. Die Auswahl findest du auf unserer neuen Homepage. Zur Shortlist (Öffnet in neuem Fenster)

Unlearn CO2: Zeit für ein Klima ohne Krise

Das fossile System bröckelt. Ein Klima ohne Krise ist in Reichweite. Was es jetzt braucht: dass wir endlich unsere Abhängigkeit von CO2 verlernen – und zwar in allen Bereichen unseres Lebens. Im Ullstein-Verlag erscheint diesen Sommer ein ganzes Buch mit gesammelten Lösungsvorschlägen. Der Sammelband „Unlearn CO2” kommt am 1. August heraus. Herausgeber*innen sind Claudia Kemfert, Julien Gupta und Manuel Kronenberg. Zum Buch (Öffnet in neuem Fenster)

Correctiv: Wie klimafreundlich wird die Aktienrendite?

Um die Rentensysteme der Zukunft zu stützen, will die Bundesregierung ab diesem Jahr Gelder am Kapitalmarkt anlegen. Wie klimafreundlich diese Gelder investiert werden sollen, schien bislang eher Nebensache. Nun bringt eine Initiative aus Baden-Württemberg die Diskussion ins Rollen, schreibt Elena Kolb. Zum Beitrag (Öffnet in neuem Fenster)

t-online: „Ich habe Angst”

Die Lage ist extrem ernst, aber nicht hoffnungslos. Nach diesem Motto erklärt Netzwerk-Gründungsmitglied Sara Schurmann die großen Zusammenhänge und kleinen Details der Klimakrise in ihrer Kolumne bei t-online auf für jede*n verständliche Weise. Vor Kurzem schrieb sie darüber, wie die Klimakrise ihr Verhältnis zum Sommerurlaub verändert hat – eine passende Leseempfehlung für die Sommerpause. Zur Kolumne (Öffnet in neuem Fenster) 

Podcast: In Bewegung – Neue Zukunft

Im Reportage-Podcast „In Bewegung – Neue Zukunft” will Klimajournalistin Louisa Theresa Braun ihre Hörer*innen mitnehmen zu den Akteur*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung und in deren Aktionsformen eintauchen – von Demos über Besetzungen bis hin zu Blockaden. Produziert wurde der Podcast für das Online-Magazin „Neue Zukunft”, das der Klimagerechtigkeitsbewegung nahe steht. Zum Podcast (Öffnet in neuem Fenster) 

GEO: Warum die Oder nicht von der Intensivstation kommt

Zwei Jahre sind seit der Oder-Katastrophe vergangen, bei der etwa die Hälfte der Fische im Fluss erstickten. Umweltschützer*innen hoffen, dass sich unter Polens neuer Regierung etwas verändert. Aber noch immer leiten polnische Bergwerke salzige Abwässer in den Fluss. Die Katastrophe kann sich jederzeit wiederholen. Wann wird gehandelt? Was ist geplant? Inga Dreyer und Kernteam-Mitglied David Schmidt haben nachgefragt. Zur Recherche (Öffnet in neuem Fenster) (Paywall)

Republik: 36 Fragen für ein gutes Gespräch über die Klimakrise

Mit Familie und Bekannten über die Klimakrise zu sprechen, ist vielen unangenehm. Aber kein Gespräch ist auch keine Lösung. David Bauer gibt im Schweizer Magazin Republik Starthilfe für gute Gespräche über die Klimakrise, die keinen Bogen um Meinungs­verschiedenheiten machen, aber einen konstruktiven Umgang mit ihnen fördern. Zum Leitfaden (Öffnet in neuem Fenster) 

Mehr lesens-, sehens- und hörenswerte Beiträge teilen unsere Community-Mitglieder in unserem Slack-Space. Wenn du Journalist*in bist (auch in Ausbildung) und beitreten möchtest, schreib uns an netzwerk@klimajournalismus.de (Öffnet in neuem Fenster), für wen und woran du gerade arbeitest und wir nehmen dich mit auf!

Stipendien, Termine und Konferenzen

  • Eine Kommission aus Mitgliedern des Österreichischen Biodiversitätsrates und des Netzwerks Klimajournalismus Österreich vergibt zwei Stipendien zu je 5.000 Euro (Öffnet in neuem Fenster) an Journalist*innen, die sich mit der Klima- und Biodiversitätskrise in ihrer Komplexität tiefgründig beschäftigen wollen und die Dringlichkeit des Handelns im Blick haben. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli

  • Noch bis zum 31. Juli kannst du dich für den einjährigen, berufsbegleitenden Lehrgang „Nachhaltigkeitskommunikation und Klimajournalismus” (Öffnet in neuem Fenster) an der FH Joanneum bewerben. Kostenpunkt: 3.300 Euro für jedes von zwei Semestern. Bis zu 60 Prozent der Studienkosten können durch Förderungen übernommen werden.

  • Das Deutsch-Mittelosteuropäische Fellowship-Programm der Internationalen Journalisten-Programme (IJP) vergibt Stipendien an Journalist*innen aus Deutschland, die im Herbst für 6 bis 8 Wochen in Kroatien, Tschechien, Ungarn, Slowenien oder der Slowakei, vorwiegend zu Klima- und Energiethemen, recherchieren möchten. Bewerben (Öffnet in neuem Fenster) kannst du dich noch bis zum 31. Juli

  • Über Klima zu berichten, bedeutet nicht nur, wichtige Fakten zur Erderhitzung zu kommunizieren, sondern auch: die Gefühle, die auftreten, zum Thema zu machen. Im Webinar von Klimafakten (Öffnet in neuem Fenster) am 6. August um 18 Uhr erklärt Lea Grosse, wie du so kommunizierst, dass deine Zielgruppe sich nicht hilflos fühlt, sondern deine Botschaft förderlich und aktivierend wirkt. 

  • Noch bis zum 22. August könnt ihr euch für den WPK-Innovationsfonds bewerben (Öffnet in neuem Fenster). Er fördert Innovation im Wissenschafts- und Datenjournalismus. Wir konnten etwa eine Förderung für die Entwicklung unseres Newsletters „Onboarding Klimajournalismus“ bekommen, und für ein Angebot für Klimajournalismus-Schulungen in Redaktionen. Apropos: Macht eure Redaktionen gern darauf aufmerksam und ladet uns ein (Öffnet in neuem Fenster)!

  • Das Deutsch-Französische Zukunftswerk und das Deutsch-Französische Institut organisieren eine journalistische Studienreise (Öffnet in neuem Fenster) nach Lyon und Paris für Medienschaffende aus Deutschland. Das Thema: Ökologische Transformation im Angesicht des Rechtspopulismus. Die Reise findet vom 14. bis 18. Oktober statt. Bewerben kannst du dich bis zum 30. August

  • Auf dem vierten K3-Kongress zu Klimakommunikation an der Universität Graz geht es dieses Jahr um Aktion: Wie kommen wir vom Denken ins Handeln? Der Kongress findet am 25. und 26. September statt. Hier kannst du dich anmelden (Öffnet in neuem Fenster)

  • Um Herausforderungen für den Klimajournalismus in Zeiten multipler Krisen geht es in einem Seminar an der Europäischen Akademie Otzenhausen (Öffnet in neuem Fenster) im Saarland. Das Seminar findet vom 7. bis 9. November statt. Bewerben kannst du dich bis zum 4. Oktober

  • Mit Journalist*innen aus ganz Europa kannst du dich vom 18. bis 19. Oktober in Bologna bei der Climate Arena Conference vernetzen. Tickets gibt es hier (Öffnet in neuem Fenster)

  • Um Klimajournalismus im Lokalen geht es am 28. und 29. November in München. Das Seminar an der Akademie der Bayerischen Presse (Öffnet in neuem Fenster) gibt Katharina Mau, freie Journalistin und Mitglied im Kernteam des Netzwerk Klimajournalismus. 

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Du willst mehr aus dem Netzwerk Klimajournalismus lesen? Der Newsletter des Netzwerk Klimajournalismus (Öffnet in neuem Fenster) Österreich informiert jeden Monat über Termine, Stipendien, Ressourcen und Klimajournalismus, der aufgefallen ist.