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Lebensbücher (Paket 2 & 3)

Über „Jauche und Levkojen“ von Christine Brückner

„Durch mein offenstehendes Fenster strömt der hier, und auch woanders, ständige Mischgeruch von Jauche und Levkojen ein, erstrer prävalirend und giebt ein Bild aller Dinge. Das Leben ist nicht blos ein Levkojengarten.“

Theodor Fontane am 18. Juli 1887, aus Seebad Rüdersdorf an seine Frau

Ich war zwölf, vielleicht dreizehn Jahre alt und von diesem Zitat, das dem Roman von Christine Brückner voran gestellt ist, erst mal so genervt, dass ich das Buch direkt wieder zuklappte und mir irgendein anderes nahm. Vermutlich einen Band mit französischen Märchen oder vielleicht auch Stephen Kings „Carrie“. Oder einfach ein Pferdebuch, das weiß ich nicht mehr so genau. Wollen wir über Pferdebücher mal einen eigenen Text machen, den ihr dann alle um eure Meinungen und Erfahrungen dazu ergänzt? Das könnte lustig werden.

Zurück zum Eigentlichen! Meine Großmutter hatte mir also Christine Brückner gegeben. Mit einem besonderen Nachdruck, mit einer Dringlichkeit, die diese vertraute Geste von anderen Buch-Überreichungen unterschied. Zu diesem Zeitpunkt des ersten Leseversuchs war das schon einige Monate her.

Die Einbahnstraßenjahre der Erinnerung haben

Dieser Text ist Bestandteil der Pakete 2 & 3. Ich freue mich sehr, wenn du auch dabei sein möchtest.

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2 Kommentare

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