Mit Podcasting Geld verdienen − so geht’s
So startest du einen Podcast, der mit Werbung, Mitgliedschaften und Kollaborationen Geld verdient − mit Tipps von erfahrenen Podcastern
Hier bei Steady unterstützen wir Podcasts aller Größenordnungen dabei, mit ihrer Arbeit Geld zu verdienen. 4 unserer Top-Podcaster:innen teilen hier ihre besten Tipps zur Monetarisierung − und wir unsere langjährigen Erfahrungen in der Medienbranche, in der wir Tausende von erfolgreichen Podcastern unterstützen.
1. Einen Podcast starten, mit dem du Geld verdienst
Der erfolgreiche Spiele-Podcaster André Peschke von The Pod (Öffnet in neuem Fenster) hat vier wertvolle Tipps für den perfekten Start:
1. Finde deine Podcast-Nische und dein Format
Viele der besten Podcaster:innen sind deswegen so erfolgreich, weil sie sich ganz auf das konzentrieren, was sie am besten kennen und können. Dafür lieben ihre Hörer:innen sie – und The Pod ist da keine Ausnahme.
“Konzentriere dich voll und ganz auf deine Nische”, so Peschke. “Glaube nicht, dass deine Reichweite allein dadurch wächst, dass du mehr und mehr neue Themen oder Medienformate produzierst.”
Neben einer gut abgegrenzten Nische wird auch ein klar definiertes Format deinem Podcast helfen, seine Hörer:innen zu finden.
Vermeide um jeden Preis, nur einer von vielen zu sein und so in deiner Konkurrenz unterzugehen. Startest du zum Beispiel einen Garten-Podcast, sollte dein Ziel sein, DER Garten-Podcast zu werden, der etwa jede Woche eine neue Pflanze vorstellt oder in jeder Folge eine:n andere Hobby-Gärtner:in interviewt.
Um dein Format zu definieren, stell dir Fragen wie diese:
Teilnehmer: Wie viele Moderatoren gibt es? Ladet ihr Gäste ein?
Häufigkeit: Postest du deinen Podcast wöchentlich, monatlich oder in einem anderen Rhythmus?
Dauer: Wie lang sollen deine Podcast-Episoden werden? Wenn du eine ungefähre Länge festlegst, kannst du besser planen, wie die Aufnahme ablaufen soll.
Stil und Tonalität: Klingt dein Podcast wie zwei alte Freunde, die sich locker unterhalten oder wird es etwas formeller?
Skripte: Wie frei sprichst du? Einige Podcasts sind komplett geskriptet, manche Podcaster:innen arbeiten dagegen nur mit Gesprächsnotizen. Andere wiederum reden völlig frei drauflos.
Zu diesem Thema hier weiterlesen: So stichst du mit deinem Podcast aus der Masse heraus — Tipps für den Einstieg (Öffnet in neuem Fenster)
2. Konzentriere dich auf Soundqualität
Dein Format ist geklärt, dann ist es jetzt Zeit, über Soundqualität nachzudenken. Erst gute Qualität verleiht deinem Podcast das gewisse professionelle Etwas.
Wenn das dein erster Podcast ist, lohnt es sich, etwas Zeit in die Recherche zu investieren – über Mikrofone, Pop-Filter, Bearbeitungssoftware und mehr gibt’s eine Menge zu lernen.
Als Einstieg haben wir für dich hier die wichtigsten Tipps zusammengestellt: Wie dir die perfekte Podcast-Aufnahme gelingt (Öffnet in neuem Fenster)
3. Biete deinen Podcast erstmal kostenlos an
Vermutlich möchtest du irgendwann mit deinem Podcast Geld verdienen, aber bevor deine Fans Lust bekommen, dich zu bezahlen, musst du sie zuerst mit dem begeistern, was du so zu bieten hast.
Mach dir aber keinen Kopf: Wie unsere Daten zeigen, sind die treuesten Fans mehr als bereit, dich später auch finanziell zu unterstützen, wenn sie deinen Podcast erstmal kennengelernt haben – dazu später mehr.
Der erste Schritt ist also, deine Fans zu finden und sie zu überzeugen, dass dein Podcast es wert ist, dafür zu bezahlen.
Wie André Peschke sagt:
„Du solltest einen einfachen Zugang zu einer kostenlosen Probe deiner Inhalte anbieten. Ich möchte deinen Podcast sofort anhören können, ohne mich vorher irgendwo registrieren zu müssen – damit ich feststellen kann, ob dein Inhalt es wert ist, eine Mitgliedschaft abzuschließen.”
4. Maximiere deine Sichtbarkeit: Poste auf mehreren Plattformen
Wenn es darum geht, Hörer:innen zu finden, reicht es nicht aus, nur auf einer Plattform, wie Spotify, zu veröffentlichen. Poste deinen Podcast auf mehreren Plattformen, wie etwa iTunes, deiner eigenen Website und sogar YouTube.
Mit Steady kannst du deinen Podcast hosten, exklusive Folgen nur für Mitglieder veröffentlichen und sie dank unserer nahtlosen Integration (Öffnet in neuem Fenster) auch automatisch bei Spotify posten.
„Was du brauchst, sind Touchpoints”, sagt Spiele-Podcaster André Peschke, „Orte, wo Menschen dein Angebot entdecken können. Also kostenlose Inhalte; eine eigene Website; Youtube-Videos von dir, in denen du dein Know-how präsentierst; dasselbe auch auf Facebook usw.”
Je nach Thema und Nische kann es sich laut Peschke auch lohnen, ein Forum, zum Beispiel Discord, für deine Hörer:innen einzurichten, in dem die mit anderen Interessierten weiter diskutieren können.
Dazu Peschke: „Was Wachstumsstrategien angeht, die nichts kosten, kann ich nur sagen: Deine größte Chance ist die Vernetzung mit anderen Podcaster:innen. Lade Leute zu dir ein oder tritt als Gast in anderen Podcasts auf. Es ist eine Win-Win-Situation, es kostet nichts und du erreichst ein Publikum, das bereits weiß, was Podcasts sind und wie man auf sie zugreifen kann – noch keine Selbstverständlichkeit.“
Jetzt das ganze Interview lesen: 3 Tipps von The Pod – wie du als Podcast-Neuling durchstartest (Öffnet in neuem Fenster)
2. Erweitere deine Podcast-Community
Wenn du langfristig mit Podcasting Geld verdienen möchtest, brauchst du eine Strategie, um eine größere Zuhörerschaft zu erreichen.
Hier sind zwei einfache Wege, mit denen du die Bindung deiner Hörer:innen an dich als Podcast und Marke stärkst, noch bevor du das Thema Monetarisierung angehst:
1. Bleibe per E-Mail in Kontakt
Dein Ziel ist hier, aus passiven Zuhörer:innen engagierte Mitglieder deiner Community zu machen. Das kannst du mit direktem Kontakt und persönlichen Interaktionen erreichen, und für beides sind E-Mails ideal.
Falls du nicht sowieso schon regelmäßige Newsletter verschickst, ist jetzt die perfekte Gelegenheit, damit anzufangen. Halte deine Hörer:innen per E-Mail über neue Folgen auf dem Laufenden − eine der wenigen Möglichkeiten, sie direkt zu erreichen, ohne dass ein Algorithmus zwischen euch steht.
Hier liest du mehr zum Thema: 6 Gründe, warum du deinen eigenen Newsletter starten solltest (Öffnet in neuem Fenster)
2. Plane Community-Interaktionen bewusst ein
Es gibt eine ganze Reihe von Tools und Strategien, wenn es darum geht, mit deiner Community in Kontakt zu bleiben und sie zu ermutigen, mit dir zu interagieren. Am wichtigsten ist allerdings, sich dafür regelmäßig Zeit zu nehmen und authentisch zu bleiben.
Blocke dir Zeit in deinem Kalender, um auf Hörer:innen zuzugehen und sie nach ihrer Meinung zu fragen. Das kannst du über soziale Medien, per E-Mail oder in anderen Plattformen, die deine Community nutzt.
Auch Umfragen und Abstimmungen können sich lohnen, um ein Stimmungsbarometer von deiner Hörerschaft zu bekommen oder sie mehr in deine Arbeit einzubeziehen, zum Beispiel, indem du ihnen ein Mitspracherecht bei den Themen gibst, die dein Podcast behandelt.
Denk immer dran: Je interaktiver deine Hörer:innen, desto wahrscheinlicher, dass sie deinen Podcast jede Woche wieder herunterladen.
Nimm dir ein bisschen Zeit, um zu planen, welche Formen der Interaktion am besten zu dir und deinem Podcast passen – hier einige Tipps dazu, wie du dir eine treue Community aufbaust (Öffnet in neuem Fenster).
3. So monetarisierst du deinen Podcast mit Werbung
Falls du dich jetzt fragst, wie genau du mit deinem Podcast Geld verdienen kannst, stehen dir einige Möglichkeiten zur Verfügung.
Werbung ist eine beliebte Option bei Podcasts, die schon eine größere Zuhörerschaft haben. Diese Zuhörzeit, also die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer:innen, kannst du an Werbepartner weiterverkaufen, um so eine langfristige finanzielle Basis für dein Projekt zu schaffen.
Podcasterin Sam Baker (Öffnet in neuem Fenster) hat länger mit dem Podcasting-Hosting-Dienst Acast zusammengearbeitet, um die Werbung für ihren Podcast „The Shift” zu verwalten. Sie sagt, das habe ihr die Freiheit gegeben, sich weiterhin auf die Produktion ihres Podcasts zu konzentrieren, während sie gleichzeitig Zugang zu einer großen Gruppe potenzieller Werbekunden hatte.
https://twitter.com/SamBaker/status/1565976718770315265 (Öffnet in neuem Fenster)Weil es bei „The Shift” besonders darum geht, Frauen über 40 mehr Gehör zu verschaffen, sagt Baker, dass sie bestimmte Werbung nicht so gerne in ihrem Podcast haben wollte. Durch die Kooperation mit der Acast-Agentur konnte sie auswählen, mit welchen Werbetreibenden sie zusammenarbeitet, und sich auf die konzentrieren, die für ihre Hörer:innen wirklich relevant sind.
Kombiniere Werbung mit Hörerunterstützung
Es gibt auch die Möglichkeit, verschiedene Einnahmequellen, wie Werbung einerseits und Unterstützung durch deine Hörerschaft andererseits, zu kombinieren, damit dein Podcast dir und deinen Zuhörer:innen gleichermaßen Spaß macht.
Der Polit-Podcast Wochendämmerung (Öffnet in neuem Fenster) nutzt Werbung, bietet aber exklusiv für zahlende Hörer:innen werbefreie Episoden an. Diese Vorgehensweise konnte nicht nur viele Zuhörer:innen überzeugen, für die Podcast-Folgen zu bezahlen, sondern hat dem Podcaster-Team auch einen Einblick gegeben, was ihre Zuhörerschaft insgesamt von Werbung hält.
Mehr als 1000 Hörer:innen haben sich für die kostenpflichtigen Episoden angemeldet. So konnten die Podcaster ihr Ziel von 5000 EUR Einkommen pro Monat allein durch Hörerunterstützung erreichen.
Es gibt noch weitere Einkommensquellen, die mit Mitgliedschaften kombiniert werden können – Live-Veranstaltungen für Hörer:innen zum Beispiel. Als Dankeschön könntest du für zahlende Mitglieder reduzierte oder kostenlose Tickets anbieten.
Wie viel verdient man mit einem Podcast?
So hat es ein unabhängiger Podcast auf 2 Millionen Dollar im Jahr gebracht
Der US-amerikanische Politik-Podcast „Chapo Trap House” ist ein herausragendes Beispiel für das ungeheure Potenzial von Hörerfinanzierung.
Seit seinem Start im Jahr 2016 hat der Podcast tausende Hörer:innen für bezahlte Mitgliedschaften begeistern können. Jedes Mitglied zahlt nur 5 USD im Monat und bekommt dafür Zugriff auf Bonusepisoden.
In der Summe bringen diese Mitgliedschaften fast 170.000 USD an monatlichem Umsatz, umgerechnet etwas über 2 Millionen USD im Jahr. Für ein Medium, das meistens im Schlafzimmerschrank des Moderators aufgenommen wird, wirklich nicht übel.
Ok, nicht jede:r Podcaster:in wird damit reich werden. Trotzdem ist der Podcast ein fantastisches Beispiel dafür, wie relativ kleine Beiträge vieler Hörer:innen zusammengenommen zu einer langfristig stabilen finanziellen Grundlage für dein Projekt werden können.
Wer zahlt Geld für einen kostenlosen Podcast?
Es kann unangenehm sein, um Geld zu bitten, vor allem, wenn man es für etwas tut, das man bereits kostenlos anbietet. Podcaster Frank Joung hatte genau dieses Gefühl (Öffnet in neuem Fenster), als er auf der Suche nach neuen Wegen für die Finanzierung seines Podcasts Halbe Katoffl (Öffnet in neuem Fenster) war.
„Obwohl mir Crowdfunding als ein geeigneter Weg erschien, plagten mich Zweifel: Wer soll für meinen Podcast freiwillig zahlen? Wer gibt Geld für etwas, das man kostenlos bekommt? Und wer sollte ausgerechnet mir Geld geben?”
Viele Creator sind erstmal nervös, bei ihren Fans um Unterstützung zu werben.
Lies hier mehr dazu, warum das anfangs so unbequem ist – aber nicht sein muss (Öffnet in neuem Fenster).
Wie sich allerdings herausstellte, waren einige von Franks Hörer:innen mehr als bereit, ihn jeden Monat mit ein paar Euros zu unterstützen, um den Podcast am Leben zu halten – einfach, weil sie ihn so schätzen.
Jetzt hat Frank die monatliche Unterstützung von 270 zahlenden Mitgliedern. Dieses verlässliche, regelmäßige Einkommen deckt seine laufenden Kosten und gibt ihm damit die Sicherheit, langfristig zu planen.
Wie viel kann ich mit Mitgliedschaften verdienen?
Wir haben uns mal angeschaut, was unsere Podcaster:innen hier bei Steady so mit Mitgliedschaften verdienen. Im Durchschnitt kann ein Podcast damit rechnen, dass 5% der Community zu finanzieller Unterstützung bereit sind – und jedes dieser potenziellen Mitglieder zahlt dir im Durchschnitt 5 EUR im Monat.
Mit Steady verdienen Podcaster also von ein paar hundert Euro bis hin zu fast 20.000 Euro im Monat.
Natürlich werden sich nicht alle deiner Hörer:innen auch als Mitglieder anmelden. Aber das ist ok – es müssen sich gar nicht alle anmelden, damit sich ein Mitgliedschaftsprogramm für dich lohnt.
Wie funktionieren Mitgliedschaften für Podcasts?
Mit Steady geben wir dir als Podcaster:in – und Creators in vielen anderen Medien – eine Plattform, die es möglich macht, schnell und stressfrei Geld mit deiner Arbeit zu verdienen. Das geht durch Mitgliedschaften.
Mitgliedschaften ermöglichen es deinen Hörer:innen ihre Lieblings-Podcasts finanziell zu unterstützen. Dafür zahlen sie jeden Monat regelmäßige Beiträge, die für Podcaster:innen wie dich zu einem verlässlichen Einkommen werden.
Dadurch kannst du langfristig planen, in bessere Technik investieren und für deine harte Arbeit Geld verdienen.
Wenn du dich bei Steady anmeldest, kümmern wir uns für dich ums Rechnungsschreiben, Design, Marketing und die Softwareentwicklung, damit du dich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren kannst, die du wirklich liebst.
Für Podcasts entwickelte, individuell anpassbare Funktionen
Bei Steady stehen dir zahlreiche Funktionen zur Verfügung, die wir speziell für Podcaster:innen entwickelt haben.
Dazu gehört der Audio-RSS-Feed (Öffnet in neuem Fenster), mit dem du deinen zahlenden Mitgliedern exklusive Folgen zur Verfügung stellen kannst. Das ist besonders praktisch, wenn du als Dankeschön für deine Unterstützer:innen Bonus-Episoden, werbefreie Episoden oder Early Access für bestimmte Inhalte anbieten möchtest.
Und falls du Spotify oder Podigee nutzt, haben wir eine gute Nachricht für dich: Wir arbeiten mit beiden Plattformen zusammen (Öffnet in neuem Fenster), sodass du exklusive Episoden nur für Mitglieder jeweils direkt dort veröffentlichen kannst. So erreichst du deine Hörer:innen in den Apps, die sie sowieso schon nutzen.
Falls du deine eigene Webseite hast, ist die Integration von Steady auch da ganz einfach. Deiner Hörer:innen können sich für eine Mitgliedschaft anmelden und sie bezahlen, ohne deine Seite verlassen zu müssen.
Außerdem kriegst du von uns Features wie einen Schwebebutton und einen Adblock Detector, mit denen du dein Mitgliedschaftsprogramm noch besser vorstellen kannst, besonders für die Hörer:innen, die am meisten Interesse daran haben.
Es dauert nur ein paar Minuten, dein Mitgliedschaftsprogramm zu starten und neue Mitglieder können sich sofort dafür anmelden. Und falls du ein bisschen mehr Zeit zum Durchstarten brauchst, ist das auch kein Problem. Wir berechnen zwar eine geringe Gebühr, aber wir verdienen nur dann etwas, wenn auch du verdienst (Öffnet in neuem Fenster).
5. Wirb für deine Podcast-Mitgliedschaften
Wir haben festgestellt, dass die meisten Hörer:innen, die sich als Mitglieder anmelden, das wirklich gerne tun, aber sie brauchen dafür ein paar Anstupser. Darum ist es wichtig, regelmäßig die Werbetrommel für dein Mitgliedschaftsprogramm zu rühren.
Wenn du möchtest, dass dein Podcast noch lange wächst und gedeiht, wird sich diese Investition in deine langfristige finanzielle Grundlage mit Sicherheit lohnen. So wird Werbung für dein Mitgliedschaftsprogramm ganz easy Teil deiner Routine:
Bewirb dein Mitgliedschaftsprogramm…
… in jeder Episode
Sei hartnäckig: Erwähn deine Mitgliedschaften am Anfang, in der Mitte und am Ende jeder Episode. So erinnerst du deine Community immer wieder daran, dass sie die Möglichkeit hat, dich und deine Arbeit zu unterstützen.
Erklär, warum diese Unterstützung für dich so wichtig ist, und was Mitglieder davon haben (zum Beispiel exklusive Episoden oder Bonusinhalte). Erzähl auch, was deine langfristigen Pläne mit den Einnahmen aus den Mitgliedschaften sind − vielleicht besseres Equipment, mehr Gäste oder eine Tour.
Diese Clips kannst du im Vornherein aufnehmen und in deinen Podcast schneiden, sodass du sie nicht immer wieder neu aufnehmen musst. Es lohnt sich aber auch, sie ab und an abzuändern oder zu personalisieren, wie zum Beispiel die Podcasterinnen von Rice and Shine erzählen (Öffnet in neuem Fenster).
„Es hilft, immer wieder über Geld zu reden. Das heißt, im Podcast und in sozialen Medien darauf hinzuweisen, dass wir uns über Unterstützung freuen“, sagt Podcaster-Moderatorin Minh Thu Tran. “Nach jedem Aufruf bekommen wir neue Mitglieder. Wenn wir Steady mal nicht erwähnen, weil wir das vergessen oder denken, es passt inhaltlich nicht, dann bleiben neue Mitgliedschaften aus.”
Neue Mitglieder zu nennen und ihnen zu danken, eventuell sogar namentlich, ist eine einfache Methode, um potenzielle Mitglieder zu erinnern, dass auch sie dich unterstützen können.
„Es ist für uns immer noch jedes Mal eine Überwindung, unsere Hörer:innen um Geld zu bitten”, gibt Tran ehrlich zu, „aber es ermöglicht uns, so frei zu arbeiten, wie wir es gerade tun.”
…in der Beschreibung deines Podcasts und deiner Episoden
Streu den Link zu deiner Steady-Seite weit und breit, damit es für neue Mitglieder so einfach wie möglich ist, sich anzumelden.
Dein Ziel sollte sein, dass kein:e Hörer:in sagen kann, er oder sie habe den Link zur Anmeldung nicht gefunden! Deine Steady-Seite ist mit der URL steadyhq.com/deineveröffentlichung leicht zu finden, aber auch die URLs steady.de und steady.fm funktionieren.
Höchstwahrscheinlich hat deine Podcast-Plattform ein Feld, in dem du eine Beschreibung deines Podcasts schreiben kannst. Erwähn deine Steady-Seite auch dort, und in der Beschreibung jeder Episode.
…in den Show Notes
Last but not least, verlinke deine Steady-Seite in den Show Notes jeder Folge. Das macht es Hörer:innen noch leichter, auf deine Aufrufe zu reagieren und auch im Nachhinein noch den Link zur Anmeldung zu finden.
Bevor du dich versiehst, wächst dein Podcast so von einem Hinterzimmerprojekt zu einer verlässlichen Einkommensquelle.
Du bist bereit für den nächsten Schritt und möchtest dich ganz auf deinen Podcast konzentrieren? Hier erzählen Nadine und Jörg vom veganen Food-Blog Eat This!, wie es ihnen gelungen ist, aus ihrem Herzensprojekt einen Vollzeitjob zu machen (Öffnet in neuem Fenster).
Monetarisierung und dein Podcast: Das Fazit
Hörer:innen verstehen, dass du deine beste Arbeit leisten kannst, wenn sie dir mit finanzieller Unterstützung den Rücken freihalten. Und ihnen ist klar, dass ihr nur gemeinsam eine unabhängige, vielfältige Medienlandschaft bauen könnt, in der Creator und Communitys zusammen arbeiten und zusammen Spaß haben.
Also wag den Sprung ins kalte Wasser − bitte deine Hörer:innen um Unterstützung.