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Das sind die Mentees des ersten Fellowship Programms

Acht Fellows nehmen an Steadys erstem Mentoring-Programm teil. Mit dabei sind Projekte, die sich mit der Heilkraft von Hip Hop, mit Klassismus oder visuellem Journalismus beschäftigen.

Starke Stimmen sollten die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Deshalb haben wir das erste Fellowship Programm gestartet: um es aufstrebenden Medienmacher:innen zu erleichtern, in der Medienwelt Fuß zu fassen. Wir freuen uns riesig, dass wir heute die acht Fellows verkünden können, die aus den zahlreichen Bewerbungen ausgewählt wurden.

Alle der Fellows überzeugen mit einer spannenden Idee für ein eigenes Medienprojekt. Zum Start des Fellowship Programms bekommen sie ihre:n jeweils eigene:n Mentor:in an die Hand, um diese Idee gemeinsam umzusetzen und das Projekt zum Laufen zu bringen.

Die Fellows profitieren nicht nur vom persönlichen Mentoring, sondern auch vom Austausch untereinander, von Workshops mit Medien-Profis sowie natürlich von Steadys (Öffnet in neuem Fenster) kostenlosen Publishing-Tools.

Das sind die Mentees:

Bao-My und Leonard

vom Podcast Klassenarbeit (Öffnet in neuem Fenster)

In ihrem Podcast “Klassenarbeit” beschäftigen sich Bao-My und Leonard mit dem Thema Klassismus. Sie finden, dass das bei der Fülle an Podcasts, die es zu verschiedensten Themen gibt, trotzdem noch viel zu kurz kommt. “In Gesprächen landen wir immer wieder bei unserer Herkunft und bei der Frage, wie wir es “hochgeschafft” haben”, sagen die beiden. Es geht dann um Fragen wie: was ihnen in der akademisierten Welt fremd ist, welche Verhaltensmuster sie erlernen mussten, wie sie dank ihrer Bildung Dinge erreichen können, die ihren Eltern fremd sind.

Weil sich Klassismus auf viele verschiedene Arten zeigen kann und beide ihre ganz eigenen Erfahrungen gemacht haben, wollen sie mit ihrem Podcast inspirieren, aufklären und dabei auch über ihre eigenen Biografien und Beobachtungen sprechen.

Mentor: Malcolm Ohanwe (Öffnet in neuem Fenster)

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Julia

vom Zeichen-Projekt Zeichenkind (Öffnet in neuem Fenster)

Weg von Wasserfarbkasten, Federmappe voller Stifte und Zeichenblöcken: Mit Tablet und Digitalstift ausgerüstet, experimentiert Julia im Bereich visuellem Journalismus. Mit ihrem Projekt “Zeichenkind” möchte sie zeigen, was mit Reportage-Illustrationen alles möglich ist.

Während Reportage-Illustrationen zwar immer die Realität abbilden wollen, liegt das Faszinierende an dieser Darstellungsform für Julia in der Subjektivität: darin, mit den Zeichnungen ganz individuelle Stimmungen einfangen und sogar Texte und Geräusche in das Bild integrieren zu können.

Vom Fellowship Programm erhofft sie sich, ihre eigene Arbeit noch weiter vorantreiben zu können. “Zu viele Kreative müssen noch lernen, ihren Wert selbst zu schätzen und nach Außen zu tragen”, sagt sie. “Und genau darin besteht für mich die Relevanz von Steady Fellows: Das Programm hilft mir, meinen Selbstwert zu formulieren, damit mich andere finden.” 

Mentorin: Susi Bumms (Öffnet in neuem Fenster)

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Daniel

vom Jugendleiter-Blog (Öffnet in neuem Fenster)

Im “Jugendleiter-Blog” sammelt Daniel unzählige Spiele- und Kreativideen für die Jugendarbeit. Es gibt Kennenlern- und Geländespiele, Spiele für Drinnen und Draußen, Bastelideen, Ratgeber für Gruppenstunden sowie Vorlesegeschichten und andere Impulse.

Daniel betreibt den Blog schon seit vielen Jahren. Sein Ziel ist jetzt, diese Projekt nicht mehr nur nebenbei stemmen zu müssen, sondern weiter zu wachsen und Mitglieder zu gewinnen. “Ich möchte das Projekt vom Hobby zum Beruf bringen”, sagt Daniel und er glaubt, dass Raúl ihm dabei gut helfen kann. “Raul steht für soziales Engagement, Empowerment und Aktivismus. Ich hoffe, durch ihn Anregungen zu bekommen, um noch gezielter zu kommunizieren und so Anhänger:innen für meine Publikation zu gewinnen.”

Mentor: Raúl Krauthausen (Öffnet in neuem Fenster)

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Saskia

vom Podcast Female Art View (Öffnet in neuem Fenster)

Saskia ist Kulturjournalistin und hat sich zum Ziel gesetzt, weibliche Perspektiven aus Kunst, Kultur und Medien in aktuelle Diskurse einzubringen. In ihrem Podcast “Female Art View” geht sie Fragen nach wie: Was ist der Status Quo, welche Wege haben wohin geführt, und wie sieht die Zukunft aus? Welche Ideen sorgen für mehr Inklusion und Innovation?

Der Podcast ist als Gesprächsreihe konzipiert. Durch Interviews mit Kunst-, Kultur- und Medienfrauen* erhalten die Hörer:innen Einblicke in ihre Arbeitswelt. Mit dem Projekt will Saskia auch Kunst- und Kulturbegeisterte sowohl im Digitalen, als auch im Physischen miteinander vernetzen.

“Ciani-Sophia Hoeder ist für mein Projekt die ideale Mentorin”, sagt Saskia. “Weil sie als unabhängige Medienmacherin viel Erfahrung und Verständnis mitbringt für mediale Nischenprojekte mit weiblichen Zielgruppen.”

Mentorin: Ciani-Sophia Hoeder (Öffnet in neuem Fenster)

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Ana

vom Podcast The Healer Hip Hop (Öffnet in neuem Fenster)

Im Podcast “The Healer Hip Hop” geht es um Hip Hop, und wie er Menschen auf der Welt verbindet und heilt. “Mich haben schon immer die Menschen hinter der Musik interessiert. Was bedeutet ihnen Hip Hop? Was gab ihnen den Mut nicht die “normalen Wege” zu gehen, sondern sich mit ihrer Musik zu zeigen?”, sagt Ana. 

Auch für sie persönlich hat die Arbeit an ihrem Podcast eine Art Heilkraft. “Mit dem Projekt überwinde ich meine eigenen Ängste. Ich möchte so auch mehr Menschen ermutigen, sich und all ihre Kreativität zu entdecken und zu entfalten. Deswegen ist Hip Hop mein Healer. Der Podcast eröffnet mir eine ganz neue Lebensrealität.”

Auf die Zusammenarbeit mit ihrem Mentor Frank freut sie sich. “Ich liebe seinen Podcast. Und er ist meinem sehr ähnlich”, sagt sie. Deshalb glaubt sie auch, dass sie mit dem Fellowship Programm ihr Ziel erreichen kann, eine Community aufzubauen und Mitglieder zu gewinnen, um Kosten decken und Künstler:innen finanziell unterstützen zu können.

Mentor: Frank Joung (Öffnet in neuem Fenster)

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Angelika und Damian

vom Online-Magazin mus.er.me.ku (Öffnet in neuem Fenster)

Der Name “musermeku” steht für die Schwerpunkt-Themen, über die das Online-Magazin wöchentlich berichtet: Museum, Erinnerung, Medien, Kultur. “Musermeku” stellt Museen und Ausstellungen vor, denkt über den Einsatz von Social Media im Kulturbereich nach und hinterfragt Methoden der Kultur- und Kunstvermittlung. Auch Rezensionen von Kunstbüchern und Publikationen zu Ausstellungen sind mit dabei.

Den Macher:innen ist es wichtig, von Institutionen unabhängig und nicht auf Aufträge aus dem Kulturbereich angewiesen zu sein, sagen sie. “Wir möchten gerne inhaltlich unabhängig bleiben und deshalb idealerweise via Steady Unterstützung von unserem Publikum erhalten.”

Die beiden freuen sich, dass sie jetzt auf dem Weg zur Mitgliederfinanzierung durch ihren Mentor Dirk von Gehlen unterstützt werden. “Als Journalist und Autor schafft er es immer wieder, ungewöhnliche Themen aufzugreifen und unterhaltsam zu vermitteln”, sagt Angelika. “Ich freue mich deshalb, dass er mein Projekt ausgewählt hat und hoffe, dass ich von ihm kritisches Feedback bekomme ebenso wie neue Anregungen, wie ich mein Projekt weiterentwickeln kann.”

Mentor: Dirk von Gehlen (Öffnet in neuem Fenster)

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