Selbstorga-Orientierung #10: Ergebnisoffenheit

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Als ich angefangen habe, Teams in die Selbstorganisation zu begleiten, wollte ich unbedingt, dass es klappt. Manchmal war das auch so. Manchmal war Selbstorganisation aber zu dem Zeitpunkt nicht das Richtige für das Team. Das war anfangs schwer für mich zu akzeptieren. Heute glaube ich, dass es den Teamentwicklungsweg leichter macht, wenn wir mit Ergebnisoffenheit daran gehen.  Manchmal kann man schon von Anfang an sehen, dass für das Team gerade ein anderer Entwicklungsweg sinnvoll ist.  Aber Teams sind komplex und wir können nicht alles antizipieren. Manchmal zeigt sich erst auf dem Weg, der eigentlich in Richtung Selbstorganisation gehen sollte, dass eine andere Abzweigung mehr Sinn machen würde.

Das kann frustrierend sein. Aber anzuerkennen, wo man als Team gerade steht und was man braucht, kann auch viel Kraft freisetzen. Wenn man ergebnisoffen bleibt, kann man besser erkennen, was einem als Team jetzt helfen würde, um Wirksamkeit, Anpassungsfähigkeit und Freude in der Zusammenarbeit zu stärken.  Dann entwickelt sich möglicherweise eine Zusammenarbeitsform, die irgendwo zwischen Selbstorganisation und traditioneller, starrer Hierarchie steht. Eine Zusammenarbeitsform, die richtig gut auf das Team passt. 

Mehr zu diesem Thema findest du in meinem Artikel „Warum Selbstorganisation nicht für jedes Team die beste Lösung ist (Öffnet in neuem Fenster)“.

Du hast Gedanken zu diesem Artikel? Dann schreib mir gerne an mail@lynvonderladen.de (Öffnet in neuem Fenster). Ich freue mich über Rückmeldungen😊 

Herzliche Grüße

Lyn

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(Foto von Jens Lelie auf Unsplash)

Über Lyn von der Laden

Als Coach und Beraterin für Zusammenarbeit (Öffnet in neuem Fenster) begleite ich Teams und Organisationen, ihre Zusammenarbeit wirksam, anpassungsfähig und freudvoll zu gestalten.

Außerdem schreibe ich auf Steady regelmäßig über meine Herzensthemen, z.B. über Selbstorganisation, psychologische Sicherheit oder die Bedeutung des Nervensystems für wirkungsvolle Teamarbeit.