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Das KLup-Wochenmenü | 17. August 2022

Liebe KLup-Freund:innen,

Prozessionen, Maiandachten, Keuzweg - all das sind wertvolle, traditionelle Formen, den Glauben zu feiern. Aber sie haben sich stark verändert, da sind wir uns, glaube ich, ziemlich einig. Doch Veränderung muss ja nicht schlecht sein. In dieser und der kommenden Woche widmen wir uns neuen oder weiterentwickelten Ausdrucksformen von Spiritualität im Rahmen des Schwerpunkts "Frömmigkeit auf neuen Wegen".

Bereits erschienen ist der Artikel über die Bedeutung des Glaubens im Leben von Margret Pernhorst. Die ehemalige Vorsitzende des Diözesankomitees im Bistum Münster hat bewegte Zeiten erlebt, in denen die Volksfrömmigkeit im Haushalt ihrer Eltern ganz neuen Formaten gewichen ist. Sie erzählt, wie aus großen Bitt-Prozessionen inzwischen Radtouren geworden sind (Öffnet in neuem Fenster).

Weitere Teile haben wir zu experimentellen Liturgie-Formen (Öffnet in neuem Fenster) in Rheine veröffentlicht - ebenso über die Faszination Taizé (Öffnet in neuem Fenster), die über Generationen hinweg Menschen anzieht (mich übrigens eingeschlossen!). Freut euch auf weitere spannende Texte: über Treppenhausgottesdienste, "Nightfever"-Gottesdienste und die bleibende Faszination des Jakobswegs (darüber sprechen wir mit Mönchen im Kloster Rabanal in Spanien).

Missbrauch - es geht weiter

Gleich zwei Artikel über den Themenkomplex "Missbrauch im Bistum Münster" erscheinen noch in dieser Woche von meinen Kollegen Johannes Bernard. Heute Abend findet in Datteln eine Diskussion statt, der Heimatpfarrei des ehemaligen Bischofs Reinhard Lettmann (+2013). Johannes hört genau hin, wie die Ergebnisse der Missbrauchsstudie an der Basis wahrgenommen werden.

In Coesfeld kocht die Gerüchteküche um einen ehemaligen Priester, der unter Missbrauchsverdacht steht. Johannes hat Johannes Arntz, Pfarrer der Pfarrei St. Lamberti in Coesfeld gefragt, wie Klarheit in die Geschehnisse gebracht werden kann - und welche Grenzen Aufklärung hat oder aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes haben muss.

Energiesparen - ja, bitte!

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) hat es deutlich gemacht. Wir alle sind aufgerufen, Energie zu sparen, wo es nur geht. Kommunen und die Wirtschaft haben längst reagiert, auch ich schalte öfter mal das Licht aus. Doch was kann die Kirche mit ihren gewaltigen Immobilien-Mengen machen, um der Energiekrise zu begegnen? Ich habe unter anderem im Generalvikariat in Münster und in der Domverwaltung nachgefragt. Das Ergebnis: Entschieden ist noch nicht viel (Öffnet in neuem Fenster).

"Kirche+Leben"-Chefredakteurin Annette Saal kommentiert genau dieses Thema am Freitagmorgen. Ob die Anstrengungen, die im Moment unternommen werden, wohl reichen?

Das Emma-Evangeliar

Ein Evangeliar, mehr als 1000 Jahre alt und in Freckenhorst im Kreis Warendorf entstanden, ist der Stoff für eine Sonderausstellung in der Stiftskammer Freckenhorst. Welche Legenden sich um die Entstehungsgeschichte ranken, berichtet unsere Mitarbeiterin Maria Kessing noch in dieser Woche.

Der Ausblick

Was macht eine bischöfliche Schule im Jahr 2022 eigentlich aus? Wie wird das katholische Profil im Schulalltag erkennbar? Michael Bönte hat beim Münsteraner Gymnasium St. Mauritz zum 125. Jubiläum nachgefragt.

Wenn sich darüber hinaus Wichtiges im Erzbistum Köln oder der Weltkirche generell ereignet, seid ihr auf Kirche-und-Leben.de weiterhin bestens informiert.

Bis bald,

Jan Dirk Wiewelhove (Chef vom Dienst Online)

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