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Getting things done mit der Schokoladenstraße

Wir alle kennen sie, wir alle haben sie – und wir alle hassen sie: Diese  Dinge, die erledigt werden müssen, aber die wir ständig aufschieben. Für mich ist es realer und digitaler Papierkram. Für andere mag es aufräumen sein oder Telefonate machen. Today I got you covered! Tatsächlich sogar ohne Schokolade. Aber mit geht auch.

Die Audiodatei findest du jetzt immer etwas weiter unten hinter der Paywall.

Es ist Mittwoch, mittlerweile 10:37 Uhr 

und ich habe noch weniger als 2 Stunden, bis ich am Kindergarten aufschlagen muss (rw*), um die Motte einzusammeln. Heute ist ein "Superkurztag", weil wir danach – ist es zu fassen?! – das Kennenlerngespräch an der Schule mit ihr haben. Tatsächlich habe ich dann nach dem Sommer ein Vorschulkind hier. Mein Baby...

Aber darum geht es heute nicht, sondern darum, dass ich in diese zwei Stunden nicht nur sowieso schon viele To-Dos quetschen muss, sondern auch noch solche, die eben aus der Ich-hasse-das-Kategorie sind.  Und die ich schon seit Tagen, teils Wochen vor mir herschiebe.

Also, was habe ich mir überlegt?
Ein Belohnungssystem. Aber dazu schreibe ich gleich weiter, nachdem ich das nächste dieser ekelhaften To-Dos abgehakt haben werde. (10:40)

Es ist 10:42 und da bin ich wieder. 

Meine H&M-Rechnung habe ich somit bezahlt. Check.
Und? 

Was ist mein Belohnungssystem? Die Schokoladenstraße!

Ich sprach davon, als ich auf dem Weg zum Kieferorthopäden war, ein Termin, der mir das Arbeitszeitfenster heute noch enger geschnürt hat (rw), und ich meiner Freundin Tinka etwas aufnahm.

"Ich muss diesen ganzen Quatsch endlich abhaken! Aber es zieht mir dermaßen am Akku! (rw) Ich muss mich da irgendwie durchmotivieren. Am besten lege ich mir eine Schokoladenstraße auf den Schreibtisch und immer wenn ich eine Mail gemacht habe, bekomme ich ein Stück."

Follow the dopamine, Zuckeredition.

Sie antwortete und lachend und meinte: Naja, ihr könnte es dann passieren, dass sie dann nur noch tatenlos vor der Schokolade sitzen würde, weil sie ja wüsste, dass sie sie eigentlich jederzeit nehmen könnte, aber eben mit sich selbst den Vertrag geschlossen hat, das nicht zu tun und sie damit hängen bleiben könnte in der Selbstbeobachtung. Je nach Tagesform. Besser wäre so ein in den Computer integrierter Spender wie bei Rattenversuchen: Email gemacht, Pling! Ein Schokolädchen!

Und ja, so ticke ich auch. Zumindest unter hohem Druck. Bei Geht-grad-so-noch-Aufgaben, funktioniert die Schokoladenstraße bei mir ganz gut. Allerdings habe ich heute keine heike-kompatiblen Süßigkeiten da. Was also tun? Meine übliche Stapelverarbeitung kann ich bei solchen To-Dos nicht anspielen. Augen zu und durch macht mich da einfach total alle. Und dieser Tag, der will noch viel von meiner Energie an anderer Stelle. (10:48)

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