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ViWo: Was Eigenes

Von großen Gefühlen und dem emotionalen Kleingedruckten, die mit dem Eigenheim ankamen. So viel so Gutes, manches unterschwellig terrifying.

Zwei Monate im eigenen Haus. Da wollten viele Gefühle gefühlt werden. Denn es ist schon sehr anders als zur Miete. Aber nicht unbedingt immer besser.

Aber meistens.
Was ich ja nicht erwartet hätte, das war wie anders sich Eigentum doch anfühlen könnte. Ich dachte nämlich vor allem freier. Und stolzer. Angekommener. Stolz darauf, es bis hier hin geschafft zu haben. Weniger aus dem kapitalistischen Leistungsgedanken heraus, sich das Haus verdient zu haben (denn wer hat denn bitte nicht verdient zu sich passenden Wohnraum zu haben?), sondern vor allem daraus, so lange durchgehalten zu haben.

Hätten wir das Haus komplett erarbeiten wollen, also mittels Geld verdienen und sparen, es wäre ja sowieso nichts geworden, es ging ja nur mit dem Erbe. Das wäre also falscher Stolz.

Gerade aber vor dem Hintergrund unserer eigenen jahrelangen Überlastung bzw. dem dunkelgelben Bereich vor eben dieser Überlastung, war und bin ich sehr stolz auf uns, dass wir durchgehalten haben. Die größten Hürden waren nämlich nervliche:

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