What I need
Die Entwicklung liegt in dem Vermögen zu pausieren, innezuhalten. Im Autopilot oder Hamsterrad verfällt man schnell in Muster und vergisst seine Bedürfnisse. Höher, schneller, weiter mehr tut nicht gut.
Die Möglichkeit, mich zurück zu nehmen, im Jetzt zu bleiben, hinzuschauen, zu fühlen und abzuwägen, gibt mir die Chance zu wählen, wie es weitergeht und mir bewusst zu werden, was ich brauche.
Und darin liegt der Schlüssel zum guten Leben, zur Veränderung.
Während alles einfach so „läuft“, tagelang, wochenlang, vielleicht monatelang, gelangt man schnell in eine Mühle der Routine. Ich habe früher schnell vergessen, mich dann zu fragen, wie es mir eigentlich geht.
Jetzt kann ich es. Vermutlich eine Art Überlebensnotwendigkeit. Gelernt in den ziemlich dunklen Tiefen meines Lebens.
Wann habt Ihr Euch das letzte Mal gefragt, wie ihr Euch fühlt? Welche Möglichkeiten gibt es, sich ein kleines bisschen besser zu fühlen?
Die Antwort Nichts zählt nicht.
Ich rede nicht von riesigen Veränderungen. Von den kleinen Dingen. Eine brennende Kerze, eine schön aufgeräumte Ecke, ein Gang um den Block, eine aufgeschobene Arbeit zu beginnen, Blumen pflücken, in einen Baum gucken. Fünf Minuten Augen zu in der Mittagspause, sich selbst mal ein Kompliment machen, liebevoll zu sich selbst sein. („Ich verstehe mich“, „Ich bin für mich da“)
Mein persönliches Glück liegt nicht in der Entscheidung oder Macht von anderen Menschen, die irgendwas tun müssen. Ich ganz allein bin dafür verantwortlich, dass es mir gut geht. Natürlich kann ich mir Hilfe suchen. Aber am Prozess des sich gut Fühlens, kann niemand anders etwas erreichen, wenn ich das nicht selbst wähle. Man kann niemanden zu Glück zwingen. Das bedeutet gleichzeitig: die Entscheidung liegt bei mir allein.
Hinzu kommt das Handeln. Das klingt erstmal anstrengend, muss es aber gar nicht sein. Bloß, an einer Situation, in der es mir nicht gut geht verändert sich in Stillstand/ verharren gar nichts. Nichts. Stillstand ist mein Untergang.
Mit der Zeit lernt man, seine innere Stimme wahrzunehmen. Es braucht ein bisschen Übung, aber schnell klappt es immer besser, dass man wahrnimmt, was man selbst braucht. Ist doch merkwürdig, dass man weiß, was das Kind braucht, die Freundin, der Partner, der Chef, aber man selbst?
Neun Arten der Erholung
Mal woanders, als zu Hause sein. Ein Ausflug zum Beispiel.
Mal nicht helfen müssen.
Nichts „nützliches“ machen.
Kunst und/ oder Natur geniessen. Kreativ werkeln, ins Museum gehen, Gärtnern, raus in die Natur.
Allein sein, um sich zu erholen.
Eine Pause von Verantwortung.
Stille.
Zeit am Lieblingsort/ Safe Space
Freunde
Heute ist Freitag. Freitag steht bei mir für „stressfrei aufräumen und putzen“, damit ich mich am Wochenende wohlfühle. Ich habe Nudeln und Eier vorgekocht, Kartoffeln und Quinoa. Später bereite ich Salatsoßen zu. Ich bin ein Freund von Salaten, alles auf einmal zuzubereiten ist mir dann oft doch zu viel, deshalb ist es gut, einen Teil davon schon fertig zu haben, um im Hunger schnell handeln zu können.
Für das Wochenende habe ich keine Pläne. Ich bin nicht verabredet und es soll durchgehend regnen. Dafür habe ich mir ganz viele Perlen zurecht gelegt und möchte fädeln und Hörbücher hören.
Gestern habe ich angefangen die Juli-Playliste bei Spotify zu machen - vielleicht tanze ich auch im Wohnzimmer.
Außerdem habe ich mir Aprikosenöl besorgt und werde Körperpflege betreiben.
Aprikosen wirkend verjüngend, verbessern die Stimmungslage und helfen bei Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Sie sind wahre Nährstoffbomben, randvoll gefüllt mit den essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen, die unser Körper braucht. Nicht nur das simple Essen von Aprikosen ist gut für Haut und Haar und Darm, sondern auch das Öl, das aus den Mandeln der Aprikosenkerne gewonnen wird, wirkt für die Schönheit.
Habt es fein,
Eure Ginka
Alle Mitglieder bekommen gleich viele Anregungen für kulinarisches Glück.