Newsletter September 2024: Straßentheater & Tödliche Preise!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Kampagnen und Aktionen,
vielleicht haben Sie vor einigen Wochen die Berichte zu tödlichen Preisen von Medikamenten in Europa in der Tagesschau (Öffnet in neuem Fenster) oder der Süddeutschen (Öffnet in neuem Fenster) gesehen: Pharmafirmen verkaufen ihre patentierten Präparate lieber mit einer enormen Gewinnspanne an wenige als zu akzeptablen Kosten an alle, die sie brauchen. Das gilt auch in der EU. Wie viel die Kassen tatsächlich bezahlen müssen, macht Deutschland nun auch zur Geheimsache. Das hat die journalistische Recherche-Kooperation eindrucksvoll dokumentiert. Wir konnten konzeptionell und mit bereitgestellten Informationen unterstützen.
Oft übersehen, jetzt auf der Theaterbühne: Vernachlässigte Tropenkrankheiten
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön... wenn man nicht dabei krank wird und niemand Hilfe weiß. Diese Erfahrung machen Passagier*innen, Schiffspersonal und die gewitzte Bord-Ratte im neuen Theaterstück von „Schluck & weg“. Dabei geht es um Liebe und Profit, Forschung und vor allem um vernachlässigte Tropenkrankheiten. Diese stellen das frisch verliebte Pärchen Isabella und Roberto vor große Herausforderungen. Leinen los für ein Abenteuer mit ernstem Hintergrund!
Erkrankungen wie Leishmaniose, Schistosomiasis oder das Trachom betreffen Millionen von Menschen vor allem in ärmeren Regionen des Globalen Südens – dennoch sind sie in Ländern wie Deutschland wenig bekannt. Das Straßentheater „Schluck & weg" setzt hier an und vermittelt die übersehenen Gesundheitsbedürfnisse in kreativer Weise bundesweit an Personen in Einkaufszonen und an Schulen: Tourneeplan (Öffnet in neuem Fenster) - schnell noch weitersagen und selbst vorbeischauen!
(Öffnet in neuem Fenster)Die Theatergruppe versucht täglich ihre Auftritte in einem eigenen Blog (Öffnet in neuem Fenster) zusammenzufassen - vorbeischauen lohnt sich!
Arzneimittel in der Umwelt: Die unsichtbare Gefahr
Nicht nur der hohe Verbrauch und der unkritische Umgang mit Arzneimitteln führen zu einer Zunahme von schädlichen und oft langlebigen Rückständen in der Umwelt. Auch die Produktion, falsche Entsorgung sowie unzureichende Reinigungsprozesse durch Kläranlagen bergen unsichtbare Gefahren. Die Umweltbelastung und die Folgen durch Pharmazeutika sind besonders gravierend in Regionen des Globalen Südens. Hier werden Medikamente für die gesamte Welt produziert. In unserer Publikation (Öffnet in neuem Fenster) zeigen wir Konsequenzen für Tiere, Menschen und die Umwelt auf und geben Handlungsempfehlungen. Denn es gibt Wege, das Umweltrisiko zu verringern!
Herzliche Grüße
Ihre Corinna Krämer
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