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Geschichten über eine Galga Espanola mit einem alten, anschmiegsamen Herz.

Mit 7 Jahren nach Wien gekommen, schauen wir viel zu früh in eine traurige Zukunft. Ein Abschied in einer exkl. Kolumne, 1x / Monat
von Bianca

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Ich dachte niemals, dass ich eine crazy Doglady werde. Eine crazy Galgalady. Eine crazy Dunalady. Als Duna dann im Dezember 21 bei mir eingezogen ist, hat sich auf einen Schlag mein Leben komplett gedreht und ich habe diese eine Fähigkeit entdeckt, die in mir schlummerte: Ein Lebewesen bedingungslos zu lieben.

Das ist ein steady-Abo für alle, die Hunde lieben, für alle, die Galgos lieben, für alle, die sich überlegen, eine*n Galgo*a aufzunehmen, aber auch für Menschen, die so eine Liebe vielleicht gar nicht verstehen - es aber versuchen wollen. 

Eine Seniorin (gleiches gilt für Senior) aus dem Tierheim zu holen, mag eine ritterliche Geste sein. Womöglich hat das auch einen Bruchteil ausgemacht von dem, was mich geleitet hat, dieses Kleinpferd bei mir aufzunehmen.

In dieser Kolumne geht es also um DUNA. Und um ihr Leben hier mit mir, nachdem sie Galguerro und Tierheim in Spanien hinter sich gelassen hat. Um ihr Leben in Wien. 

Ich möchte erzählen

- wie wir uns angenähert haben, was für sie anfangs schwierig war,  wann sie das erste Mal zu mir ins Bett gehüpft ist, wieviele Stunden wir bei Trainer*innen und unserer Tierärztin verbracht haben. Und auch: wieviel Geld wir ausgeben mussten,

- wie Partner*innen zurückstecken mussten, weil Duna die Priorität in meinem Leben ist,

- wie Urlaube mit Duna nach ihr ausgerichtet sind (darf ein Hund mit, darf dort ein Hund laufen, wo ist die nächste gesicherte Hundezone) und wie Urlaub ohne Duna sehr schwer zu ertragen waren,

- über den Umgang mit der Vermittlung, die Barrieren, die unangenehmen Seiten. Erfahrungsberichte über grenzüberschreitendes, drohgebärdendes Verhalten,

Schließlich - und damit hätte ich gerne viel früher begonnen - werde ich von dem Leid erzählen, das Duna auch mitbringt, von den traurigen Momenten, von unaufhaltbaren Diagnosen und davon, dass es eigentlich nichts Schöneres gibt auf dieser Welt, als Duna, die den Kopf auf deinen Kopf legt, um einzuschlafen.

- gespickt mit Tipps und Anregungen, verbunden mit Anekdoten. Muss es eine Tierärztin sein, die sich mit der speziellen Rasse Windhund aus Spanien, also Galgo, auskennt? Wie komme ich überhaupt an einen Galgo, soll ich einen retten? Welche Literatur gibts zu dem Thema? Wo gibts die beste Hundebekleidung und Accessoires?  Wie sieht ein Leben vor und ein Leben mit Hund aus? Wie finde ich eine*n gute*n Trainer*in? 

Glaubt mir, es wäre mir leichter gefallen, manches einzuordnen, wenn ich so einen Blog, Kolumne, solche Erzählungen, hätte lesen können. Ich bin zu einer liebenden, informierten und reflektierten Galgo-Mum geworden, die obendrein gerne schreibt.

Ich freue mich über alle Unterstützerinnen. Denn es hat eine schwierige Zeit begonnen. Mein Credo: Gemeinsam geht's besser, glaube ich. Wenn ich dabei noch einen Bruchteil von dem, was ich für Duna finanziell stemmen muss (mit Hilfe von Freund*innen und Familie und trotz Versicherung), ausgleichen kann, während ihr von Geschichten über Duna's und mein Leben unterhalten werdet, und hoffentlich einen Mehrwert auch für alle anderen Doglovers bietet, ist es mir eine ehrenhafte Freude.