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Wieder alles neu

Die Veränderung ist so ziemlich das einzige Stabile in diesem Newsletter. Das hat Gründe. Und nun wird wieder alles anders. Hier schreibt Paul Jonas.

In den vergangenen Wochen haben wir wieder die Köpfe zusammengesteckt. Die Welt ist komplex – und wir auch. Allerdings glauben wir, eine gute Selbsteinschätzung zu haben. Und in dieser ist uns bewusst, dass es bessere Quellen für den Einsatz von KI im Schreibprozess (Öffnet in neuem Fenster) gibt. Und wer Text-Tipps sucht, findet diese bei Text Hacks (Öffnet in neuem Fenster). Alles über Online-Marketing findest du eh bei 121Watt (Öffnet in neuem Fenster).

Warum also dieser Newsletter?

Also: Was können wir, was andere nicht tun? Oder, besser gesagt, was kann ich? (Eric ist vorerst mit anderen Dingen beschäftigt.)

Was ich gut kann, ist Kreativität. Einen Teil meiner Haltung dazu habe ich in meinem Buch „Schreib. Dein. Buch.“ schon offengelegt. Kreativität ist in meinem Sinne nicht das Bedienen von Tools oder das Kopieren von Insta-Kampagnen. Das kann auch kreativ wirken – trifft aber nicht den Punkt, den ich meine.

Kreativität ist – neben Übung – eine Haltung und ein Prozess.

Die kreative Haltung lautet: Offenheit, Neugier und Flexibilität. Das ist nicht immer eine Lösung – etwa, wenn ein LinkedIn-Post geschrieben werden soll. Aber es hilft sogar in diesen Fällen. Denn auch auf LinkedIn möchtest du unterscheidbar sein. Oder?

Allerdings benötigen diese drei Eigenschaften Rahmenbedingungen, die nicht allgegenwärtig sind. Zum Beispiel nicht in einer Welt, in der wir es uns angewöhnt haben, Inhalte streng nach Format zu bauen – und dabei jederzeit die vermeintlichen, engen Gesetze des digitalen Raums im Blick zu behalten. Häufig mangelt es uns vielleicht auch nur an Mut und wir haben Angst, uns lächerlich zu machen, wenn wir scheinbar vorgegebene Formate eigenwillig interpretieren.

Auch, oder gerade, in einer Welt, in der alles zählbar erscheint, benötigen wir diese kreative Haltung (und den dazugehörigen Mut).

Der kreative Prozess lautet: Inspiration > Vorbereitung > Inkubation > Illumination > Evaluation > Umsetzung > Feedback. Hier und heute ist nicht der Raum, alle Punkte zu diskutieren. Zumal das auch kein serieller Prozess ist und er für verschiedene Ergebnisse unterschiedlich interpretiert werden muss. Und trotzdem ist dieser Prozess der Stand der Forschung. Nicht nur das: Wenn du das inspirierende Buch von Rick Rubin „kreativ. Die Kunst zu sein (Öffnet in neuem Fenster)“ liest, wirst du darin diesen Prozess auch erkennen.

Das fehlende Element

Kannst du bislang meinen Gedanken zur Kreativität folgen? Vermutlich. Aber: Bringt dich das weiter? Vermutlich nicht. Denn es fehlt auch darin ein Element, ohne das wir keine Chance auf ein gutes, kreatives Erlebnis haben. Und dieses Element ist „engagiertes Handeln“.

Durch das Lesen von Büchern oder Newslettern über Kreativität ist noch niemals ein Mensch in einen kreativen Flow geraten.

Und es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass zwei Menschen dieselben Inspirationen benötigen, um kreativ arbeiten oder leben zu können. Wir sind Individuen und benötigen individuelle Werkzeugen.

Nur eins ist nicht individuell: Wir müssen handeln, Dinge ausprobieren, ins kalte Wasser springen, unsere Fehler und Irrungen feiern, statt sie schamvoll zu verdrängen.

„eine Sache noch“

Und das ist die zukünftige Idee dieses Newsletters: Statt noch mehr Lesestoff und noch mehr theoretischer Gedanken will ich dir alle zwei Wochen einen Impuls schicken, den du umsetzen kannst. Wir starten mit zwei Werkzeugen, die eine Grundlage bieten. Was danach kommt, wird sich entwickeln.

Auf jeden Fall erhältst du jeweils eine umsetzbaren Vorschlag und nach einer Woche etwas Motivation zum Durchhalten. Danach kannst du entscheiden, ob dieses Werkzeug in deine Toolbox passt. Und mit Tools meine ich nicht KI, Schreibprogramme oder Bildgeneratoren. Sondern Übungen und Routinen, mit denen du deine eigene kreative Haltung und deinen kreativen Prozess entwickeln kannst.

So Sachen eben, aus dem echten Leben.

Und nun?

Das hier ist nur eine Ankündigung – weil wir uns alle für den Jahreswechsel etwas vornehmen. Vielleicht ist dein Vorsatz, im nächsten Jahr engagiert mit deiner Kreativität zu spielen.

Falls dem so ist, stelle dir diese Fragen: Was sind deine Ziele im nächsten Jahr? Kann dir engagiertes Handeln und Kreativität dabei helfen? Bist du bereit, dafür auch etwas zu ändern? Dann freue ich mich, wenn du dabei bist.

Hier kannst du schon einen winzigen Blick hinter den Vorhang werfen (Öffnet in neuem Fenster). Und am nächsten Wochenende geht es los.

Bis dahin einen guten Rutsch in ein sicherlich großartiges 2024

Paul (paul@contentman.de)

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