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artechock 13.03.-19.03.2025

Migration gibt es als Thema jetzt auch im Kino, aber auf eine schillernd-schlaue Art, mit allen Ambivalenzen, wie es nur im Film sein kann. Jonathan Millet erzählt von den “Schattenjägern”, die den syrischen Kriegsverbrechern nachspüren, die in Europa Unterschlupf suchen. Der Film noir ist unser Film der Woche. Von Benjamin Heisenberg war schon länger nichts mehr zu hören, jetzt hat er den sehr sehenswerten Kinderfilm DER PRANK gemacht. Überhaupt steht der Nachwuchs diese Woche im Fokus von artechock: Der Animationsfilm NINA UND DAS GEHEIMNIS DES IGELS ist ebenfalls unbedingtes Muss, und was die jungen Menschen selbst filmisch so drauf haben, kann beim ältesten Jugendfilmfestival der Republik, bei flimmern&rauschen, gesehen werden.

Neue Kritiken:

  • Die Schattenjäger (Les fantômes) (Öffnet in neuem Fenster) (B/F/D 2024)
    Phantome der Migration: Jonathan Millets politischer Thriller »Schattenjäger« zeigt eine wenig bekannte Dimension der Migration: die Jagd auf die Folterer – Kritik von Dunja Bialas

  • Bonhoeffer (Bonhoeffer: Pastor. Spy. Assassin.) (Öffnet in neuem Fenster) (IRL/B 2024)
    »Ich konnte keine Erdbeeren finden, aber meine Worte schon«: Todd Komarnickis umstrittenes Biopic über den von den Nazis ermordeten lutherischen Theologen weicht die historische Genauigkeit zwar massiv auf, ist jedoch ein aufregender »Stolperstein« für unsere Gegenwart – Kritik von Axel Timo Purr

  • Nina und das Geheimnis des Igels (Nina et le secret du hérisson) (Öffnet in neuem Fenster) (F/L 2023)
    Zwei kleine Hobbydetektive suchen einen Geldschatz: Jean-Loup Feliciolis und Alain Gagnols Animationsfilm ist nicht nur einfallsreich und immer wieder überraschend, sondern bietet mit einer sozialkritischen Komponente auch Anknüpfungspunkte für erwachsene Zuschauer – Kritik von Reinhard Kleber

  • Der Prank (Öffnet in neuem Fenster) (D/CH 2025)
    Silber oder Blei: Benjamin Heisenbergs Screwball-Komödie ist einer der besseren Filme für das junge Publikum, bedient aber immer noch zu oft die Blödel-Stereotypen des gegenwärtigen deutschen Kinderfilms – Kritik von Axel Timo Purr

Festival:

Neue Videokritik:

  • Köln 75 (arteshot 338). (Öffnet in neuem Fenster)
    Was geht, was geht? Ido Fluks Film erzählt die überraschenden Hintergründe von Keith Jarretts legendärem 'Köln Conert. Nicht nur Mala Emdes Darstellung der Musikproduzentin und Konzertveranstalterin Vera Brandes überzeugt, finden Stefan Rutz und Felicitas Hübner

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