artechock 18.-24.01.2024
Bei all den Krisen - wir werfen einen Blick auf die schlechten Nachrichten, die aus dem Studio in Babelsberg kommen - erwartet uns eine wundervolle Kinowoche. Ob große Filme oder kleine Filme, es sind fast alles tolle Filme, die anlaufen. Besonders möchten wir eine kleine, deutsche Filmperle empfehlen, Fabian Stumms “Knochen und Namen”: Ohne öffentliche Fördermittel hergestellt, ohne Fernsehgelder und eine große Produktionsfirma war auch nicht beteiligt und doch ist es einer dieser raren Filme mit der sicheren Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, der auch nach der Vorstellung noch weitergeht.
Cinema Moralia
»Die Filmakademie hat circa 2.200 Mitglieder. Wo sind die? (Öffnet in neuem Fenster)«
Die Lage in Babelsberg, die Debatte über die Antisemitismusklausel und ein übersehenes Interview mit Martin Moszkowicz – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 314. Folge – von Rüdiger Suchsland
Neue Kritiken:
Knochen und Namen (Öffnet in neuem Fenster) (D 2023)
Fabian Stumm würfelt nicht: Knochen und Namen (Öffnet in neuem Fenster) entführt die Zuschauer auf fast magische Art und Weise in das aufregende Leben eines Paares und ihrer engsten Freundinnen und Freunde – Kritik von Viktoria OppenhoffOlfas Töchter (Les filles d’Olfa) (Öffnet in neuem Fenster) (D/F/TN/Saudi-Arabien 2023)
Die Grenzen der strengen Erziehung: Olfas Töchter legt eine schmerzhafte Familienkonstellation bloß – Kritik von Rüdiger SuchslandThe Palace (Öffnet in neuem Fenster) (I/CH/PL/F 2023)
Kaviar und Hundehäufchen à volonté: Roman Polanskis ätzende Spätlese The Palace – Kritik von Katrin HillgruberPoor Things (Öffnet in neuem Fenster) (USA/IRL/GB 2023)
Frankensteins Tochter: Yorgos Lanthimos' Poor Things erzählt von viktorianischem Wissenschaftsglauben, weiblichem Empowerment und feministischer Befreiung – von Dunja Bialas
Von einer, die auszog, das Fürchten zu lernen: Yorgos Lanthimos’ Coming-of-Age Märchen ist eine so wilde wie kongeniale Literaturverfilmung, die alten Ideen zu neuem Glanz verhilft und Spaß und Erkenntnis ohne Ende verspricht – von Axel Timo Purr
In Referenzgewittern: Arme Dinger – Yorgos Lanthimos Poor Things (Öffnet in neuem Fenster) ist ein postmoderner Ideenfilm, aber auch ein einfallsreiches, überbordendes Bilderspektakel – von Rüdiger Suchsland
Neue Videokritik:
Poor Things (Öffnet in neuem Fenster)
Gimme More: Giorgos Lanthimos' Venedig-, Golden Globe- und noch viel mehr-Gewinner und heißer Oscar-Anwärter ist nicht nur wegen Emma Stone in der Hauptrolle eine Wucht, finden Felicitas Hübner und Stefan Rutz.
Neuer Podcast:
Kritiken, Interviews und Festivalberichte zum Hören. (Öffnet in neuem Fenster)
Oscarfavorit mit Widersprüchen: Zwei Gespräche zu 'Poor Things'
Porträt
Gegen-Erzählungen – Conte sexuel (Öffnet in neuem Fenster)
Das Kino der französischen Regisseurin Catherine Breillat – von Anna Bitter
Wo Pommes???:
Wo Pommes??? Dokumentarfilme im Januar 1 (Öffnet in neuem Fenster)
»Tanz! Tanzt! Sonst sind wir verloren«: Zu Becoming Giulia (Öffnet in neuem Fenster) von Laura Kaehr. – von Nora Moschuering
Retrospektive
Vertrauen und Wahrheit (Öffnet in neuem Fenster)
Die französische Filmemacherin Claire Simon findet im feministischen Blick auf die Wirklichkeit verborgene Geschichten, Träume und Wünsche – zur Retrospektive im Filmmuseum München – von Dunja Bialas
Munix' FOMO:
Die Münchner Kino-Veranstaltungen, die man auf keinen Fall verpassen sollte (Öffnet in neuem Fenster)
Bei »Frauen unter Palmen« können die frühen Werke der Cannes-Gewinnerinnen im Filmmuseum München nachgeholt werden. · 18.01.-24.01.2024 – von artechock-Redaktion