So langsam geht es zurück in die Zukunft, da die ersten Kinos tatsächlich wieder Filme zeigen. Anlass genug für uns, um über die Zukunft des Kinos nachzudenken und über Initiativen und das immer noch schlanke, aber ranke Kinoprogramm in München zu berichten. Dort wagt das DOK.fest nun doch noch den Schritt in die Präsenz, doch die meisten Filme bleiben bis Sonntag dem Stream vorbehalten. Wer den Schlussspurt noch mitnehmen will, dem sei unsere reichhaltige Berichterstattung über das DOK.fest empfohlen. Wem das nicht reicht, für den gibt es im Streamingkanal diese Woche u.a. die fulminante Mini-Serie von "Moonlight"-Regisseur Barry Jenkins, "The Underground Railroad", läuft.
Kinozukunft:
Möglichkeiten starker ästhetischer Störungen (Öffnet in neuem Fenster)
Das Werkstattkino und das Theatiner machen in München den Auftakt mit den Kino-Öffnungen. Jetzt wagt auch das DOK.fest den Schritt in den Präsenzmodus und zeigt den Gewinner des Online-Publikumspreises im City, Rio und Maxim – von Dunja BialasZukunftsmusik? (Öffnet in neuem Fenster)
Der Kinokongress »Kino digital« widmete sich künftigen Modellen des Kinos. Während die Branche, Segment Big Player, unter sich diskutierte, kam eine ernstzunehmende neue Sichtweise ausgerechnet aus der Politik – von Dunja Bialas»Ein Erlebnisort mit erotischer Komponente (Öffnet in neuem Fenster)«
Der Initiator von »Montag Kinotag« darüber, wie aus einer Idee eine Initiative für die Münchner Kinos wurde – von Matti Bauer
36. DOK.fest@home (Öffnet in neuem Fenster):
In den Fesseln des Unbewältigten (Öffnet in neuem Fenster)
Filme auf dem DOK.fest 2021 zwischen Kontrollsehnsucht und Lockerlassen – von Thomas WillmannHunter from Elsewhere – a journey with Helen Britton (Öffnet in neuem Fenster) (D 2021)
Die Alchemistinnen: Helen Britton ist eine der eminenten zeitgenössischen Künstlerinnen, die Profanes in Presziosen zu verwandeln weiß. Elena Alvarez Lutz hat ihre Philosophie jetzt in einen Film verwandelt – Kritik von Dunja BialasThe Rossellinis (Öffnet in neuem Fenster) (I/LV 2020)
Der Schatten des Meisters: In seinem Dokumentarfilm widmet sich Alessandro Rossellini seiner Familie, wirklich ein Clan von mal mehr mal weniger erfolgreichen Künstlern und Künstlerinnen. Er selbst sieht sein Projekt als Therapie – Kritik von Matthias PfeifferSoldaten (Öffnet in neuem Fenster) (D 2021)
Alles archaisch, aber leider unumgänglich: Wer geht denn heute überhaupt noch freiwillig zur Bundeswehr? Das ist eine Kernfrage, die Christian von Brockhausens und Willem Konrads Soldaten (Öffnet in neuem Fenster) stellt – Kritik von Jens BalkenborgDie Welt jenseits der Stille (Öffnet in neuem Fenster) (D 2021)
Die Einzelnen in Stillstand: Manuel Fenns Dokumentarfilm schafft einen Zugang zum leidigen Thema Covid 19, den die rein journalistische Herangehensweise nicht bieten kann – Kritik von Matthias PfeifferWho’s afraid of Alice Miller? (Öffnet in neuem Fenster) (CH 2020)
Im Bunker des ewigen Krieges: Daniel Howalds Film über die Suche nach der Wahrheit in Alice Millers Leben ist ein so verstörender wie wichtiger und berührender Film über transgenerationale Traumabewältigung – Kritik von Axel Timo PurrWood – der geraubte Wald (Öffnet in neuem Fenster) (D/Ö/RO 2020)
Auf dem Holzweg: Der engagierte Dokumentarfilm macht die Dringlichkeit klar, mit der zu handeln ist, wenn wir unsere Umwelt retten wollen – Kritik von Louisa von Sohlern
Im Streamingkanal:
The Underground Railroad (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2021)
Hell’s Gate: Moonlight (Öffnet in neuem Fenster)-Regisseur Barry Jenkins hat Colson Whiteheads Bestseller beeindruckend und anspielungsreich als Mini-Serie adaptiert und gleichzeitig eine XXL-Version seines eigenen Werkes geschaffen – von Axel Timo PurrA Black Jesus (Öffnet in neuem Fenster) (D 2020)
Schwarzes Holz und schwarze Haut: Druckaufbau bei Luca Luccesi – Kritik von Rüdiger Suchsland