In München ist wieder "Bussi Bussi"-Saison, wenn das Filmfest München heute mit CORSAGE eröffnet (Dresscode: Cocktail-Kleid & Smoking). Viele Filme kommen frisch aus Cannes an die Isar, und naturgemäß liegt unsere Aufmerksamkeit diese Woche vor allem auf dem Glamour-Festival, mit täglichen kurzen und langen Kritiken, Gossip und Impressionen. Der Aufschlag erfolgt mit einem Überblick, ersten Filmempfehlungen und essentiellen Bierbetrachtungen.
artechock 23.06.–29.06.2022
Filmfest München:
»In heaven there’s no beer, that’s why we drink it here (Öffnet in neuem Fenster)«
Das 39. Filmfest München kehrt in die Kinos und zu altem Format zurück und hält zum zweiten Mal die »Beergarden Convention« ab. Zum Auftakt des Filmfest München – von Dunja BialasErtrinken im Meer der Möglichkeiten (Öffnet in neuem Fenster)
Funny Games: An diesem Donnerstag beginnt das 39. Filmfest München mit »Corsage«. Später laufen noch bessere Filme – Versuch eines Überblicks – von Rüdiger SuchslandFilmfest Special (Öffnet in neuem Fenster)
Kurze und lange Texte, Gossip und Impressionen vom Filmfest München – täglich neu!
Neue Kritiken:
Elvis (Öffnet in neuem Fenster) (AUS/USA 2022)
Der verlorene Sohn
Baz Luhrmann zeigt in sogartigen, elliptischen Bildern einen Elvis der Unterschicht, der wie so viele Musiker vor und nach ihm tragisch instrumentalisiert wird und an seiner Obdachlosigkeit zu Grunde geht – von Axel Timo Purr
Ein Superheld der Musik
Star, Maske, Geschäft: Baz Luhrmanns magnetischer Film über Elvis Preley ist Aufklärung über einen Mythos und großes, essentielles Kino – von Rüdiger SuchslandAnimals (Öffnet in neuem Fenster) (B/F 2021)
Zu Tode filmen
Nabil Ben Yadirs Animals rekonstruiert ein homophoben Hassverbrechen und traumatisiert mit seiner Drastik – und der Schuld, die das Medium auf sich lädt – Kritik von Janick NoltingCorsage (Öffnet in neuem Fenster) (Ö/L/D 2022)
Eine Kaiserin zeigt den Stinkefinger
In ihrem feministisch-historischen Gedankenspiel Corsage bürstet Marie Kreutzer den Kitsch-Mythos der Kaiserin Elisabeth gegen den Strich – Kritik von Christoph BeckerDie Magnetischen (Les magnétiques) (Öffnet in neuem Fenster) (F 2021)
Die gute alte Zeit der Mix-Tapes
Mit Karacho in die französischen 80er: Vincent Maël Cardona legt mit Die Magnetischen ein furioses Regie-Debüt vor – Kritik von Christoph Becker
Nachlese:
UNDERDOX HALBZEIT: DORE O. (Öffnet in neuem Fenster)
Eine Nachbetrachtung zur »Halbzeit« des Münchner Festivals UNDERDOX, die dieses Mal der Avantgardefilmemacherin Dore O. gewidmet war – von Peter Kremski