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artechock 29.02.–06.03.2024

Die Nachwehen der Berlinale: Wir befassen uns mit den Vorkommnissen der Preisverleihung, die für uns vor allem Konsequenzen in der Programmierung für die neue Leiterin Tricia Tuttle haben wird. Weil jetzt aber niemand mehr über die prämierten Filme spricht, und wir das tunlichst anders handhaben wollen, haben wir vier Filme noch mal einzeln beleuchtet: DAHOMEY, A TRAVELLER’S NEEDS, PEPE und DIRECT ACTION. Im Kino laufen jetzt zwei der wichtigsten Filme des Jahres an: THE ZONE OF INTEREST und DUNE 2, beide lange erwartet. Außerdem empfehlen wir den Dokumentarfilm WIR WAREN KUMPEL, und wer die Berlinale vermisst, kann in München beim Mittel Punkt Europa Filmfestival eintauchen.

Berlinale-Preisverleihung:

Berlinale-Preisträger:

Munix' FOMO:

Neue Kritiken:

  • Dune: Teil 2 (Dune: Part Two) (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2023)
    Die Gewalt der Massen: Denis Villeneuve setzt seinen ersten Dune-Film mit einer apokalyptischen Tragödie über den Sturz in den Faschismus fort – Kritik von Janick Nolting

  • The Zone of Interest (Öffnet in neuem Fenster) (USA/GB/PL 2023)
    Menschen wie wir: Jonathan Glazers Film über das Ehepaar Höß im KZ Auschwitz ist nicht nur eine so aufregende wie beunruhigende Verschiebung der üblichen Perspektive, sondern auch schauspielerisch überragend – von Axel Timo Purr
    Die Banalität des Bösen: Jonathan Glazer zeigt in seinem neuesten Film den Alltag einer Familie von Nationalsozialisten – und schafft damit ein Werk über den Holocaust, das so einprägsam ist, wie wenige andere – von Lea Morgenstern
    Es war einmal in Auschwitz...: Ordnung ist das halbe Leben – die andere Hälfte ist der Tod: Wie dreht man einen Film über das Unaussprechliche? Jonathan Glazers Meisterwerk »The Zone of Interest« führt in das Vernichtungslager – von Rüdiger Suchsland

  • Only the River Flows (He bian de cuo wu) (Öffnet in neuem Fenster) (China 2023)
    Am Tag, als der Regen kam: Doppelbödiger Thriller: In Only the River Flows schmuggelt Regisseur Wei Shujun verbotene Wahrheiten aus dem China von heute auf die Leinwand, und zeigt das Kino als Ort von Aufklärung und Erkennungsdienst – Kritik von Rüdiger Suchsland

  • Wir waren Kumpel (Öffnet in neuem Fenster) (CH/D 2023)
    Zeitenwende: Einfühlsamer Dokumentarfilm über fünf Arbeiter*innen, die nach der Schließung des letzten deutschen Steinkohlebergwerks neue Lebenschancen aufspüren – Kritik von Reinhard Kleber

  • Berlin Bytch Love (Öffnet in neuem Fenster) (D 2022)
    Vertreibung aus dem Görlitzer Park: Das beeindruckende Porträt eines jungen Paares gewährt authentische Einblicke in ein Leben ohne Wohnung, ohne Bildung, ohne Geld und ohne Geborgenheit – Kritik von Viktoria Oppenhoff

  • Die kleine Glocke Bim rettet Ostern (Bim) (Öffnet in neuem Fenster) (B 2023)
    Einfach niedlich: In dem belgischen Animationsfilm reisen drei junge Glocken nach Rom, um ein magisches Frühlingselixier zu holen, stoßen dabei aber auf viele Hindernisse – Kritik von Reinhard Kleber

Wo Pommes???

Festival:

Video- & Audiokritik:

  • The Zone of Interest (Öffnet in neuem Fenster)
    Jonathan Glazers Film über die von Sandra Hüller gespielte »Königin von Auschwitz« ist in seiner Radikalität, ausschließlich die Täterperspektive zu zeigen und die der Opfer nur als beunruhigende Tonspur einzubinden, von großer, subtiler Wucht, finden Axel Timo Purr und Stefan Rutz

  • Podcasts (Öffnet in neuem Fenster)
    Festivalberichte, Interviews und Kritiken

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