artechock 07.03.-13.03.2024
Vor der Oscar-Verleihung am Sonntag lassen wir ein letztes Mal noch die Berlinale nachwirken, mit einem ultimativen Fazit zur Ära Chatrian/Rissenbeek und einer eingehenden Würdigung der iranischen Filme, die sich dieses Jahr durch das ganze Programm zogen. Dokumentarfilme haben es generell etwas schwerer, deshalb haben wir zu dem wunderbaren HUNTER OF ELSEWHERE auch gleich noch die Protagonistin Helen Britton getroffen und ein Interview mit ihr geführt. Begeistert hat uns diese Woche außerdem DRIVE-AWAY DOLLS, wenn auch die Redaktion hier etwas uneins ist, wie sich dem frischen Filmspiegel entnehmen lässt, den wir auf MUNIX’ FOMO untergebracht haben.
Viel Spaß mit artechock!
Interview:
»Es ist alles Nahrung (Öffnet in neuem Fenster)«
Helen Britton über die Würde der Dinge, das Fremdsein in der Welt und den Dokumentarfilm Hunter from Elsewhere (Öffnet in neuem Fenster) – von Thomas Willmann
Berlinale-Nachhall:
Die Unvollendeten – oder: The Circle-Jerk of Life (Öffnet in neuem Fenster)
Edelmann & Willmann verabschieden die 74. Berlinale – von Anna Edelmann & Thomas WillmannZwischen Zensur und Exil (Öffnet in neuem Fenster)
Iranische Filme gehören zur guten Tradition der Berlinale. Quer durch die Sektionen zeugen sie auch 2024 von einer lebendigen Kinematographie unter schweren Bedingungen – von Wolfgang Lasinger
Munix' FOMO:
Die Münchner Kino-Veranstaltungen der Woche (Öffnet in neuem Fenster)
Wir gehen zum Frauentag ins Kino, machen einen Ausflug zur Nonfiktionale in Bad Aibling und bleiben in der Oscarnacht wach
Neue Kritiken:
Drive-Away Dolls (Öffnet in neuem Fenster) (USA/GB 2023)
Gib Gas, wir wollen Spaß: Ethan Coen legt mit Drive-Away Dolls eine queere Road-Trip-Komödie vor, die auch ohne Bruder unbedingten Coen-Touch hat – Kritik von Maria KrampflMaria Montessori (La nouvelle femme) (Öffnet in neuem Fenster) (F/I 2023)
Becoming Maria Montessori: Faszinierende Inklusion: Lea Todorov Filmbiographie gelingt eine sensible, differenzierte und hochaktuelle Darstellung – selten gibt ein Spielfilm behinderten Menschen ähnlich viel Raum – Kritik von Rüdiger SuchslandHunter From Elsewhere (Öffnet in neuem Fenster) (D 2023)
Die Alchemistinnen: Helen Britton ist eine der eminenten zeitgenössischen Künstlerinnen, die Profanes in Preziosen zu verwandeln weiß. Elena Alvarez Lutz hat ihre Philosophie jetzt in einen Film verwandelt – Kritik von Dunja BialasDer dritte Gast (Öffnet in neuem Fenster) (D 2024)
Nachts im Hostel: Der Low-Budget Film Der dritte Gast des Indie-Regisseurs Malte Wirtz erzeugt ein bisschen Schmunzeln, ein bisschen Horror, aber auch Ratlosigkeit, Achselzucken und ein wenig enttäuschte Hoffnung – Kritik von Viktoria Oppenhoff
Cinema Moralia:
Gute Menschen unter sich (Öffnet in neuem Fenster)
Fallen der Freiheit, Ränke der Rebellion: Wie böse ist Oliver Stone? Und wie gut sind die Berlinale-Macher? Oder sind das vielleicht einfach falsche Fragen? – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 317. Folge – von Rüdiger Suchsland
Festival:
Was bringt die Zukunft? (Öffnet in neuem Fenster)
Die Nonfiktionale in Bad Aibling zeigt Dokumentarfilme mit Weitblick – von Dunja Bialas
Video- & Audiokritik:
Gondola (Öffnet in neuem Fenster)
Obwohl er in Georgien spielt, ist Veit Helmers Romanze alles andere als ein georgischer Film. Wie in anderen seiner Filme ist Helmer auch hier ein künstlerisch-universeller, non-verbaler Zugang wichtig, erkennen Stefan Rutz und Axel Timo PurrPodcasts (Öffnet in neuem Fenster)
Festivalberichte, Interviews und Kritiken