Kuscheln, Liebe, Abbruch
Liebe Leser:innen,
Sexisten müssen jetzt ganz stark sein, es ist nämlich Internationaler Frauentag. Einmal im Jahr denken wir daran, was wir fast der Hälfte der Bevölkerung unserer Erde so alles zumuten, antun und überlegen, wie man es besser machen könnte.
Einem Bericht der UN zufolge dauert es noch etwa 285 Jahre bis wir weltweit eine Gleichstellung erreicht haben. Umso wichtiger, dass wir bei dieser Entwicklung nicht mehr nachlassen und alles erkämpfte nicht aufgeben.
Damit allen Frauen bald nicht mehr verwehrt wird, über den eigenen Körper zu entscheiden. Dass der gefährlichste Ort für eine Frau nicht mehr die eigene Beziehung ist. Und dass es für geleistete Arbeit die gleiche Anerkennung und denselben Lohn gibt.
Hier kommen drei Texte über Herausforderungen, vor die unsere Gesellschaft Frauen in ihrem Leben stellt.
Ihr
Henrik Schütz
Warum manche Babys Kuscheltermine brauchen
“Wenn Frau Graf irgendwo den Raum betritt, geht die Sonne auf.”, das ist vor allem für die Babys der Station 24i wichtig. Sie sind nämlich auf die täglischen Kuschelsessions mit Petra Graf angewiesen.
Esther Göbel · Krautreporter (€) · 20 Minuten (Abre numa nova janela)
Lieben dürfen
Samira lebt in der Schweiz, ihre Familie kommt aus Afghanistan und hat für sie eine Ehe engagiert, die sie nicht führen will. Um lieben zu können, wen sie will, riskiert sie alles – vor allem ihre Familie.
Die schwerste Entscheidung
Die Autorin dieses Textes will anonym bleiben. Als sie schwanger ist, bekommt sie die Diagnose, dass das Kind in ihr das Down-Syndrom hat. Sie wird vor die Wahl gestellt, ob sie die Schwangerschaft abbrechen will.
Anonym, Fotos: Reinhard Hunger · SZ Magazin (€) · 40 Minuten (Abre numa nova janela)
Satz der Woche
«Und dann ist da eben auch: Sandra Hüller, die nicht über Mehrwertsteuererhöhungen oder Thomas Tuchel motzt, die einfach strahlt und abräumt.»
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