Lebensbücher (Paket 2 & 3)
Lebensbücher sind für mich Bücher, die ganz besondere Spuren in uns hinterlassen. Geschichten oder Gedanken, die auch lange nach dem Lesen bleiben, in uns — und an gut sichtbaren Stellen im Regal, wenn möglich auf Augenhöhe. Es sind Bücher, die uns wärmen, fordern, trösten, uns einfach zum richtigen Moment erreichen, uns Mut zusprechen, uns das Herz oder die Augen öffnen. Manchmal decken sie uns zu, manchmal schütteln sie uns durch. Sie sind Zuflucht oder Sprungbrett in Buchform. Lebensbücher können immer nur subjektiv sein. Es gibt sie nicht als Kanon, sie entstehen auch aus der Verwebung von Zeiten und Zufällen. Ich erzähle von meinen Lebensbüchern als Inspiration, aber ob ein Buch zu einem Lebensbuch für euch wird, fühlt ihr nur beim eigenen Lesen.
Nachdem ich euch im Oktober an dieser Stelle (Abre numa nova janela) bereits von Christine Brückner und ihrer Poenichen-Trilogie (sie beginnt mit Jauche und Levkojen) geschwärmt habe, wird es jetzt höchste Zeit, dass wir mit dieser Rubrik fortfahren. Ich habe beschlossen, wir springen ein wenig durch mein Lebensbuchregal und damit auch durch die Zeiten und mein Lesen. Und heute landen wir bei … sehr erstaunlich … bei einem Autor (in einem Regal, in dem 85% Autorinnen stehen), bei George Saunders und
Dieser Text ist ist für meine Steady-Mitglieder geschrieben und Bestandteil der Pakete 2 & 3. Ich freue mich, wenn du auch dabei sein möchtest.
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