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Uuuuuups, vergessen!

Es gibt da ein Thema, über das ich unbedingt mal mit dir sprechen möchte: Vergesslichkeit. Ja, ich spreche von diesem allzu vertrauten Chaos, bei dem wir uns manchmal fragen, was da eigentlich gerade in unserem Kopf los ist. Es sind häufig die Augenblicke, in denen aus dem Mental Load ein Mental Overload wird und man die ganze Zeit damit beschäftigt ist, den selbst versenkten Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und dabei nicht völlig im Matsch zu versinken.

Ich kenne das nur zu gut, habe ich doch das "Siebhirn" meiner Mutter geerbt, das sie immer liebevoll so nennt. Ich leide also auch jenseits von Schwangerschaftsamnesie und Stilldemenz unter Vergesslichkeit. Deshalb habe ich nach Lösungen gesucht und gewisse Strategien entwickelt, die ich nun auch mit dir teilen möchte. Hier sind ein paar Tipps, die ich erfolgreich nutze und die vielleicht auch dir den Alltag erleichtern können:

  1. Die guten alten Notizen: Ich schreibe mir alles auf, was ich mir merken und erledigen muss. Da ich versuche papierlos zu sein, schleppe ich nahezu immer mein Tablet mit mir rum, auf dem ich alles handschriftlich notiere und plane.

  2. Schön bunt: Farbmarkierungen, um Termine und Aufgaben zu kategorisieren, sehen nicht nur freundlich und farbenfroh aus, sondern helfen auch einem verwirrten Gehirn, den Überblick und den Fokus zu behalten.

  3. Hey Siri!: Unsere Handys sind weiß Gott mehr als nur Telefone. Setz doch einfach Erinnerungen, stell dir Alarme und lass dich von Technologie unterstützen. Schließlich leben wir im Zeitalter der smarten Helferlein. Ich nutze den Wecker sogar beim täglichen Zugfahren, damit ich nicht - irgendwie abgelenkt - noch versehentlich eine Station weiter fahre.

  4. Teamwork: Sprich offen mit deiner Familie über deine Herausforderungen. Sie kann dir helfen, wichtige Termine im Auge zu behalten und dich sanft daran erinnern, wenn du wirklich mal etwas vergessen haben solltest. Ein Familienkalender in Flur oder Küche kann hier auch unterstützen, denn so hat jedes Familienmitglied seine eigenen Termine auch selbst noch im Blick. Außerdem fördert es die Selbständigkeit der lieben Kleinen.

  5. Knoten im Taschentuch: Lass uns aus dem Kampf gegen unsere Vergesslichkeit doch ein kleines Spiel machen. Finde lustige Strategien, um dich an Dinge zu erinnern. Eine schnelle Zeichnung im Reisepass, ein witziger Reim auf eine Serviette geschrieben oder eine abgefahrene Tanzbewegung in der Fußgängerzone - lass deiner Kreativität freien Lauf! Wie sollst du bei einer derartigen Verknüpfung bitte noch irgendwelche Gedanken vergessen?

  6. Mal ordentlich durchatmen: Manchmal müssen wir uns eine kleine Auszeit nehmen. Atme tief ein, schließe die Augen und erlaube dir, zur Ruhe zu kommen. Oder mach gleich eine kleine Meditation - damit tust du dir und deinem Gehirn wirklich etwas Gutes! Auch hier kann dich die Smartwatch oder das Handy regelmäßig erinnern. Gönn dir ausreichend Me-Time!

  7. Räum auf!: Schaffe Ordnung in deinem Zuhause und in deinem Leben. Ein aufgeräumtes Umfeld kann auf dein Arbeitsgedächtnis wahre Wunder wirken. Ein gewisser Minimalismus kann hier wirklich hilfreich sein, da du deutlich weniger abgelenkt wirst.

Ich hoffe, die Tipps können dich ein wenig inspirieren. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, zögere nicht, dich bei mir zu melden.

Liebe Grüße,

Nicole

Tópico Mentales

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