Warum Isolation oft die einzige Option ist
"Die Studie der Statistik Austria belegt nun schwarz auf weiß, was unsere Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit erleben: Armut ist nicht nur ein finanzielles Problem, sondern macht auch einsam. Betroffene brauchen Mitmenschen, die hinsehen, und Politiker:Innen, die handeln."
Diese Aussage tätigte der ehemalige Caritas-Präsident Franz Küberl bereits 2008 in einer Presseaussendung, als es um die 2009 eingeführte Bedarfsorientierte Mindestsicherung ging. Seitdem lesen wir immer wieder in Berichten von Caritas, Volkshilfe, Diakonie oder Armutskonferenz, dass Menschen, die in Armut leben, wesentlich öfter allein und einsam sind, weniger Kontakte außerhalb ihres Haushalts pflegen (können) und oft auch kein tragfähiges Unterstützungsnetzwerk haben.Diese Fakten kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Armut bedeutet nicht nur, wenig Geld zu haben, sondern sie schränkt vor allem die Möglichkeit ein, Dinge zu tun, die eigentlich gesund und wichtig wären, die einem gut tun.
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